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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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742 7. Personallisten<br />

2 BI. 164 f<br />

, 190 r , 299 f ; Limburg, DiözA Pfarrb. VIL K 1-2; Cerdo BI. 65').<br />

Später war er acht Jahre lang Beichtvater der Nonnen von <strong>St</strong>. Irminen. Er<br />

starb am 28. März 1710, 67 Jahre alt (Nekr. Eu BI. 13Y; Mort. BI. 9').<br />

Theoderich Schack (Schaack). 1667 -1690. Aus Feyen (oder Vianden?, viandanus).<br />

Sein Vater Petrus gab ihm laut Testament vor der Profeß 150 Rt. und<br />

einige Ausstattungsstücke mit (K Best. 210 Nr. 1400). Profeß am 15. August<br />

1667 (T Hs 1658/ 361 BI. 60 f ; KPr BI. 58'). Priester. Wegen seiner französischen<br />

Sprachkenntnisse und seiner Geschicklichkeit wurde er oft mit Verhandlungen<br />

bei Fürsten und Regierungen betraut. Im Kloster übernahm er<br />

zunächst wie manch anderer junger Professe das Küchenmeisteramt und<br />

stieg dann zum CeUerar auf, wahrscheinlich um 1675, wie einige Verwaltungsaufträge<br />

zeigen (Luxembourg, <strong>St</strong>A A XLIV, Abrechnung in Olingen, 1675;<br />

KPr BI. 125'). Am 5. Januar 1683 wurde er zum Prior ernannt, und zwar<br />

capitulariter, wohl weil Abt Martin Feiden wegen der Schwierigkeiten um das<br />

medardinische Testament das Vertrauen des Konvents brauchte (KPr<br />

BI. 126'). P Theoderich war musikalisch begabt und als Kantor tätig. Als er<br />

bei Regenwetter und Hochwasser die Weinerträge zu Schiff von Koblenz<br />

nach Trier führte, wurde er bei Müden vom Schlag gerührt (apoplexia), anders<br />

Cerdo: catharo suffocatus) und starb am 15. Januar 1690. Sein Grab fand er in<br />

der <strong>St</strong>iftskirche zu Karden, wo sein Grabstein im rechten Seitenschiff zu<br />

sehen ist (Nekr. Eu BI. 12P; Cerdo BI. 59 f ; KPr BI. 129 v ; Mort. BI. 6 V<br />

-7').<br />

Richard Helwigs (Helwig, Helbing). 1667 -1711. Aus Saarburg. Profeß am<br />

15. August 1667 (T Hs 1658/ 361 BI. 60 f<br />

; KPr BI. 58'). Priester. Er war ein<br />

einfacher Mönch, der treu beim Chordienst war und auch als Kantor mitwirkte<br />

(simplex et rectus corde), aber sich zu keinem Amt im Kloster eignete.<br />

<strong>St</strong>erbend dankte er vor den Brüdern Gott, daß er nie ein Offizium gehabt<br />

hatte, weder Beichtvater noch Koch noch sonst etwas gewesen sei und nur<br />

für sich selbst und seine Seele Rechenschaft zu geben habe. <strong>Die</strong> ihm verbleibende<br />

freie Zeit hatte er zum Bücherbinden benützt. Er starb friedlich als<br />

Senior am 19. April 1711, 65 Jahre alt (Nekr. Eu BI. 136 v ; Cerdo BI. 59 f<br />

, 65 f<br />

;<br />

Mort. BI. 9).<br />

Gual bert Mey (May). 1669-1710. Aus Neuerburg (Neocastrensis; unklar, ob<br />

Neuerburg bei Wittlich oder in der Eifel). Schon in der Schule wurde er<br />

mehrfach ausgezeichnet, er disputierte cum laude in der Philosophie und<br />

Theologie. Profeß am 30. November 1669 (T Hs 1658/ 361 BI. 60 f<br />

; KPr<br />

BI. 58'). Diakon am 17. Februar 1674, Priester am 5. August 1674 (TBA<br />

Abt. 41 Nr. 1 BI. 2\ 3) . Er war zunächst Subprior. Seine Predigttätigkeit in<br />

<strong>St</strong>. Medard wird gelobt, doch kann er nur aushilfsweise dort als Pfarrvikar<br />

geholfen haben (Cerdo BI. 59'). Wenigstens seit Juni 1689 war er in Villmar<br />

als Pfarrvikar bis 1693. Dort führte er verschiedene acatholicos zum katholischen<br />

Bekenntnis zurück. Am 28. März 1693 wurde er von Abt Cyrillus als

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