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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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752 7. Personallisten<br />

Höhepunkt zustrebte. Einen Monat später feierte er vorausnehmend sein<br />

Profeßjubiläum, zu dem sein Bruder <strong>St</strong>ephan, ein Pfründner des Cusanushospi<br />

tals, und ein anderer Bruder aus Koblenz eingeladen waren, welch letzter<br />

aber schon zwei Tage vorher starb (ebd. BI. 205). Ämilianus war von da an<br />

Subprior. Er starb am 18. Februar 1746 am Schlag (Nekr. Eu BI. 127 r ; Mort.<br />

BI. 15). Auf Anweisung von Abt Modestus hat er das Mortuar und das Buch<br />

Historia et prothocollum Monasterii S. Matthiae angelegt und bis 1743/ 44 fortgeführt.<br />

Sein Mitbruder Alban Schraudt spendet ihm und seiner Sorge für die<br />

Brüder und das Hospital in einem Gedicht hohes Lob, anderseits aber auch<br />

einen gewissen Tadel, weil er bei den Wingerterwerbungen an der Mittelmosel<br />

unter Abt Wilhelm Henn zusammen mit P. Agritius Conrardi zu teuer<br />

(quasi duplo pretio) eingekauft habe (TBA Abt. 95 Nr. 260 BI. 63 v - 64 r ; KPr<br />

BI. 24 r , 135).<br />

Valeri us Hartman . 1697 -1722. TN Heinrich. Aus Siegen. Geboren 1673<br />

(nach dem Mort. etwa 1669). Profeß am 3. März 1697 (T Hs 1658/ 361<br />

BI. 60 r , 69 v ; KPr BI. 58). Subdiakon am 20. September 1698, Diakon am<br />

19. September 1699, Priester am 5. Juni 1700 (TBA Abt. 41 Nr. 1 BI. 210",<br />

225 v , 227"). Wegen schmerzhafter Krankheiten scheint er nie zu einer besonderen<br />

Tätigkeit fähig gewesen zu sein. Das Lagerbuch der Pfarrei Pellingen<br />

erwähnt ihn am 10. Mai 1715 als Pfarrvikar; dies war kaum mehr als eine<br />

Aushilfe. Er starb an Wassersucht und !Jmpanitidis (Ohrenkrankheit?) am<br />

26. Februar 1722 (Nekr. Eu BI. 128 r ; Mort. BI. 11 ").<br />

Nikolaus Hoß. 1699-1721. TN wahrscheinlich Johannes. Aus Zell an der<br />

Mosel. Er war geboren im Jahre 1669 (nach dem Mort. einige Jahre früher)<br />

und wurde 1690 von Abt Cyrill Kersch zur Aufnahme ins Kloster angenommen,<br />

aber zunächst nach Wien geschickt, wo am Kaiserlichen Hofgericht ein<br />

Prozeß gegen den Freiherrn Klüppel von Elkershausen wegen abteilichen<br />

Besitzes in Fürfurt anhängig war (s. Grundherrschaft Villmar-Fürfurt). Mit<br />

Hilfe seines Onkels, der als venationis vicepraefectus am kaiserlichen Hofe war,<br />

kam der Prozeß zu einem glücklichen Ende. Erst am 10. August 1698 begann<br />

er sein Noviziat und legte genau ein Jahr später seine Profeß ab (T Hs 1658/<br />

361 BI. 60 r ; KPr BI. 58 v , 132 v , 134). Subdiakon am 19. September 1699, Diakon<br />

am 27. März 1700, Priester am 24. September 1701 (TBA Abt. 41 Nr. 1<br />

BI. 222", 224 v , 253). Als einzige Tätigkeit wird der Organistendienst genannt.<br />

Er litt lange an Gicht (podagra) und Magenschmerzen. Eine Art Schlaganfall<br />

(apoplexia) mit heftigem Erbrechen setzte seinem Leben am 19. November<br />

1721 ein Ende (Nekr. Eu BI. 172 r ; Mort. BI. 11 ").<br />

Karl Vaseille 1699-1731. TN Franz. Aus Thionville (<strong>Die</strong>denhofen). Geboren<br />

im Jahre 1670. Vor seinem Klostereintritt hatte er drei Jahre im französischen<br />

Heer gedient. Profeß am 10. August 1699 (T Hs 1658/ 361 BI. 60 r , 69\;<br />

KPr BI. 58 v , 81") . Subdiakon am 19. September 1699, Diakon am 27. März

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