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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 30. Katalog der Mönche 715<br />

Bestätigung einzuholen (K Best. 210 Nr. 759 -762). Er starb am 5. August<br />

1531 (Nekr. Eu BI. 154 v ; GKR 2 S. 4).<br />

Theoderich (<strong>Die</strong>trich) Hack (de Lynsingen, von LOsenich; beide Namen kommen<br />

in den Wahlprotokollen gesondert vor). 1495 -1528/ 30? Ein Winand<br />

Lissingen (Lynstingen), den man nennet Hack, war 1495 (stil Trev.) Schultheiß zu<br />

<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, wird domicellus genannt und schenkte mit seiner Frau Johanna<br />

ein Haus und 1523 zwei Wingerte in Langsur, offenbar ein naher Verwandter<br />

(K Best. 210 Nr. 2219 S. 416; TBA Abt. 95 Nr. 132; Luxembourg, <strong>St</strong>A A<br />

XLIV, Urk.; Nekr. Eu BI. 151). Theoderich ist bezeugt bei dem Rentenverkaufvom<br />

29. Dezember 1511 (K Best. 210 Nr. 748) und bei den Abtswahlen<br />

von 1519 und 1526. Am 10. Dezember 1526 ritt er als Küchenmeister mit<br />

Abt Petrus zur Huldigung nach Villmar (W Abt. 115 Nr. 261 BI. 1 r, 4). Er<br />

starb an einem 19. November, wohl um 1528 oder 1530 (Nekr. Eu BI. 172 v ;<br />

GKR 1 S. 524, 538).<br />

Heinrich. 1499. Cellerar. Sein Tod ist nach den spärlichen Angaben die einzige<br />

sichere Nachricht über ihn: 12. April 1499 (Nekr. Eu BI. 16F; GKR 1 S.318).<br />

Johannes von <strong>St</strong>. Wendel (Wendalinus). 1500-1573. Er nahm an den Abtswahlen<br />

von 1526 bis 1573 teil. Er starb als senior am 10. September 1573,<br />

nachdem er 44 Jahre lang Beichtvater in <strong>St</strong>.Irminen in Trier gewesen war<br />

(Nekr. Eu BI. 160 r ; K Best. 210 Nr. 970; GKR 2 S. 225). Am 25. August 1500<br />

ist er mit dem Titel magister als <strong>St</strong>ellvertreter in einem Rechtsstreit erwähnt (K<br />

Best. 210 Nr. 678); die in den Trierer Matrikeln von 1491/92 gleichnamigen<br />

und zu Bakkalaren promovierten <strong>St</strong>udenten können schon aus Altersgründen<br />

nicht mit ihm identifiziert werden (Keil 1 S. 10 f.).<br />

W il hel m von M ü n s te re i fe I (monasterii ryJjlie, Wilhelm rasoris ), Priester.<br />

1505? -1514. In der Hausüberlieferung wird er Wilhelm de ryJjlia genannt,<br />

und ihm werden vor allem das große, noch vorhandene Kreuzfenster im<br />

Chor der <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>kirche, aber auch weitere verlorene Kunstwerke zugeschrieben<br />

(Cerdo BI. 34), in neuerer Literatur auch Glasmalereien in Köln.<br />

Mit höchster Wahrscheinlichkeit darf man diesen Wilhelm mit dem W von<br />

Münstereifel gleichsetzen. Ihm und dem Laacher Mönch Benedikt-Chrysantus<br />

- beide aus Münstermaifeld - widmete ihr Landsmann Jakob Siberti,<br />

Mönch in Laach, im Jahre 1505 eine Ekloge (Bonn, UnivBi Hs. S 247 BI.<br />

14). Inwieweit Wilhelm an der Fertigung des Kreuzfensters beteiligt war und<br />

andere Werke ihm zuzuschreiben sind, ist noch näher zu erforschen; sicher<br />

gehörte er als maßgebender Künstler zu den beteiligten Handwerkern (vgI.<br />

Becker XXXVIII). Wahrscheinlich war er gegen Ende seines Lebens Beichtvater<br />

der Nonnen in Marienberg, es mag aber auch einige Zeit vorher gewesen<br />

sein. Er starb am 14. Dezember 1514 (Nekr. Eu BI. 176 v ; Bo; GKR<br />

1 S.442).<br />

F ranzi s kus Egidii. 1505 -1527 /32? Er hat sich 1505/06 als Schreiber in einer<br />

Handschrift eingetragen (s. § 5,2 a Nr. 124). Er nahm an der Abtswahl von

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