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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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700 7. Personallisten<br />

Bertold. Zu diesem Datum nämlich wurde die Pfarrei Villmar von der Römischen<br />

Kurie einem Weltpriester Agapitus übertragen, aber schon am 31. Oktober<br />

1459 nahm Papst Pius 11. die Ernennung auf freundliche Vermittlung<br />

von Kardinal Nikolaus von Kues zurück und erklärte die Besetzung der<br />

Pfarrei zu freier Verfügung der Abtei <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> (s. § 5,2 a Nr. 283; TA Urk.<br />

R 38; TBA Abt. 95 Nr. 273 a BI. 370 f.; der Nekr. Eu führt zwar zwei Bertold<br />

auf, doch ist keiner zu identifizieren; zu Bertold insgesamt vgI. Becker Xl<br />

S. 294- 299; E. Reusens, Matricule S. 20). - Bertold war einer der fruchtbarsten<br />

Schreiber von <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, sowohl im Abschreiben vieler Texte wie in<br />

der Redaktionstätigkeit als Sekretär des Abtes Johannes ll. Rode (s. § 5,3 a).<br />

- Am 23. April 1434, als Abt Johannes 11. Rode abwesend war, vertrat ein<br />

Prior Bertold den Abt in einer Lehensangelegenheit (K Best. 210 Nr. 2219<br />

S. 380). <strong>Die</strong>ser Prior kommt sonst nicht mehr vor und wird auch nicht im<br />

Nekrolog erwähnt. Man könnte an Bertold von <strong>St</strong>eenwick denken. Doch ist<br />

dies fraglich, da dessen Profeßalter kaum für dieses wichtige Amt gereicht<br />

haben dürfte, es sei denn, man vergleiche ihn mit seinem Abt Johannes Rode,<br />

der zwei Jahre nach seinem Eintritt in die Trierer Kartause schon Prior<br />

wurde.<br />

J 0 h an n es, am Montag nach Martini 1422 als Kaplan zu Villmar erwähnt (W<br />

Abt. 115 Nr. 261 BI. 2f - 2v ; K Best. 210 Nr. 2207 S.12).<br />

Heinrich von Köln. 1422-1439. Als Pfarrer von Villmar im Weistum vom<br />

November 1422 bezeugt (W Abt. 115 Nr. 261 BI. 2 f<br />

- 2) . Am 28. Dezember<br />

1439 nahm er als Cellerar an der Wahl von Abt Johannes Ill. teil (K Best.<br />

210 Nr. 498).<br />

<strong>Die</strong>trich (<strong>Die</strong>ther) G y ner, Frater. Profeß im Jahre 1424 mit eingliedriger Profeßformel<br />

und obedientia, wie sie später in den Rodeschen Consuetudines festgelegt<br />

ist (T Hs. 1259/ 586 BI. 81). Er ist sonst bezeugt als Bucherwerber vor<br />

seiner Profeß in <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>. Es scheint, daß er vorher im Kloster Oden heim<br />

(Diöz. Speyer) geweilt hat und dann mit seinen Büchern nach Trier kam; die<br />

Rasuren seiner Besitzvermerke könnten darauf deuten (s. § 5,2 a Nr. 204 f.,<br />

299).<br />

Heinrich de Gemunda. 1429-1434. Er war Mönch von <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> und<br />

wurde 1429 zum Abt von <strong>St</strong>. Martin in Trier bestellt. 1431 und 1433 war er<br />

bei Altarweihen in <strong>St</strong>. Mattheiser Kapellen zugegen und wird ehemaliger<br />

Mönch dieses Klosters und abbas reformatus genannt (S Hs. 28 BI. r, 9f ; vgI.<br />

Redlich, Rode S. 61 f.; Becker XV S. 15). E r starb wohl erst 1434, da er noch<br />

am Sonntag nach <strong>St</strong>. Thomas 1433 bei einer der obengenannten Altarweihen<br />

zugegen war und wohl der Gedenkeintrag zum 25. Juni (Nekr. Eu BI. 148')<br />

auf ihn zu beziehen ist.<br />

Johannes Kochime. Vor 1430. Er war zuerst Kanoniker an der <strong>St</strong>iftskirche<br />

von Kyllburg und trat dann in <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> als Mönch ein. Da dies am 10.

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