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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 30. Katalog der Mönche 691<br />

ihren Ehemann für den Dom und die Quirinus-Kapelle in <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>. <strong>Die</strong><br />

<strong>St</strong>iftung wird fällig, wenn ihr Sohn, Mönch in <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, gestorben oder<br />

aus dem Kloster ausgetreten sein würde (S Hs. 28 BI. lY; MrhR 4 Nr. 1669).<br />

Vermutlich war er bürgerlicher Herkunft.<br />

Matthäus, Propst in Marienberg, pachtet mit dem Konvent am 2.Juni 1296<br />

Güter (MrhR 4 Nr. 2529), wohl derselbe, der im Nekr. Eu BI. 136 r und Bo<br />

am 14. April eingetragen ist.<br />

? Golscher, 13. Jh./ 2. Hälfte. Unter den von Johannes Trithemius und in seiner<br />

Nachfolge zuletzt noch von Brower-Masen, Metropolis 1 S. 411 f., und<br />

Jakob Marx d. Ä., Gesch. Erzstift Trier 2,1 S. 135 f., aufgeführten Schriftstellern<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> ist mit ziemlicher Sicherheit ernst zu nehmen Golscher.<br />

Unter seinem Namen ist jedoch nur ein Sermo de s. Materno aus einer verschollenen<br />

Handschrift bekannt (Montebaur Nr. 508). Der Nekr. Eu enthält seinen<br />

Namen nicht, es sei denn, er sei eine Kurzform der fünfmal bezeugten Form<br />

Godeschalcus, von der eine ins 13. Jahrhundert auf den 1. oder 2. Februar<br />

datiert werden kann (BI. 124 r diaconus).<br />

? Heinrich, Propst in Marienberg. 1297-1302. 1297 mit dem Marienberger<br />

Konvent in einer Schenkungsurkunde genannt und 1302 nochmals in einem<br />

Schenkungsakt (T Hs. 1693/ 70 Bd. I S. 90, 98: Honorabilis vir Dominus Henncus<br />

praepositus). Konrad D'Hame führt ihn in seiner Liste auf (T Hs. 1693/ 70<br />

Bd. IV S. 599; Bd. 2 S. 534). Es ist nicht ganz sicher, ob er ein Mönch aus<br />

<strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> war.<br />

? Nikolaus de nastia, Magister. 1297-1302. Verstorben am 15. Mai 1302 (s.<br />

§ 5,2 a Nr. 129 BI. 183"). Im Nekr. Eu ist zu diesem oder benachbarten Datum<br />

kein "Nikolaus" bezeugt, aber die Verbindung mit der Notiz eines<br />

18jährigen Mönchs über seine Einkleidung am 31. Oktober 1297 läßt annehmen,<br />

daß es sich um den ehemaligen Novizenmeister handelt.<br />

? Konrad de Wellen. 13./ 14. Jh. Anscheinend als Oblate beteiligt an der Niederschrift<br />

der Alexandreis des Walter von Chitillon (s. § 5,2 a Nr. 31), zu datieren<br />

ins 13./14. Jahrhundert.<br />

Hermann von Solms. 1292-1317. Am 15. November 1292 präsentiert zur<br />

Investitur als Pfarrer von Villmar und nach dem 5. Dezember investiert<br />

(MrhR 4 Nr. 2089 f.). Am 11. August 1317 schlug er den Kaplan Wigand der<br />

Gräfin von Westerburg zum Kaplan vor, blieb aber selbst Pfarrer dieser Filiale<br />

(vgI. Cerdo BI. 37\ der in ihm einen Grafen von Solms sieht; Hau,<br />

Villmar S. 215, 220).<br />

Wilhelm von Wolkeringen, genannt am 8. Mai 1303 in der Urkunde König<br />

Albrechts 1. in Wetzlar, in der dieser die Abmachung über die gelobten Verpflichtungen<br />

des Vogts Wilhelm von Isenburg gegenüber der Abtei und ihrer<br />

Herrschaft Villmar bestätigt (vgI. Hau, Villmar S. 30; die Abmachung: W Abt.<br />

115 Nr. 16). Er stammte wohl aus dem im westlichen Luxemburg beheimate-

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