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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 30. Katalog der Mönche 743<br />

Beichtvater nach Marienberg gesandt mit dem besonderen Auftrag, das Kloster<br />

nach der Benediktusregel und den <strong>St</strong>atuten zu leiten, eigens wurden die<br />

Klausurvorschriften betont, dies alles bis eine erneute Anweisung ergehe (T<br />

Hs 1693/ 70 Bd. II S. 745 f.; Bd. IV S. 582; Mort. BI. 9 r gibt irrtümlich an, er<br />

sei nach den Horrea B. V geschickt worden). Seit März 1694 war er wieder<br />

in Villmar, wo er wohl bis über 1700 hinaus zugleich die Pfarrei Oberbrechen<br />

betreute, deren altersschwacher Pfarrer Paxius den Seelsorgsanforderungen<br />

nicht mehr nachkam, aber auch nicht resignieren wollte. Am 24. September<br />

1705 führte er als Commissanus Archiepiscopalis mit dem Commissanus A postolicus<br />

<strong>Matthias</strong> Billigh eine Visitation in der Abtei Schönau durch, in der manches<br />

in Unordnung war (p. Volk, Schönau im Bursfelder Verband [Festschr. f.<br />

Alois Thomas. Trier 1967 S. 446]). In Villmar oblag ihm auch das Kellneramt<br />

(Villmar, PfarrA Fach II la BI. 4P; Cerdo BI. 59 r ; W Abt. 115 Nr. 367 und<br />

Villmar 8 BI. 94 v , 101 r; Limburg, DiözA Pfarrbücher VIL 2; vgI. Hau, Villmar<br />

S.231, 236 f.). Er starb in Trier am 8. Juli 1710, 63 Jahre alt (Nekr. Eu<br />

BI. 150 r ; Mort. BI. 9), doch ist nicht klar, ob er bis zu seinem Tode in Villmar<br />

weilte.<br />

Cölestin Lemmersorff (Hemmersdorff). 1672-1692. TN Johannes. Aus<br />

Koenigsmacker. Sein Vater hieß auch Johannes. Sein Testament vom 16. Dezember<br />

1671 um faßt Habit, Bettzeug, 100 Rt., Silberzeug. Profeß am 3. oder<br />

30. Januar 1672 (K Best. 210 Nr. 1400; T Hs 1658/361 BI. 60). Diakon am<br />

17. Februar 1674, Priester am 20. Mai desselben Jahres (TBA Abt. 41 Nr. 1<br />

BI. 2 r , 3). Er wird am 7. März 1692 als Küchenmeister erwähnt. An Händen<br />

und Füßen mit Gicht behaftet und an anderen Krankheiten leidend (Cerdo<br />

BI. 59 r , 65), starb er an hinzukommendem Fieber (hectica) am 27. August<br />

1692 (Mort. BI. 7) .<br />

J oseph Zamper. 1676-1682. Aus Luxemburg. Vor seinem Klostereintritt war<br />

er schon Sekretär des Abtes Cyrill Kersch und wurde wegen seiner schönen<br />

Schrift sogar vom Erzbischof den trierischen Kanzlisten als Vorbild hingestellt.<br />

<strong>Die</strong> Daten zu seinem Noviziat und seiner Profeß, die er mit den Mitbrüdern<br />

Philipp Gobelius und Cyrill Reichman gemeinsam hat, sind widersprüchlich<br />

und wahrscheinlich so zu ordnen: Einkleidung am 15. August<br />

1676, Profeß am 15. August 1677 (Cerdo BI. 64 r : Profeß am 8. September; T<br />

Hs 1658/ 361 BI. 60 r ; KPr BI. 58\ 124). Gar nicht paßt zu all dem das Datum<br />

der letztwilligen Verfügung vor der Profeß: 11. September 1677 (K Best. 210<br />

Nr. 1400); würde man einen Irrtum im Monat annehmen und statt September<br />

den A ugust setzen, dann wäre eine Übereinstimmung vorhanden. Er wurde<br />

am 26. Mai 1679 zum Priester geweiht (TBA Abt. 41 Nr. 1 BI. 19). Er starb<br />

sehr jung am 21. Juni 1682 im 30. Lebensjahr (Nekr. Eu BI. 147\ GKR<br />

S. 103; Mort. BI. 6).<br />

C yrill Reichman . 1677 -1706. TN Johannes. Sohn von <strong>St</strong>ephan R. aus Trier,<br />

der zu den Männern gehört, die in den Jahren 1674/75 der Abtei Darlehen

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