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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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718 7, Personallisten<br />

Franz MerkeI. 1511?-um 1528/ 32, Er nahm an der Abtswahl von 1526 teil.<br />

Wahrscheinlich ist er aber auch der Franciscus, der 1511 beim Rentenverkauf<br />

(K Best, 210 Nr. 748) und 1519 bei der Abtswahl als Kantor zum Konvent<br />

gehörte. Im Nekr. Eu BI. 155 r ist er als Franciscus merl am 8. August eingetragen.<br />

Das Todesjahr könnte zwischen 1528 und 1532 liegen (GKR 1 S.524;<br />

2 S. 9).<br />

Gerhard von Emmerich (de Embrica) . 1511-1530? Er ist bezeugt bei dem<br />

Rentenverkauf von 1511 (wie vorher) und der Abtswahl von 1519, sehr wahrscheinlich<br />

aber auch an jener von 1526 (K Best. 210 Nr. 818); denn ein<br />

"Bernhard" ist unter den Verstorbenen der Jahre nach 1526 weder im Nekr.<br />

Eu noch in den Generalkapitels-Rezessen zu finden, so daß wohl ein Schreiboder<br />

Lesefehler des Vornamens "Gerhard" vorliegt. Als Todesdatum ist der<br />

1. September angegeben (Nekr. Eu BI. 159), als Todesjahr läßt sich 1530<br />

ausmachen (GKR 2 S. 4).<br />

Godfried de Kempis (de Campis; wohl Kempen am Niederrhein). 1511-1530.<br />

Zugegen beim Rentenverkauf von 1511 (wie vorher) und bei den Wahlen<br />

von 1519 und 1526. Wahrscheinlich ist er gleich mit demjenigen, der 1530<br />

beim Generalkapitel in <strong>St</strong>. Pantaleon in Köln als verstorben gemeldet wurde;<br />

sein Todestag ist der 9. Januar (Nekr. Eu BI. 120 r ; GKR 1 S. 538).<br />

Johannes von Luxemburg. 1511-1533. Er hat am Rentenverkaufvom 29.<br />

Dezember 1511 und an allen Abtswahlen von 1519 bis 1533 teilgenommen.<br />

Mit größter Wahrscheinlichkeit ist die Todesmeldung am 24. August 1533<br />

auf dem Generalkapitel in Werden auf ihn zu beziehen (GKR 2 S. 13). Da<br />

es aber zwei unterschiedliche Todesdaten für Johannes von Luxemburg gibt<br />

(Nekr. Eu BI. 149 v : 6. Juli; Nekr. Bo: 22. Juli), kann nicht mit Sicherheit<br />

entschieden werden, ob wir es mit einem oder zwei Mönchen gleichen Namens<br />

zu tun haben. <strong>Die</strong> größere Wahrscheinlichkeit spricht für einen einzigen;<br />

er wäre dann wohl am ehesten in Trier gestorben und der Eintrag in<br />

Boppard (propst in Marienberg) wäre auf einen Übermittlungs- oder Schreibfehler<br />

zurückzuführen. Es ergäbe sich weiter, daß dieser vor seinem Klostereintritt<br />

in weltlichen Wissenschaften und Theologie ausgebildet war und an<br />

den Universitäten von Löwen und Paris poeticam et oraton'am gelehrt und manches<br />

in Prosa und gebundener Rede geschrieben hatte, darunter ein Buch D e<br />

passione Domini und Gedichte (Bonn, UnivBi Hs. S 356 BI. 289\ Butzbach,<br />

Auctarium). Ihm schenkte dann auch Bilibafdus Pyrckhrymer seine Übersetzung<br />

P/utarchus, De vitanda vsura ex Graeco in Latinum traductus (Nürnberg bei Friedr.<br />

Peypus. 1515; vorhanden: T Sign. A VII 103, letztes Bl.). Nochmals erscheint<br />

sein Name f(raterj Joannis /ucsinburgensis am 25. Mai 1516 als Eintrag in dem<br />

Druck Catonis precepta mora/ia (T Sign. 5/ 1036 8° Titelseite als Geschenk eines<br />

johannes Sibergh). Wann er Propst in Marienberg war, ist nicht genau zu datieren<br />

(T Hs. 1693/ 70 Bd. IV S. 576).

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