08.10.2013 Aufrufe

Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

704 7. Personallisten<br />

die Teilnahme des <strong>St</strong>. Mattheiser Abtes mit einigen Mönchen bei der E röffnung<br />

der Universität reizt geradezu zu diesem Versuch. Dagegen spricht aber<br />

deutlich sein zeitgleicher Aufenthalt in den Niederlanden (Keil 1 S. 3).<br />

Johannes Durste, Teilnehmer an der Wahl des Abtes Johannes von Vorst am<br />

28. Dezember 1439 (K Best. 210 Nr. 498).<br />

Johannes de Swevia (wie Johannes Durste zu 1439).<br />

Johannes vo n Wildungen (wie Johannes Durste zu 1439). Er stammte sicher<br />

aus der Koblenzer Schöffenfamilie, die sich nach Wildungen in Hessen<br />

nannte und seit dem 13. Jahrhundert eine wichtige Rolle in der <strong>St</strong>adt spielte<br />

(MrhR 3 Nr. 1338, 1354, 1442; vgI. Roslanowski S. 90-96).<br />

Petrus von Lorich (wie Johannes Durste zu 1439). Zu welcher Lorch-Familie<br />

er gehörte, ist nicht festzustellen (vgI. Gruber S. 88 f.).<br />

E b e rh a r d H a r d e f u s t. 1439 - 1441. Seine Familie gehörte zu den alten Kölner<br />

Rats- und Rittergeschlechtern und war sehr finanzkräftig. Im Memorienbuch<br />

ist sein Gedenken zugleich mit dem seines Bruders Heinrich und seiner Eltern<br />

am 10. März und am 6. September mit einer Anniversarstiftung von 300<br />

Florin eingetragen, desgleichen am 7./8. Mai ein Anniversar von 20 Florin<br />

für ein Ehepaar Franeo H. und Katharina aus Köln. Heinrich könnte wohl<br />

der von 1419 bis 1448 oft erwähnte Schöffe sein, der mehrmals Bürgermeister<br />

war, der Vater hieß Eberhard und war von gleichem Einfluß und <strong>St</strong>and;<br />

es bedarf jedoch zu einer genaueren Übersicht über die Verwandtschaft wegen<br />

des öfteren Vorkommens der gleichen Vornamen einer gründlicheren<br />

Nachforschung. 1482 wird ein Mönch Jakob H. von <strong>St</strong>. Martin in Köln, Rektor<br />

von <strong>St</strong>. Brigida, als verstorben erwähnt. <strong>Die</strong> Familie stand den Kartäusern<br />

nahe, und in einer nicht nachprüfbaren Überlieferung wird Bruno der K artäuser<br />

der Familie zugeordnet (S Hs. 28 BI. 1 r, 23 v , 35 v ; Darmstadt,<br />

HessLdBi Hs. 2701 BI. 169 r , Legipont); vgI. Mitt<strong>St</strong>adtarchKöln 24/ 25. 1893/<br />

94 S. 120-193 (H. <strong>Die</strong>mar); 26/ 27. 1896 S.292 (R. Knipping) ; 69 (1981)<br />

S. 118, 280 (K. Militzer); W Herborn, Zur Rekonstruktion und Edition der<br />

Kölner Bürgermeisterliste bis zum Ende des Ancien Regime (Rhein VjBll 36.<br />

1972 S. 89 -183, hier S. 122 -127); Ders., <strong>Die</strong> politische Führungsschicht der<br />

<strong>St</strong>adt Köln im Spätmittelalter. 1977 S.382-386, 414, 419, 548, 638;<br />

Rh.Haacke, Rezension v. G. Posada, Der Heilige Bruno (Rhein VjBll 52. 1988<br />

S. 275). Eberhard war 1430 mit seinem Bruder Johannes an der Universität<br />

Köln als Kleriker immatrikuliert. 1439 war er Küster und nahm an der Wahl<br />

von Abt Johannes III. teil (Keussen, Matrikel 1 S. 330; K Best. 210 Nr. 498).<br />

Er starb am 10. März 1441 (Nekr. Eu BI. 130).<br />

J ohannes, Cellerar in <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>. 1439-1444. Erwähnt am 1. Januar 1444,<br />

wohl auch schon 1443 (K Best. 210 Nr. 2207 S. 161; Nr. 2218 S. 209), wahrscheinlich<br />

einer der Johannes von der Wahl des Abtes Johannes III. von<br />

Vorst am 28. Dezember 1439.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!