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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 30. Katalog der Mönche 729<br />

BI. 22). Theoderich war Priester, zugleich ein hervorragender Schreiner. Er<br />

war lange Jahre Subprior. Er starb als Subprior am 23. Dezember 1639 (Nekr.<br />

Eu BI. 17sr; GKR 2 S. 552; Mort. BI. 3 v ; K Best. 210 Nr. 2229 S. 20).<br />

<strong>Matthias</strong> Vilman. 1612-1651. Aus Olewig. Priester. Er nahm 1612, 1630<br />

und 1649 an den Abtswahlen teil, war also noch unter Abt Johannes VII.<br />

Keil eingetreten und wurde 1626 Prior bis zu seinem Lebensende. Während<br />

des Interregnums des Trierer Erzbischofstuhles gehörte er zu denen, die sich<br />

um die Wiedererlangung der Pfarrei und der Grundherrschaft (cellerariam)<br />

Villmar bemühten. Zeitweise war er auch Kantor. Er starb am 23. oder 24.<br />

März 1651 (Nekr. Eu BI. 132 v ; Cerdo BI. 42 r ; KPr BI. 110 v ; Mort. BI. 4).<br />

Laurentius Ried (Rüd). 1613. Aus Luxemburg. Priester. Unter diesem Namen<br />

ist nur sein Todestag, der 13. Januar 1613, mitgeteilt (Mort. BI. P; KPr<br />

BI. 57). Der Nekrolog Eu und die GKR berichten nichts über ihn, wohl aber<br />

über Laurentius Betburg (s. dort).<br />

J ohan nes Drotz burg (Drutzberg, Trotzbergh). 1613 -1665. Aus dem Hof<br />

Trautzberg in der Pfarrei <strong>St</strong>rohn/ Krs. Daun. Profeß am 2. Februar 1613.<br />

Priester. Einige Zeit vor 1622 wurde er nach der Abtei Marienberg gesandt,<br />

um dem hinfälligen P. Nikolaus Speicher in der geistlichen Leitung, aber<br />

offenbar auch als CeIlerar beizustehen. Über die Dauer dieses <strong>Die</strong>nstes widersprechen<br />

sich die Angaben; 1626 ist er dort erwähnt, er dürfte zwischen 1628<br />

und 1637 heimgekehrt sein (f Hs 1693/ 70 Bd. II S. 557,569; Bd. IV S. 579,<br />

601 f.). In der letzten Zeit war ihm dort P. Johannes Saarburg als adiunctus<br />

beigegeben. Nach seiner Rückkehr verwaltete er den Hof Benrath und nahm<br />

auch im April 1641 an den Verhandlungen zur Wiedererlangung von Villmar<br />

teil (vg1. Hau, Villmar S. 83 f.). An Wassersucht leidend verbrachte er den<br />

Lebensabend als subsenior im Kloster und starb am 26. April 1665 im 75. Lebensjahr<br />

(Nekr. Eu BI. 13sr; Cerdo BI. 44 r ; KPr BI. 57 r ; Mort. BI. 4).<br />

Vinzenz Wiltz . 1613 - 1666. Aus Wiltz in Luxemburg. Profeß am 2. Februar<br />

1613. Priester (f Hs 1658/ 361 BI. 59). Er wurde schon früh nach <strong>St</strong>. Martin<br />

in Köln gesandt, doch ist der Grund dazu nicht angegeben. Nach seiner<br />

Rückkehr erbat ihn die Äbtissin von Rolandswerth als Beichtvater für ihr<br />

Kloster (vg1. H. J. Floß, Das Kloster Rolandswerth: AnnHistVNdRh 19. 1868<br />

S. 98, 209). 1639 war er wieder in Trier und wirkte als Refektorar. In den<br />

Jahren 1641-1643 war er in Villmar wegen der Wiedererlangung der Pfarrei<br />

und der Kellnerei tätig (W Abt. 115 Villmar/ 5a BI. 73 r , 76 r - 79 v , 86 r - 9P,<br />

seine Briefe an Abt Trinkler, dort sein Wappen im Signet: vw, darunter 3<br />

<strong>St</strong>erne, darunter 1 Lilie; vg1. Hau, Villmar S. 89-91). Am 16. Mai 1642 wird<br />

er als Subprior erwähnt (KPr BI. 109). Als der erwählte, aber noch nicht<br />

konfirmierte Abt Agritius Reckingen von <strong>St</strong>. Maximin an der Ausübung seines<br />

Amtes durch Erzbischof Philipp Christoph von Sötern gehindert und<br />

die dortigen Mönche vertrieben waren, holte dieser seIbe Erzbischof P. Vin-

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