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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 30. I-.:.atalog der Mönche 727<br />

storben war, seine Leiche aus Rachsucht und Spott sehr frivol, erlitt aber -<br />

so berichtet sein Nachfolger Johannes Drotzburg - nach ihrem Tode ein<br />

ähnliches Geschick (Cerdo BI. 42 r ; Mort. BI. P; T Hs 1693/ 70 Bd. IV<br />

S. 578 f., 599).<br />

Johannes Goistinger (Gustinger), alias Saarburg (in der Marienburger Überlieferung:<br />

T Hs 1693/ 70 Bd. IV S. 601 f.). 1606 -1638. Aus Saarburg. Eingetreten<br />

um 1606. Priester. 1624 sorgte er als Cellerar für den Bau der Höfe in<br />

Langsur und Trittenheim. Seine Tätigkeit als Cellerar wird mit zwölf Jahren<br />

angegeben. 1628 war er etwa ein Jahr lang dem P. Johannes Drotzburg in<br />

Marienberg als sace//anus für Cellerarsaufgaben beigegeben. Er starb mit 54<br />

Jahren als senior am 29. September 1638. (Nekr. Eu BI. 164 r ; Cerdo BI. 42 v ;<br />

Mort. BI. 3) .<br />

Petrus von Riol (Rio/anus). 1607. Priester. Er wurde beim Generalkapitel 1611<br />

in Trier/ <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> als verstorben gemeldet, und zwar am 15. November<br />

1607 (Nekr. Eu BI. 17P; GKR 2 S. 361).<br />

?Heinrich Wolffius. 1607-1621. Tritt nur in den Propstlisten des P. Konrad<br />

D'Hame zu den Jahren 1607 und 1621 auf. Er ist weder als <strong>St</strong>. Mattheiser<br />

Konventuale noch überhaupt als Mönch zu fassen. Obwohl auch das Mortuar<br />

der Abtei über ihn völlig schweigt - das allerdings für die ersten Jahrzehnte<br />

des 17. Jahrhunderts manche Unklarheiten läßt -, würde er sich gut in die<br />

Propstlücke zwischen Tilmann Heiderscheidt und Nikolaus Speicher einreihen,<br />

vielleicht als zeitweise Aushilfe oder eher noch als Hilfe in Celleraraufgaben<br />

(T Hs 1693/ 70 Bd. IV S. 578, 600; Bd. 2 S. 534).<br />

Ma tthä us Bredeli us Vor 1610-1617. Wahrscheinlich aus Briedel stammend<br />

und Verwandter von Johannes Bongart (Bredelius). Priester. Bis 1610 als<br />

Sakristan tätig, wurde er dann sechseinhalb Jahre lang Prior, so auch bei der<br />

Abtswahl von 1612, bis zu seinem Tode am 30.j31? Oktober oder 1. November<br />

1617 (Nekr. Eu BI. 169 v ; Mort. BI. P: 30. November; KPr BI. 106 v ; K<br />

Best. 210 Nr. 1245). Zeugnis für sein Leben dürfte sein priesterliches Vademecum<br />

sein (T Hs 798/ 1376).<br />

Ni k 0 lau s F I e s gen. 1611. Aus Luxemburg. Priester. Er wird als bonus oeconomus<br />

geschildert. Doch ist nicht klar, ob dies auf eine Tätigkeit als Cellerar zu<br />

beziehen ist oder seine zeitweise Verwaltung des Hofes Langsur, wo ihm der<br />

junge Karl <strong>Eucharius</strong> Fischer (alias Dickopff), der spätere Medardine von<br />

Rottenfeldt, als <strong>Die</strong>ner beigegeben war. Er starb nach längerem Leiden an<br />

podagra am 29. Dezember 1611 (Mort. BI. P; GKR 2 S. 370).<br />

Ni kol aus Neuerburg (?Verbek). 1611-1628. Priester. Bei einem Weinbergsbesuch<br />

im Tiergarten ist er als Küchenmeister erwähnt, 14. März 1611 (T<br />

Ink. 1/ 8 0 145 BI. 1 '). Der Vorname Michael im Protokoll der Abtswahl vom<br />

15. Oktober 1612 dürfte ein Versehen sein. Gestorben ist er als Senior am<br />

10. Juni 1628 (Nekr. Eu BI. 145 v ; GKR 2 S. 492; Mort. BI. 2').

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