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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 30. Katalog der Mönche 731<br />

September 1626 vom Generalkapitel der Bursfelder Kongregation einstimmig<br />

zum Prior der Abtei Gladbach bestimmt wurde (GKR 2 S. 470) , ein Amt,<br />

das er nicht mehr antreten konnte. Der Nekr. Eu (BI. 169) und die GKR (2<br />

S. 474) bezeichnen ihn als Subprior (Cerdo BI. 41 v - 42 r ; KPr BI. 41 r, 106 v ,<br />

1 07 v ; Mort. BI. 2).<br />

<strong>Matthias</strong> Mondorf. 1618-1638. Er war der Sohn des Hofmanns in Mondorf<br />

an der Saar. Profeß am 24. Februar 1618. Priester. Er war Organist, chelista<br />

(Cellospieler?) und Gartenmeister (pomerarius). Er starb am 18. September<br />

1638 (Cerdo BI. 44 V<br />

gibt das Todesjahr 1637; KPr BI. 57 r ; Mort. BI. 3") .<br />

E ligius Heinen 1620-1636. Aus Gillenfeld (pago Meinjefdiae). Profeß am<br />

1. November 1620. Priester. Er war Kantor. Auch er erlag, 36 Jahre alt, am<br />

14. oder 15. August 1636 der pestartigen Seuche (Nekr. Eu BI. 156 v ; Cerdo<br />

BI. 44 v ; KPr BI. 57 v ; Mort. BI. 3).<br />

Martin Wingers (Weingärtner). 1620-1653. Aus Kinheim bei Kröv. Profeß<br />

am 1. November 1620. Priester. Er war 16 Jahre lang Cellerar und beging als<br />

solcher am 16. Mai 1642 den Pfarrbezirk von Niederberg (KPr BI. 109) . Am<br />

17. Juni 1648 war er Pater spiritualis in der Abtei <strong>St</strong>. Irminen in Trier (K<br />

Best. 210 Nr. 2225 S. 335). Eineinhalb Jahre vor seinem Tode wurde er Prior.<br />

E r starb am 7. Juni 1653 (Nekr. Eu BI. 145 r ; Cerdo BI. 44 v ; KPr 57 v , 110 v ; die<br />

Angaben des Lebens- und Profeßalters im Mort. BI. 4 V<br />

sind nicht glaubhaft).<br />

H u bert Hockler (Hockell). 1622-1637. Aus Ehrang. Profeß am 8. Januar<br />

1622. Priester. Er wurde zum <strong>St</strong>udium an das Seminarium Benedictinum geschickt,<br />

kehrte aber ohne rechten Erfolg zurück. Es muß sich um das Kölner<br />

Seminar handeln, doch ist er in der Alumnenliste bei Paulus Volk, Der Personalstand<br />

des Kölner Seminars der Bursfelder Kongregation (BenedMschr 9.<br />

1927 S. 146 -150), nicht erhalten. Der <strong>St</strong>udienversuch stieg ihm nach <strong>Matthias</strong><br />

Cerdo nichtsdestoweniger in den Kopf, und er fühlte sich im Kloster<br />

zu sehr eingeengt. Er war 1632 (de Lorenzi, Beiträge 1 S. 49) Pfarrvikar in<br />

<strong>St</strong>. Medard und mußte anschließend etwa fünf Jahre lang, also wohl bis zu<br />

seiner Erkrankung, die Seelsorge in Koenigsmacker übernehmen, weil der<br />

dortige Weltgeistliche sein Amt nicht recht ausübte. Ob auch andere Mitbrüder,<br />

vor allem jene, die 1636 starben, aushilfsweise mitwirkten, wird zwar<br />

angedeutet, ist aber durch Quellen nicht gesichert (vgI. Schneider Koenigsmacker<br />

S. 14 f.). In Koenigsmacker überkam ihn eine Geisteskrankheit (in<br />

delirium actus). Er wurde gefangen gehalten, aber schließlich adhibitis spiritual ibus<br />

et temporalibus medicamentis kam er wieder zu klarem Geist. Mit den kirchlichen<br />

Sakramenten versehen, starb er im 36. Lebensjahr am 6. oder 7. Juli<br />

1637 (Cerdo BI. 45 v ; KPr BI. 57 v ; Mort. BI. 3) .<br />

Philipp Monckeler, alias Bergknecht. 1623-1636. Seine Familie nannte sich<br />

nach der schon verfallenden Burg Montclair in der Saarschleife bei Mettlach,<br />

auf der sein Vater Verwalter war - daher der zweite Name -, aber in den

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