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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 30. Katalog der Mönche 75 1<br />

ihn (f Hs 1659/360 S. 45). P. Joseph war eine fröhliche Natur mit guter<br />

musikalischer Begabung, ein tüchtiger Kantor und liebenswürdiger Prediger.<br />

In einer fieberhaften Krankheit ifebris tertianae) trank er zur <strong>St</strong>illung des Durstes<br />

zuviel kaltes Bier, was starke Schmerzen und blutiges Erbrechen und<br />

schließlich am 22. April 1723 den Tod herbeiführte (Nekr. Eu BI. 137 r ;<br />

Mort. BI. 11 '').<br />

Benedikt Tilman (filmanni). 1692-1727. TN Paul. Aus <strong>St</strong>. Vith. Geboren<br />

im Juli 1668. Zugelassen zum Noviziat nach Ostern 1691, Profeß am 20. Mai<br />

1692, (f Hs 1658/ 361 BI. 60\ 69 v ; KPr BI. 58). Subdiakon am 19. September<br />

1693, Diakon am 27. März 1694; Priester am 18. Dezember 1694 (fBA<br />

Abt. 41 Nr. 1 BI. 149v , 16P, 170). Von 1699 bis 1704 wird er als Kurat in<br />

Pellingen und am 24. Mai 1703 beim Weistum in Krettnach erwähnt (pellingen,<br />

PfarrA Lagerbuch 18.Jh.; K Best. 210 Nr.2209 S.62). Von 1704 bis<br />

zum Januar 1716 war er Propst in Marienberg und war 1702 und 1706/ 07<br />

auch vertretungsweise in Villmar im Pfarrdienst tätig (f Hs 1693/ 70 Bd. IV<br />

S. 586, 601; Limburg, DiözA Pfarrbücher VIL K 2); sein letztes <strong>Die</strong>nstamt<br />

war die Pfarrseelsorge in <strong>St</strong>. Medard vom 10. Januar 1716 bis zum 12. Januar<br />

1722 (<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, PfarrA alte Nr. 4). An einer Rachengeschwulst mit Fieber<br />

starb er am 24. Oktober 1727 (Nekr. Eu BI. 16gr; Mort. BI. 12).<br />

Johannes Meyer (Mayer). 1694-1721. TN Johannes? Aus Remich. Geboren<br />

im April 1676. Profeß am 29. September 1694 (f Hs 1658/ 361 BI. 60 f<br />

; KPr<br />

BI. 58). Subdiakon am 21. Dezember 1697, Diakon am 20. September 1698,<br />

Priester am 5. Juni 1700 (fBA Abt. 41 Nr. 1 BI. 205 v , 210\ 225"). Er war<br />

zweimal als Sakristan tätig und einige Zeit auch Speicher meister (granarius).<br />

<strong>Die</strong> Beschreibung seiner Todeskrankheit läßt auf Lungenschwindsucht schließen.<br />

Er starb am 29. Juli 1721 (Nekr. Eu BI. 153 v ; Mort. BI. 1 F; GKR 3<br />

S. 257).<br />

Ämilianus Reichman. 1694-1746. TN Johannes. Aus Trier. Geboren am<br />

28. Dezember 1675. Profeß am 29. September 1694 (f Hs 1658/ 361 BI. 60 r ;<br />

KPr BI. 58). Subdiakon am 21. Dezember 1697, Diakon am 20. September<br />

1698, Priester am 5. Juni 1700 (fBA Abt. 41 Nr. 1 BI. 205\ 210 v , 225"). Das<br />

Mortuar nennt als früheste Ämter Kantor, Sakristan und Koch (1702, TBA<br />

Abt. 95 Nr. 260 BI. 43 v -44f ; K Best. 210 Nr. 2285 S. 37). Vielleicht verwaltete<br />

er sie alle bis zum 4. Dezember 1716, als er vom culinarius absolviert und<br />

zum Prior ernannt wurde (KPr BI. 160"). Obwohl nie so genannt, dürfte er<br />

der erste Archivar gewesen sein, nachdem der Konvent in einer Art Wahlkapitulation<br />

die Ernennung eines Archivars 1727 gefordert hatte. Zusammen<br />

mit den PP. Egbert Fuchs und Alban Schraudt übernahm er 1732 die renovatio<br />

archivii. Das Prioramt behielt er bis zum 12. März 1744 - er war schwerhörig<br />

geworden -, als gerade der Gegensatz zwischen dem sehr eigenwillig regierenden<br />

Abt Modestus Manheim und einem Großteil des Konvents einem

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