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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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710 7. Personallisten<br />

Trier geschehen sein. In den Bursfelder Kapitelsrezessen wird er als Mönch<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> geführt. Eine Tätigkeit in Marienberg in Boppard, die aufgrund<br />

des dortigen Nekrologeintrags vermutet werden könnte, ist nicht nachzuweisen<br />

(Nekr. Eu BI. 145 v ; Bo; GKR 1 S. 202; Darmstadt, HessLdBi Hs.<br />

2701 (Legipont) BI. 16Y, 220).<br />

Ludwig von Ratingen. 1470-1498. Priester. Er wird zum ersten Mal am 25.<br />

Januar 1470 erwähnt als Zeuge im Instrument der Wahl des Johannes von<br />

Deidesheim zum Abt von Laach (K Best. 1 C Nr. 19657 S. 71), dann als<br />

custos sive thesaurarius am 18./19. August 1477 bei der Übergabe des am 20.<br />

März 1477 inkorporierten Klosters <strong>St</strong>. German in Trier an die Abtei <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong><br />

(K Best. 210 Nr. 616). 1485 beklagte er sich mit dem Mitbruder Heiderich<br />

über Beleidigungen durch die Bürger von Villmar (vgI. Hau, Villmar<br />

S. 62 f.). 1489 schrieb er einen Brevierdoppelband für die Infirmerie (s. § 3,6<br />

Nr. 17 BI. 205 r ; Nr. 18 BI. 8). Gestorben ist er an einem 19. September, sein<br />

Tod wurde auf dem Generalkapitel in <strong>St</strong>. Martin in Köln am 26. - 28. August<br />

1498 gemeldet (Nekr. Eu BI. 162 r ; GKR 1 S.307).<br />

Eberhard. 1471?-1502. Er wird 1502 als <strong>St</strong>.Mattheiser Mönch erwähnt bei<br />

einer wirtschaftlichen Entscheidung für das Nonnenkloster Walsdorf im Hessischen,<br />

wo er im Auftrag seines Abtes als Beichtvater weilte. Wahrscheinlich<br />

war er schon 1471 dort (vgI. Deißmann-Buck S. 49). Das Kloster war im<br />

Jahre 1461 auf Anweisung des Erzbischofs Johann von Trier durch Abt Johannes<br />

IV Donre reformiert worden und unterstand diesem als "geistlichem<br />

Vater" (s. § 16,8 e und 29,23 e; <strong>St</strong>ruck, Quellen 4 S. 135 Nr. 1694). Vielleicht<br />

handelt es sich bei ihm um den Mönch Eberhard von Dinslaken, der von<br />

1515 an Pfarrvikar in Villmar war.<br />

Johannes Hachenbergerscheint am 17. November 1471 und am 5. Februar 1472<br />

in den Handschriften als Schreiber (s. § 5,3 a). - In diesem Fall ist das Jahr<br />

1472 kaum nach dem stil. Treu angegeben; denn er scheint laufend von Dezember<br />

zum Januar hinüber geschrieben zu haben.<br />

J 0 h a n n e s. 1473. Er ist als magister Teilnehmer an der Eröffnung der Trierer<br />

Universität und der Wahl des ersten Rektors am 16. März 1473, zugleich mit<br />

Abt Johannes IV Donre und den Mitbrüdern und Magistern Prior Johannes<br />

von Culenborgh (Kuilenborg) und Arnold Gorichem (fBA Abt. 95 Nr.301<br />

S. 90 f.). Es kann sich bei diesem Mönch Johannes nur um Johannes Pot oder<br />

um Johannes Hadfer handeln, die beide um 1587 in einer späteren Liste von<br />

Magistern aus <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> aufgeführt werden (Darmstadt, HessLdBi Hs. 709<br />

BI. 141); über beide ist sonst nichts mehr überliefert. Vielleicht personengleich<br />

mit Johannes de Traiecto bei der Abtswahl 1451 (K Best. 210 Nr. 555)<br />

oder mit Johannes Culenborgh (vgI. dort 1474).<br />

Johannes Bracht, Prior. 1473?-1507. Er ist zu unterscheiden von einem<br />

jüngeren, gleichnamigen Mönch, vielleicht einem Verwandten. Ob er mit dem

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