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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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738 7. Personallisten<br />

Fanckel nach Marienberg als Propst geschickt (f Hs 1693/ 70 Bd. IV S. 580 f.,<br />

630; Hs 1633/ 395 BI. 85). <strong>Die</strong> Angaben zum Todesdatum sind verwirrend.<br />

Das <strong>St</strong>. Mattheiser Mortuar (Mort. BI. 6) gibt das Jahr 1687 ... anno professionis<br />

44, und dies paßt genau zum Profeßdatum. <strong>Die</strong> Marienberger Überlieferung,<br />

die von P. Konrad D'Hame aufgezeichnet worden ist und sich auf die<br />

Grabschrift stützt (iuxta lapidem sepulchradem) schreibt dagegen 1684, zählt<br />

aber auch 44 Profeßjahre (f Hs 1693/ 70 Bd. IV S. 580 f., 630; Hs 355/ 123<br />

BI. 83). <strong>Die</strong> noch erhaltene Grabinschrift ist wohl ungenau, der Name ist<br />

auch teilweise ausgemeißelt (im Durchgang zum Marienberger Park). Vorzuziehen<br />

ist die <strong>St</strong>. Mattheiser Überlieferung: 25. oder 27. April 1687 (Nekr. Eu<br />

BI. 137[; Cerdo BI. 5P; GKR 3 S. 128; Mort. BI. 6). Bestattet wurde er neben<br />

dem <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>altar der Marienberger Kirche.<br />

Gregor Hollinger. 1644-1677. Aus Sierck in Lothringen (Mort. S. 5 v : Trevirensis).<br />

Profeß am 21. März 1644 (f Hs 1658/ 361 BI. 51). Priester. Er war<br />

lange Zeit Sakristan. Mit Dominikus Cordell erneuerte er 1661 das Register<br />

der Güter von Kaimt (K Best. 210 Nr. 2252 S. 1). Er litt an Gicht (podagricus)<br />

und starb 53jährig am 21. Dezember 1677 (Nekr. Eu BI. 177 v ; Cerdo BI. 5 P;<br />

KPr BI. 57 v ; GKR 3 S. 91,92 irrtümlich unter Ringelheim; Mort. S. 5).<br />

Benedikt Losen. 1646-1694. Aus Trier. Seine Schwestern Maria und Helena<br />

gaben dem Kloster 1677 testamentarisch 200 Rt. für die Herrichtung des<br />

Hochaltars und 1681 eine Schenkung im Wert von 1000 Luxemburger Talern,<br />

Wiesen in Pellingen und weitere <strong>St</strong>iftungen für Messen und Gedenken (KPr<br />

BI. 124 v -125[; Mort. BI. 7). Beider Schwestern wird im Nekrolog gedacht<br />

(Nekr. Eu BI. 123[; 169). Helena ist am 8. November 1682 als Magd im<br />

<strong>St</strong>. Mattheiser <strong>St</strong>adthof gestorben (fA DVH Hospital von <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> I, Testamente).<br />

Benedikt wurde am 30. November 1646 zur Profeß zugelassen. In<br />

den 50er Jahren war er Novizenmeister. Er wirkte von 1659 bis 1665 als<br />

Prior und wurde dann als Beichtvater nach <strong>St</strong>. Irminen geschickt (KPr<br />

BI. 117[, 135); wo er bis zum Lebensende blieb und auch sein Grab fand.<br />

Er starb als Senior im 70. Lebensjahr am 17. Februar 1694 (Nekr. Eu BI. 126 r ;<br />

Cerdo BI. 5P, 64 v ; Mort. BI. 7).<br />

<strong>Matthias</strong> Manternach. 1650-1673. Aus Trier. Profeß am 22. Mai 1650. Priester.<br />

Er war über 10 Jahre lang Cellerar und ist als solcher bezeugt vom<br />

23. Juni 1663 bis zu seinem Tod (Luxembourg, <strong>St</strong>A A XLIV, Urkk.; K<br />

Best. 210 Nr. 2205 S. 13). Bei einem Ritt nach Benrath verunglückte er am<br />

Schlagbaum des Tores (pressus in pectore) und starb sechs Wochen später am<br />

1. April 1673 im Alter von 43 Jahren (Nekr. E u BI. 134 r ; Cerdo BI. 43 v ; KPr<br />

BI. 5r; Mort. BI. 5).<br />

Nikolaus Baranzi (Baranse). 1650-1690. Aus Thionville (<strong>Die</strong>denhofen).<br />

Seine Schwägerin Katharina Baranzi hatte die Güter und Zehnten zu Dittlingen,<br />

Filsch und Sinz, die sie von ihrer <strong>Die</strong>nstherrin geerbt hatte, 1666 der

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