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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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714 7. Personallisten<br />

Wirtschaftsangelegenheiten als Küchenmeister bezeugt (K Best. 210 Nr. 665;<br />

2220 S. 50), am 3. Februar 1513 ist er Zeuge bei der Öffnung des Sarkophags<br />

der heiligen <strong>Eucharius</strong> und Valerius (Cerdo BI. 34 r ; T Hs. 1653/ 366 BI.<br />

1 F -11 "). Er starb an einem 12. Juli und ist am 26. August 1515 beim Bursfelder<br />

Generalkapitel als verstorben gemeldet (Nekr. Eu BI. 150 v ; GKR 1<br />

S. 442).<br />

Johannes de Reynß(Reynsch,? Reuß), Subprior. 1495-1518? Zuerst am 17. Juni<br />

1495 als Subprior bezeugt (fBA Abt. 95 Nr. 132, Rückdeckel), auch beim<br />

Rentenverkauf vom 29. Dez. 1511 (K Best. 210 Nr. 748). Zugegen bei der<br />

Öffnung des Sarkophags der Bischöfe <strong>Eucharius</strong> und Valerius am 3. Februar<br />

1513 und des Hauptaltars am 7. Mai gleichen Jahres (f Hs. 1653/ 366 BI.<br />

11 r -1 P; K Best. 210 Nr. 753). Am 12. Oktober 1515 ist er als Küchenmeister<br />

Zeuge in einer Urkunde (K Best. 210 Nr. 808). Er starb an einem 30.<br />

September, wahrscheinlich 1518 (Nekr. Eu BI. 164 r ; GKR 1 S.473).<br />

Johannes von Prüm, Sakristan. 1495-1519/ 21. Er gehört am 17. Juni 1495<br />

zu den Konventualen, die gegen die Anmaßungen des kurfürstlichen Amtmanns<br />

von Saarburg in Pellingen einschreiten (fBA Abt. 95 Nr. 132, Rückdeckel).<br />

Als Sakristan ist er bei der Öffnung des Sarkophags der ersten Trierer<br />

Bischöfe am 3. Februar 1513 zugegen und gibt im selben Jahr 53 aureos für<br />

die imagines im Martinsaltar (f Hs. 1653/ 366 BI. 1 F -11 ,,), auch 1511 am<br />

Rentenverkaufund 1519 an der Abtswahl (K Best. 210 Nr. 748; 759f.; 762)<br />

nimmt er teil, aber nicht mehr bei der Wahl von 1526. Abt Eberhard IV<br />

schreibt ihm, noch als Prior, zur Beruhigung seines ängstlichen Gewissens<br />

den Traktat De purgatione conscientiae re/igiosorum (s. § 5,2 a Nr. 367; vgI. Becker<br />

XXXVI S. 351). Er starb an einem 4. August, wahrscheinlich zwischen 1519<br />

und 1521.<br />

Marsilius (Marcellius) Zevenar (Zeuex; Zevenaar in Geldern), Cellerar.<br />

1495- 1531. Schon 1495 wird seiner als /ocum tenentis cellerarii Erwähnung<br />

getan (fBA Abt. 95 Nr. 132, Urk. im Rückdeckel). Vor 1510 (K Best. 210<br />

Nr. 1910 S. 13) bis August 1530 (K Best. 210 Nr. 2308, Zinserneuerung in<br />

Palzem) ist er durchgehend bei Wirtschaftsangelegenheiten, vor allem bei<br />

Jahrgedingen, als bestellter Cellerar zu finden. Sein Werk ist die Beschreibung<br />

eines Großteils der Grundherrschaften aus den Jahren 1529 -1532. Es ist<br />

von ihm mit Hilfe von Schultheißen und Schreibern angelegt, aber erst im<br />

Jahr nach seinem Tode fertiggestellt worden. Es ist die Grundlage für die<br />

Kenntnis der Güterrechte des Klosters zu Beginn der Neuzeit. An allen<br />

Abtswahlen nahm er teil und war auch bei der Öffnung der Gräber der<br />

Gründerbischöfe 1513 dabei. Er scheint frühzeitig der führende Mann in der<br />

Wirtschaftsverwaltung gewesen zu sein und auch in Verhandlungen mit den<br />

erzbischöflichen und städtischen Behörden; 1519 war er Skrutator bei der<br />

Abtswahl und gleich darauf von Abt Eberhard beauftragt, die erzbischöfliche

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