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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 30. Katalog der Mönche 749<br />

Abt Benedikt Henn von <strong>St</strong>. Martin, der dasselbe Jubiläum feierte, mit Kranz,<br />

<strong>St</strong>ab und Chormantel, und P. Prior Reichman hielt die Predigt (KPr BI. 203j.<br />

Vom Alter erschöpft, starb er am 29. Juli 1747 (Nekr. Eu BI. 153 r ; Mort.<br />

BI. 15) .<br />

Petrus Copp (Cob, Kop, Kopff). 1687 -1710. Aus <strong>St</strong>. Medard. Profeß am<br />

8. November 1687 (oder 8. Dezember?, da die letztwillige Verfügung erst<br />

am 24. November ausgestellt wurde; T Hs 1658/ 361 BI. 60 r ; KPr BI. 58 r ; K<br />

Best. 210 Nr. 1400). Subdiakon am 11. März 1690, Diakon am 23. Dezember<br />

1690, Priester am 22. September 1691 (TBA Abt. 41 Nr. 1). Ihm wurde sehr<br />

früh um 1691 das Amt des Küchenmeisters anvertraut, in dem er bis zu<br />

seinem Tode mithalf (T Hs 1658/361 BI. 84 v ; K Best. 210 Nr. 2209 BI. 72\<br />

zu 1707). Cerdo berichtet, daß er auch Infirmar und Buchbinderlehrling gewesen<br />

sei (Cerdo BI. 64). Er starb im 46. Lebensjahr am 25. Februar 1710<br />

an einer fiebrigen Magenkrankheit (Nekr. Eu BI. 128 r ; Mort. BI. 9').<br />

Ma tthias Illigen (llingen). 1687 -1719. Aus Mer1. Profeß am 8. November<br />

1687 (T Hs 1658/ 361 BI. 60 r ; KPr BI. 58'). Subdiakon am 11. März 1690,<br />

Diakon am 23. Dezember 1690, Priester am 22. September 1691 (TBA<br />

Abt. 41 Nr. 1 BI. 9JV, 94\ 121 ) . Cerdo (BI. 64) . nennt ihn 1692 als cytharedus<br />

(Zitherspieler?) et tornanus (Drechsler?, oder verderbt aus torm/anus Kelterer?)<br />

et apothecanus (Depositar, Speichermeister?, wozu seine Teilnahme an einer<br />

Güterrenovation in Pünderich passen würde, K Best. 210 Nr. 2279 S. 1 zum<br />

Jahr 1700); nach dem Mortuar (BI. 11') war er zunächst ein eifriger Sakristan.<br />

Anschließend war er, zwischen 1704/ 05 und 1709, Pfarrvikar in Pellingen<br />

und Krettnach, dann etwa sieben bis acht Jahre Beichtvater in <strong>St</strong>. Irminen<br />

(Mort. BI. 11 j. 1716 wurde er Propst in Marienberg, wo er in die Unstimmigkeiten<br />

zwischen der Äbtissin Agnes von der Leyen und den Konventualinnen<br />

hineingezogen und auf Veranlassung des Erzbischofs Franz Ludwig von<br />

Pfalz-Neuburg am 12. September 1718 nach Trier zurückberufen wurde (T<br />

Hs 1693/ 70 Bd. II S. 759 -761; Bd. IV S. 584; Mort. BI. 11 '). Zur Erholung<br />

reiste er einige Zeit später nach Villmar, starb aber nach fünf bis sechs Wochen<br />

am 6. Dezember 1719 und wurde dort bestattet (Nekr. Eu BI. 175 r ;<br />

Mort. BI. 11 ').<br />

C el s u s Clees (Cleis), TN Johannes? 1689 -1711. Aus Siegen patnae C%niensis.<br />

Profeß am 8. September 1689 (Cerdo BI. 64 v ; T Hs 1658/ 361 BI. 60 r ; KPr<br />

BI. 58'). Subdiakon am 22. September 1691, Diakon am 31. Mai 1692, Priester<br />

am 27. März 1694 (TBA Abt. 41 Nr.1 BI. 120 v . 134 r , 161 ) . Nach treuer<br />

Erfüllung einiger Klosteraufgaben stellte sich starke Schwerhörigkeit ein, so<br />

daß er zu keinen wichtigeren Klosterämtern mehr genommen wurde. Beim<br />

Einsammeln des Zehnts in der Grundherrschaft Benrath zog er sich durch<br />

einen unvorsichtigen Trunk ein Fieber zu, an dem er am 22. September 1711<br />

im 42. Lebensjahre starb (Nekr. Eu BI. 162 v ; Mort. BI. 9).

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