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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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692 7. Personallisten<br />

ten Geschlecht W, das im 16. Jahrhundert ausgestorben zu sein scheint (vgI.<br />

Weber, <strong>St</strong>udien S. 121 Taf. 3).<br />

Thilmann de nova cuna. 1304. Zeuge in einer Urkunde vom 21. April 1304 (K<br />

Best. 210 Nr. 180), möglicherweise im Nekr. Eu BI. 162 v unter dem 22. September<br />

eingetragen.<br />

Joffrid, Prior. 1304-1332. Am 14. November 1304 und am 22. Mai 1305<br />

kommt er als SiegIer bzw. als Empfänger einer Schenkung unter Lebenden<br />

vor (K Best. 210 Nr. 183, 184). Er ist gewiß personengleich mit dem Prior,<br />

der im Chartular Linster im Juni 1322 mit drei anderen Konventualen als<br />

Zeuge erscheint (Luxembourg, BibI. Nationale Hs. IV: 343 BI. 60 v - 61). <strong>Die</strong><br />

letzte Urkundenerwähnung ist im Jahre 1332 (K Best. 210 Nr.233). Er<br />

machte eine Anniversarstiftung über 10 sol. aus einer Kelter bei Heilig Kreuz;<br />

er starb am 12. oder 13. März (Nekr. Eu BI. 130 v ; S Hs. 28 BI. 18).<br />

Siegel: spitzoval. Ganzfigur des Apostels <strong>Matthias</strong>, in der Rechten ein nach<br />

außen gewandtes Großbeil, in der Linken ein Buch. Umschrift: S(IGILLVM)<br />

JOFRIDI PRIORIS (?) (K Best. 210 Nr. 233 v. 29. Juli 1432).<br />

Friedrich 1. (1308) 1310-(1318). S. § 28.<br />

Ordolf Howas. 1312-1314. 1312 Küster. Er gehörte zu der einflußreichen<br />

Schöffen- und erzbischöflichen Ministerialenfamilie Howas (vgI. Schulz<br />

S. 119-122). Sein Vater hieß wie er. Sein Ururgroßvater Arnold war mit<br />

den Äbten Ludwig und Godfried 1. 1186 Zeuge in einer Urkunde für das<br />

Nonnenkloster <strong>St</strong>. Thomas an der Kyll (MrhUB 2 S. 122 Nr. 84). Am 27.<br />

Januar 1312 war Ordolf mit seinem Bruder Jakob Testamentsvollstrecker seiner<br />

Schwester Clementia. Ein Neffe Ordolf heiratete in die luxemburgische<br />

Adelsfamilie von Beaufort, während die Trierer Verwandtschaft an Bedeutung<br />

verlor, aber noch im 15. Jahrhundert bestand; die Nichte von Abt Johannes<br />

11. Rode war in erster Ehe mit Matthäus Howas verheiratet (vgI. Becker<br />

XXV S.47). Der Nekr. Eu (BI. 123\ 127) verzeichnet zwei Ordolf ohne<br />

Zunamen am 26. Januar und am 23. Februar.<br />

Siegel: spitzoval, unter zweigeteilter, gotischer Nische rechts <strong>St</strong>. <strong>Eucharius</strong> in<br />

Kasel und Mitra, in der Rechten ein Buch vor die Brust haltend, in der<br />

Linken den <strong>St</strong>ab, links <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, in der Rechten senkrecht ein Beil haltend,<br />

in der Linken ein Buch, Umschrift ... DULPH(VS) CVSTO ... TREV(I-<br />

RENSIS), nachweisbar an einer Urkunde vom 8. September 1314 (K Best.<br />

210 Nr. 201).<br />

Emmerich de Trauerebach. 1312-1331. Zeuge in einer Urkunde vom 13. Oktober<br />

1312 (K Best. 215 Nr. 266). Er dürfte personengleich sein mit dem im<br />

Juni 1322 als Zeuge genannten Emmencus (Luxembourg, BibI. Nationale Hs.<br />

IV: 343 BI. 61) und dem Elemosynar vom 26. März 1328 und 8. April 1331<br />

(K Best. 210 Nr. 209; 241). VgI. auch Emmerich, pocior el senior, von 1342,<br />

der wohl ein anderer Mönch ist.

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