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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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734 7. Personallisten<br />

dargestellt. Leider wurde dieser Druck teilweise mit Pergamenthandschriften<br />

bezahlt (Cerdo BI. 57). Er starb in Villmar am 17. April 1682 und wurde<br />

dort am Marienaltar bestattet. Er hatte dort sein Profeßjubiläum gefeiert,<br />

doch stimmt die Altersangabe nicht mit dem obigen Profeßdatum überein,<br />

das Lebensalter wird mit 74 angegeben (Nekr. Eu BI. 13P: dort fälschlich<br />

<strong>St</strong>erbemonat März; GKR 3 S. 103; Cerdo BI. 45 r -45 v ; Mort. BI. 6).<br />

Fra n z Bon s c h (Bunsch). 1627/ 28? - 1632. Aus Wellen oder Zeltingen. Profeß<br />

am 12. November 1627. Priester. Seine Schwester Susanne schenkte ihre<br />

Weinberge in Zeltingen, die teilweise verkauft oder mit dem Hospital ausgetauscht<br />

wurden, und einen Weinkeller am Weberbach in Trier dem Kloster<br />

(Nekr. Eu BI. 156 v ; KPr BI. 117 r ; TBA Abt. 95 Nr. 260 BI. 37). Seine gute<br />

Begabung gab große Hoffnung, aber er starb jung am 15. September 1632,<br />

als er in Begleitung von P. Anton Mesenich auf einer Reise nach Luxemburg<br />

und Koenigsmacker seinen Durst überstürzt mit zuviel Wasser stillte. In Koenigsmacker<br />

vor dem Hauptaltar wurde er beigesetzt (Cerdo BI. 45 v ; T<br />

Hs 1658/ 361 BI. 59 v ; Mort. BI. 2) .<br />

Petrus Mercensis (Mertzlich, Merzig). 1628-1631. <strong>Die</strong> größere Wahrscheinlichkeit<br />

spricht für die Deutung des Heimatnamens auf Merzig an der Saar,<br />

das im <strong>St</strong>. Mattheiser Beziehungsgebiet liegt, kaum auf Mertzig oder Mersch<br />

in Luxemburg oder Mertzlich, dem heutigen Karthaus. Er war zwei bis drei<br />

Jahre lang Cellerar bis zu seinem Tod und wird wegen seines Charakters<br />

gelobt. Er starb am 2. April 1631 (GKR 2 S. 524; Cerdo BI. 41 v, 45 v : Mort.<br />

BI. 2 v ; Nekr. Eu BI. 137 r gibt an: 24. April).<br />

Petrus Fusenich. 1631-1636. Aus Trier. Sein Vater war Bäcker bei <strong>St</strong>.Agneten.<br />

Profeß am 8. September 1631. Priester. Er starb als letzter Priestermönch<br />

an der pestilentia, erst 25 Jahre alt, am 30. oder 31. August 1636 (Nekr. Eu<br />

BI. 159 r ; Cerdo BI. 45 v ; KPr BI. 57 v ; Mort. BI. 3 r .<br />

Paul Sirzenich. 1636. Aus Trier. Er war nach <strong>Matthias</strong> Cerdo 1636 eingetreten,<br />

starb aber als Novize am 2. September. Es ist anzunehmen, daß er das<br />

letzte Opfer der Epidemie war, und so wird 1636 sein Todesjahr sein (Nekr.<br />

Eu BI. 159 v ; GKR 2 S. 552; Cerdo BI. 50) .<br />

Martin Feiden. 1636, Abt 1649-1675. S. § 28.<br />

Matthäus Mosell (Moseler, Musei). 1638-1647. Aus Thionville (<strong>Die</strong>denhofen).<br />

Seine Gelehrsamkeit, seine theologische Bildung und Kenntnis der französischen<br />

Sprache werden vermerkt. Profeß am 2. Februar 1638. Priester.<br />

Auf seine Bitte wurde er 1642 nach <strong>St</strong>. Martin in Köln geschickt, hielt es<br />

aber in der Enge des Ortes nicht aus, kehrte bald heim und ging dann wieder<br />

auf eigene Bitten nach Luxemburg (Münsterabtei?) und schließlich nach<br />

Prüm, von wo er nach brieflicher Mitteilung des Priors Leonhard Fidler (Videler)<br />

endgültig nach Hause zurückkehrte. <strong>Die</strong> GKR (2 S. 573) berichten<br />

indes, daß das Generalkapitel von 1642 dem Abt von <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> auftrug,

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