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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 30. Katalog der Mönche 737<br />

Philipp Paschasius. 1640-1676. Aus Boeur (Belgien, bei Houffalize). Brüder<br />

sind der Abt Richard Paschasius von Echternach (1657 -1667) und der<br />

Mönch Heinrich P. aus <strong>St</strong>. Maximin in Trier. Profeß am 15. August 1640; im<br />

Testament sind 100 Rt. und Mobilien erwähnt (K Best. 210 Nr. 1400; KPr<br />

BI. 57") . Priester. Er war ein geschätzter Organist (K Best. 210 Nr. 2249 S. 1)<br />

und Mitkantor und diente seinen Äbten als Dolmetscher bei Unterhandlungen<br />

mit dem französischen Militär. Am 14. Juni 1655 war er Kaplan (sacellanus)<br />

in Krettnach und Obermennig (K Best. 210 Nr. 2209 S. 7). Öfter war er<br />

beteiligt bei Jahrgedingen in den der Abtei benachbarten Grundherrschaften,<br />

wahrscheinlich auch von 1661 bis 1664 Ökonom in Langsur (z. B. K<br />

Best. 210 Nr. 2260 S. 3; Nr. 2261 S. 1,7, 15). An <strong>St</strong>elle des heimgekehrten P.<br />

Mattruas Cerdo ging er am 8. Dezember 1669 als Prior und Administrator in<br />

spiritualibus nach Tholey er Hs 2086/ 1745 VorbI. Y; vgI. <strong>Matthias</strong> Cerdo). Bei<br />

einer Weinlese in Koblenz zog er sich eine Infektion (postulis infectus, Pusteln)<br />

zu, an der er am 9. November 1676 in Trier starb, 58 Jahre alt (Cerdo<br />

BI. 51 r - 5 P; Mort. BI. 5 v ; GKR 3 S. 91, irrtümlich auch S. 92 unter Ringelheim).<br />

P e trus Rheil (Reihl). 1640-1679. Aus Trier. Profeß am 15. August 1640 er<br />

Hs 1658/ 361 BI. 59") . Nach mehreren Jahren <strong>Die</strong>nst als Gartenmeister<br />

wurde er, wie <strong>Matthias</strong> Cerdo schreibt, ad cellerariam admotus, d. h. wohl als<br />

Untercellerar; denn zu jener Zeit war Cerdo selbst Prior und Cellerar. In<br />

dieser Tätigkeit ist er 1652 in Villmar bei Verhandlungen des Mühlenbaus<br />

(vgI. Hau, Villmar S. 166), 1657 bei einem Pellinger Jahrgeding (Mergen, Jahrgedinge<br />

S. 109) und 1658 bei Auszahlung von Küchengeldern in <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong><br />

(K Best. 210 Nr. 2236 S. 88) erwähnt. Er wurde schließlich nach Villmar gesandt,<br />

wahrscheinlich als Hilfscellerar. Heimgekehrt starb er am 18. November<br />

1679 an einem Schlaganfall (Nekr. Eu BI. 172 r ; Cerdo BI. 51 r; KPr BI. 5r;<br />

GKR wie bei Gregor Hollinger; Mort. BI. 5"). <strong>Die</strong> Mitteilung bei Hau, Villmar<br />

S. 287, er sei in Villrnar bestattet, kann nicht stimmen, da ja Cerdo, der<br />

alles miterleb te und bestens unterrichtet war, schreibt: demum reversus (nach<br />

<strong>St</strong>. Mattruas) ... obiit.<br />

E uchari us Reuland t. 1642-1652. A us Merscherthal in Luxemburg. Profeß am<br />

8. September 1642. Priester. 1644 ist sein Name unter einer Mahnnotiz für<br />

einen Clementem zu Langsur eingetragen er Hs 478/ 1890 BI. 154") . Nachdem<br />

er Küchenmeister gewesen war, wurde er Cellerar, starb aber schon mit 31<br />

Jahren am 29. Dezember 1652 (Nekr. Eu BI. 179 r ; Cerdo BI. 5P; KPr BI. 5r ;<br />

Mort. BI. 4').<br />

Maternus Kutthäus (Gutthäus). 1643-1687. Aus Bous bei Remich. Profeß<br />

am 27. Dezember 1643 er Hs 1658/ 361 BI. 59 v ; KPr BI. 57") . 1651 war er<br />

sacellanus in Pellingen und Krettnach (pellingen, PfarrA Faszikelsamml.). Er<br />

war Küchenmeister, wurde aber dann nach 1670 in der Nachfolge von Petrus

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