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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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690 7. Personallisten<br />

Arnold hatte offenbar keinen Erfolg, er kommt In der Prümer Abtsliste<br />

nicht vor.<br />

Godfried, Propst. 1278-1280. Er erscheint zum ersten Male unter der Abkürzung<br />

C. prepositus am 31. Januar 1278 als Unterzeichner in einer Urkunde, in<br />

der Abt Theoderich und der Prior H (ermann?) mit ihm drei Hörige unter<br />

die Gerichtsbarkeit des Deutschen Hauses in Marburg stellen (MrhR 4<br />

Nr. 477). Am 21. Mai 1280 ist er Zeuge in einem Entscheid gegen den Vogt<br />

von Koenigsmacker, Johann de Villario (ebd. Nr. 713). Am 23. Juni 1333 wird<br />

er in einer Memorienordnung erwähnt, die der Magister tumbae Johannes von<br />

Swekesingen für Messen an verschiedenen Altären festlegt (K Best. 210<br />

Nr. 2219 S. 295 f.). VgI. den vorausgehenden Mönch Godfried.<br />

Hermann, Priester, Propst in Marienberg. 1278-1283. Er delegierte am 1. Juli<br />

1283 mit Zustimmung des Abtes Theoderich zusammen mit der Meisterin<br />

und dem Konvent von Marienberg Männer, die dem darbenden Kloster wirtschaftlich<br />

helfen sollten (T Hs. 1693/ 70 Bd. I S. 211; irrtümlich datiert auf<br />

1389). Am Mittwoch nach dem 8. Juli 1283 setzte er die congrua portio für den<br />

Pfarrvikar in Nennig fest. Gestorben ist er an einem 17. Oktober (Nekr. Bo<br />

dort als prior bezeichnet), was mit den anderen Nekrologen übereinstimmt<br />

(Eu BI. 167 r , Mx b , doch bei beiden ohne prior). Er dürfte personengleich sein<br />

mit dem Prior H., der mit Abt Theoderich und dem Propst Godfried die<br />

Urkunde vom 31. Januar 1278 unterzeichnet hat (MrhR 4 Nr.477). Seine<br />

Ämterfolge wäre dann: 1278 Prior, 1283 Propst in Marienberg, in dem Nekr.<br />

Bo in Erinnerung an sein früheres Amt der Zusatz prior, im Nekr. Eu kein<br />

Zusatz, da das Prioramt schon durch das Propstamt überdeckt war und Ämterbezeichnungen<br />

in Eu nicht üblich sind.<br />

Bernhard, Cellerar. 1280. Er ist wie der vorausgehende Godfried in derselben<br />

Urkunde vom 21. Mai 1280 als Zeuge genannt.<br />

Hartmann, Propst in Marienberg. 1280. Er bezeugt am 10. August 1280 mit<br />

anderen die Auffindung von "Martyrerreliquien" bei der Kapelle <strong>St</strong>. Martin<br />

vor Boppard, auf die Gertrud von Altenburg, die Tochter der heiligen Elisabeth,<br />

hingewiesen habe, und bittet um Almosen für den Wiederaufbau dieser<br />

Kapelle (Brower-Masen, Metropolis 2 S.430; MrhR 4 Nr. 732). Gestorben<br />

ist er an einem 24. August (Nekr. Bo), er kann somit als personengleich mit<br />

dem Hertmannus im Nekr. Eu am 25. August (BI. 158) gesehen werden.<br />

Heinrich, Cellerar. 1281. Der Schultheiß Theoderich A ntiquus und seine Frau<br />

verkaufen ihm am 3. Februar 1281 einen Zins aus einem Wingert. Zeugen<br />

sind Abt Theoderich und Mitglieder des Konvents (MrhR 4 Nr. 775). Zur<br />

etwaigen Identität mit Heinrich s. oben zu 1263.<br />

Wal ter, wird am 19. Januar 1284 beauftragt, den Verkauf der Güter und Renten<br />

in Pachten an Jakob von Ören zu beschwören (MrhR 4 Nr. 1119).<br />

Bartholomäus, am 14. Juni 1289 erwähnt in einer Anniversarstiftung seiner<br />

Mutter Agnes de A rco Vico, der Witwe von Nikolaus Lutcillenburg, für sich und

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