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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 30. Katalog der Mönche 709<br />

J 0 h an n e s fafck de Breidenbach. 1465 - 1480. Kaplan (vicarius ) in furt! (Arfurt bei<br />

Villmar). Er schloß am 30. August 1465 die Niederschrift des Compendium<br />

theologicae veritatis ab (s. § 5,2 a Nr. 250). Sein Tod wurde im Jahre 1480 auf<br />

dem Generalkapitel in Erfurt gemeldet (GKR 1 S. 187).<br />

J 0 h an n e s BI a n kar t aus Ahrweiler, wo ein Adelsgeschlecht gleichen Namens<br />

bestand. 1465 -1499. Er wurde mit einigen Mönchen von den Administratoren<br />

der Abtei <strong>St</strong>. Martin in Trier, darunter sein Abt Johannes IV Donre, nach<br />

der Resignation von Abt <strong>Matthias</strong> Rudtger, am 3. August 1465 nach dort<br />

berufen, verwaltete zunächst das Prioramt und wurde am 3. Februar 1483<br />

nach dem Tode des Abtes <strong>Matthias</strong> vom Erzbischof als Abt eingesetzt (T<br />

Hs. 2164/ 702 S. 414-416; Brower-Masen, Metropolis 1 S. 445; Gall.Chr. 13<br />

Sp. 364 f., 558). Er führte im Jahre 1485 die Abtei der Bursfelder Kongregation<br />

zu (GKR 1 S. 213) und schloß am 19. Februar 1492 eine Konfraternität<br />

mit <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, in der ausgedrückt wird, daß fast alle dortigen Mönche aus<br />

<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> stammen und deshalb die Meß- und Gebetsgedenken über das<br />

sonst übliche Maß ausgedehnt werden (Gall.Chr. 13 Sp. 365 f.). Er starb am<br />

13. Dezember 1499 (Nekr. Eu BI. 176 v ; MartinTr; GKR 1 S.318).<br />

? Petrus (? von Attendorn). 1466. Er wird von P. Konrad D'Hame mit dem<br />

Herkunftsnamen "Attendorn" als Propst in Marienberg geführt, verstorben<br />

im Jahr 1466 (T Hs. 1693/ 70 Bd. IV S. 577), auch hat dieser ihm in der<br />

Vigilienliste (ebd., Bd. 2 S. 947) beim Datum des 5. Februar die gleiche Herkunft<br />

beigefügt; im Nekr. Bo (T Hs. 355/ 123 BI. 71) steht beim gleichen<br />

Datum nur sac. Da in dieser Zeit noch der stil Treu galt, müßte das Todesjahr<br />

eigentlich 1467 sein, und man könnte an eine Personengleichheit mit dem<br />

folgenden Petrus sacellanus denken, weil P. Konrad Ungenauigkeiten bzw. Irrtümer<br />

unterlaufen sein könnten. Ein weiterer Petrus, der im Nekr. Bo als<br />

cellerarius aufgeführt wird, ist zugleich mit Nekr. Eu am 2. Juni genannt (s.<br />

§ 30,3 Liste IV). Bei keinem von bei den ist eine Zugehörigkeit zum <strong>St</strong>. Mattheiser<br />

Konvent eigens genannt.<br />

? Petrus, sacellanus des Propstes <strong>Matthias</strong> Wilden in Marienberg. Als solcher<br />

von P. Konrad D'Hame zum Jahre 1467 aufgeführt (T Hs. 1693/ 70 Bd.2<br />

S. 534). S. vorausgehenden Eintrag!<br />

<strong>Matthias</strong> Wilden, Magister. 1467 -1479. 1467 Propst in Marienberg (T Hs.<br />

1693/ 70 Bd.2 S.534). Er starb am 17. Juli 1479 (Nekr. Eu BI. 15P; Bo;<br />

Darmstadt, HessLdBi Hs. 709 BI. 141[; GKR 1 S. 187: Mathias de Bopardia).<br />

Johannes Gijsen (de Gieszen), Priester. 1469-1483. Er schrieb 1469 Sermones<br />

des Heinrich von Coesfeld ab (s. § 5,2 a Nr. 251). Er darf wohl mit dem<br />

gleichnamigen <strong>St</strong>. Mattheiser Mönch identifiziert werden, der am 11. Juni<br />

1483 als Beichtvater der Nonnen von <strong>St</strong>. Mauritius in Köln starb. Nach Legipo<br />

nt gehörte er zu den Mönchen, die zur Unterstützung von Adam Mayer<br />

nach Köln gingen; seine Schreibtätigkeit kann ebenso gut in Köln wie in

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