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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 30. Katalog der Mönche 733<br />

Johannes Groeff (Greef, Groerff, Kroeff) , 1625-1676. Aus Hosingen in<br />

Luxemburg. Profeß am 24. August 1625 (f Hs 1658/ 361 BI. 59 v ; KPr<br />

BI. 57'). Priester. Er war mehrere Jahre Sakristan und custos tumbae Mathianae,<br />

auch Kantor, wurde am 30. November 1657 (K Best. 210 Nr. 1671 S. 12) als<br />

Pater spiritualis nach <strong>St</strong>. Irminen geschickt, schließlich wohnte er als Propst in<br />

Benrath. Den Lebensabend verbrachte er (senio confectus jubilarius) wieder im<br />

Kloster, wo er am 21. Mai 1676 im Alter von 74 Jahren starb (Nekr. Eu<br />

BI. 142 r ; Cerdo BI. 45 r ; GKR 3 S. 91; Mort. BI. 5').<br />

J o hannes Pulch (polch). 1626. Aus Trier. Priester. Der Vater, ein Metzger,<br />

und der Großvater nannten sich nach Polch im Maifeld. Er hatte einen Bruder<br />

und einige Schwestern. Er ist der Verfasser der A bbatum series, einer Abtschronik<br />

in Vers form, die er dem Abt Gangolf Alderborn widmete (pulch<br />

BI. IIP und S. 8,81,169,171; vgI. § 1,lc). Aus ihr erfahren wir, daß er erst<br />

spät nach vielen Reisen durch Ungarn, Polen, Pommern und Sachsen in der<br />

Absicht einer Conversio unter Abt Johannes VII. Keil ins Kloster eingetreten<br />

sei. Er brachte nur ein amictum, einen Kelch und einen kleinen sryphum mit.<br />

Er starb am 18. oder 19. April 1626 (N ekr. Eu BI. 136 v; Mort. BI. 2).<br />

Jako b Klöckner (Clockener). 1627 -1636. Aus PfalzeI. Eingetreten 1627,<br />

legte er am 1. Januar 1629 seine Profeß ab; er brachte Geld für Kleider mit,<br />

und nach seinem Tode erhielt das Kloster 100 Taler (K Best. 210 Nr. 1400;<br />

Cerdo BI. 45 v ; KPr BI. 57'). Priester. Er starb am 15. oder 16. Juni 1636 im<br />

27. Lebensjahr an der pestilentia (Nekr. Eu BI. 146 v ; Mort. BI. 2').<br />

A nto nius Mesenich. 1627-1682. Aus Niederberg bei Ehrenbreitstein. Profeß<br />

am 12. November 1627 (f Hs 1658/ 361 BI. 59'). Priester. Vom 10. Mai<br />

1637 bis zum 17. Oktober 1648 ist er als Pfarrvikar von <strong>St</strong>. Medard nachgewiesen,<br />

dabei 1641 mit dem Auftrag der Exhortatio beim Dekanatskapitel,<br />

dann ein zweites Mal in <strong>St</strong>. Medard vom 9. März 1653 bis zum 29. April 1657<br />

(fMBi Hs III/ 2 BI. 38 v , 4P, 44 v , 90 v ; Schüller, Pfarrvisitationen 16 S.23;<br />

NeUer S. 37). Ab 16. Mai 1657 finden wir ihn als Pfarrvikar von Villmar bis<br />

zu seinem Tod ('W Abt. 115 Nr. 351 f.). Während dieser Seelsorgstätigkeit tritt<br />

er aber auch vom 12. Juli 1648 bis zum November 1655 und im Mai 1657<br />

('W Abt. 115 Nr. 351) als Subprior und in Verwaltungsangelegenheiten in Erscheinung,<br />

besonders seit 1649 in ViUmar, wobei ihm Mitbrüder zur Hilfe<br />

beigegeben sind, er aber die Oberaufsicht hat: Parochiam cum re domestica ...<br />

administrans (Mort. BI. 6 r ; Cerdo BI. 54 r ; KPr BI. 108 v ; K Best. 210 Nr. 2240<br />

S. 1; Nr. 2225 S. 335; vgI. Hau, Villmar Reg.). 1652 erschien sein Werk Phison<br />

my sticus ... Daß ist: Paradryß- oder Goltbrunn ... Oder New Miracul-/ Bett vnd<br />

Sangbüchlein Zu Ehren Gottes / vnd deß H A postels Matthiae ... bei Hupricht<br />

Reulandt in Trier, das besonders den <strong>Matthias</strong>-Pilgern zugedacht war (GKR<br />

2 S. 600). Auf dem hübschen Titelbild ist er unten rechts mit seinem Wappen<br />

(ein von zwei nach oben gerichteten, gekreuzten Pfeilen durchbohrtes Herz)

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