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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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702 7. Personallisten<br />

der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> am 14. Oktober 1431 (K Best. 210 Nr. 477; T Hs.<br />

1657/ 362 BI. 121). Weiterhin ist er öfter als Propst zwischen 1434 und 1439<br />

zu finden; genannt seien folgende Angelegenheiten: 29. Dezember 1437, Versammlung<br />

in Bernkastel, die eine Klage gegen die <strong>St</strong>adt Trier vorbereitete;<br />

23. Juli 1439, Autorisation des Erzbischofs Jakob von Sierck zu Verhandlungen<br />

mit König Albrecht über die luxemburgische Pfandschaft, betreffend die<br />

Herzogin von Görlitz (K Best. 1 A Nr. 4202, Nr. 7303 f.; vgI. Miller, Sierck<br />

S. 76, 82 f.). An der Wahl des Abtes Johannes UI. von Vorst war er nicht<br />

mehr beteiligt. Offenbar ist er also zwischen dem 23. Juli und dem 28. Dezember<br />

1439 gestorben. Dazu paßt der Eintrag im Nekr. Eu BI. 154 v (Petrus<br />

praepositus) zum 4. August; möglicherweise war er ein frühes Opfer der Pestwelle,<br />

die später auch Abt Johannes Rode dahinraffte.<br />

Arnold Gorichem (Gorcken), von Namen her ein Niederländer, magister artium<br />

(Darmstadt, HessLdBi Hs. 709 BI. 141 '). 1431-1484. Vielleicht ist er Arnold<br />

Wilhelmi de Gorichern, der 1436 in den Löwener Matrikeln verzeichnet ist<br />

(Reusens, Matricule S. 189) und im gleichen Jahr in Köln (Keussen, Matrikel<br />

1 S. 291) oder Arnold Hinrici de Gorichem in den Jahren 1431 Köln (ebd.<br />

S. 257). Er nahm 1473 mit seinem Abt Johannes IV Donre an den Eröffnungsfeierlichkeiten<br />

der Trierer Universität teil (TBA Abt. 95 Nr. 301 S. 90 f.).<br />

Auf dem Bursfelder Generalkapitel von 1484 in Erfurt wurde ein Priestermönch<br />

Arnold aus <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> als verstorben gemeldet, der mit ihm identisch<br />

sein dürfte (GKR 1 S.207).<br />

Ulrich von Buseck (Buchseck, Boyseck), (wie Johannes Durste, zu 1439).<br />

1432 -1440. Es fehlen nähere Hinweise, die ihn einem Zweige der Adelsfamilie<br />

Buseck im Hessischen zuordnen könnten. Im Jahre 1432 und am 30.<br />

Juni 1436 ist er als Pfarrvikar bezeugt (Meuthen, Obödienz S. 54; K Best.<br />

210 Nr. 2221 S. 346), wohl auch noch 1440 (vgI. Hau, Villmar S. 279, ohne<br />

Quellenangabe).<br />

Bertold, am 23. April 1434 als Prior erwähnt (K Best. 210 Nr. 2219 S. 380), s.<br />

Bertold von <strong>St</strong>eenwick, zu 1421.<br />

Arnold Germersdunck aus Moers. 1435-1482. Erscheint zuerst als Teilnehmer<br />

an der Abtswahl vom 15. September 1451. Von 1456 bis 1462 ist er als<br />

Schreiber bezeugt (s. § 5,2 a Nr. 192). In einer späten Liste von zehn magistri<br />

artium steht er als letzter (Darmstadt, HessLdBi Hs. 709 BI. 14F, geschrieben<br />

um 1587). In den Kölner und Löwener Matrikeln finden sich ein Arnold up<br />

den Orde de Morse, der 1435 intituliert ist, am 2. November 1436 zum Bakkalaureat<br />

präsentiert wird, am 5. bzw. 18. April 1438 als Lizentiat in Köln<br />

verzeichnet ist (Keussen, Matrikel 1 S. 379); diese Daten könnten auf ihn<br />

zutreffen. Am 1. September 1482 wurde er auf dem Generalkapitel in Mainz<br />

als verstorben gemeldet (GKR 1 S. 197).<br />

A d ri a n vo n D 0 rd re c h t , alias de Hollandria. 1436 -1440. Er ist sicher personengleich<br />

mit dem Schreiber an zwei Handschriften von 1436 und 1439 (s.

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