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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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724 7. Personallisten<br />

ihn als Cellerar in Trier: 1568 und um 1576/ 77 (K Best. 210 Nr. 1918 BI. 33 r ,<br />

52 V : Adams romitz?). Er starb am 31. Mai (Nekr. Eu BI. 143).<br />

<strong>Matthias</strong> von Trier. Etwa 1554-1555 oder 1556. Von P. Adam von Trier ist<br />

er in einem Rechnungsregister r:w Abt. 115 Villmar Nr.44 BI. 24) am<br />

13. März 1555 erwähnt, offenbar als sein Vorgänger im Pfarrdienst von Villmar.<br />

Als solcher ist er auch im Nekrolog am 18. März eingetragen. Sein<br />

<strong>St</strong>erbejahr ist wohl 1555 oder 1556 (Nekr. Eu BI. 13P; GKR 2 S.121).<br />

?Paulus von 0erstryn (Cierstein). 1555. Er ist im Katalog der Beichtväter von<br />

Marienberg in Boppard zum Jahr 1555 vermerkt (T Hs 1693/ 70 Bd. IV<br />

S.578, 600), sein Todestag am 6. September (Nekr. Bo BI. 104 r mit dem<br />

Zusatz anno 50, Lesung und Deutung unsicher, nur mit dem Titel Dominus<br />

versehen). Eine Identität mit dem im Nekr. Bo kurz vorher notierten Paulus<br />

Crauie, verstorben 1556, ist kaum anzunehmen. Seine Zugehörigkeit zu<br />

<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> ist unsicher.<br />

Petrus II. von Weis. 1562, Abt 1566-1573. S. § 28.<br />

Franz Wiek. Vor 1565 war er Pfarrer in Villmar. Er starb an einem 25. März<br />

(Nekr. Eu BI. 132 v : quondam pastor in Vilmaria; GKR 2 S. 166 schreibt Nick).<br />

Tilmann Heiderscheid t. 1566 -1618. Priester. Er wird von Johannes Pulch<br />

als Zeuge für den Zustand des Hauses bei der Wahl von Abt Petrus Weis im<br />

Jahre 1566 genannt (pulch S. 126) und nahm mit Abt Johannes Keil an den<br />

Verhandlungen über die Rückgabe Villmars mit Erzbischof Lothar von Metternich<br />

in Koblenz am 11. -13. Februar 1606 teil (KPr BI. 106); zu dieser<br />

Zeit war er Beichtvater bei den Nonnen in Marienberg. Bei den Abtswahlen<br />

von 1573 und 1612 war er zugegen (K Best. 210 Nr. 970 und 1245). Er starb<br />

als Senior und Subprior am 23. Februar 1618 (GKR 2 S. 421; Mort. BI. 1).<br />

Michael Nauta. 1566-1622. Aus Trier. Priester. Er wird von Johannes Pulch<br />

als Zeuge für den <strong>St</strong>and des Hauses bei der Abtswahl von 1566 genannt; er<br />

war damals schon eingekleidet (pulch S. 126). An der Abtswahl von 1573<br />

nahm er teil (K Best. 210 Nr. 970). Von 1589 bis zum 20. August 1590 weilte<br />

er in dem Kloster Theres, wo er Novizenmeister war (Mort. BI. 2) oder als<br />

postulierter Prior (<strong>St</strong>A Würzburg HV Hs q 51 BI. 29). <strong>Die</strong> Gründe zu dieser<br />

Aussendung nach der fernen fränkischen Abtei, über deren ärmlichen Zustand<br />

er in einem Brief an den heimischen Prior berichtete, sind unbekannt.<br />

Von 1602 an ist er in den Archivakten als Cellerar erwähnt, doch war er 1599<br />

Küchenmeister (K Best. 210 Nr.2287 S. 1) und scheint zunächst eher als<br />

Untercellerar Aufgaben im Außendienst übernommen zu haben und erst<br />

1610-1612 hauptamtlich ernannt gewesen zu sein. Über diese Tätigkeit<br />

spricht sich <strong>Matthias</strong> Cerdo, der sich hier auf ältere Mitbrüder verläßt, mißbilligend<br />

aus; er sei knauserig in der Zuteilung der Speisen und ohne Klugheit<br />

und Umsicht in der Verwaltung gewesen (K Best. 210 Nr. 2212 S. 85 u. passim;<br />

Cerdo BI. 42 r -42 v ; KPr BI. 106). Er starb als Senior und Subprior am<br />

6. Oktober 1622 (Mort. BI. 2).

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