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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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688 7. Personallisten<br />

(Eu BI. 13W, Mx b , Bo, E) wird er nur von Mx b und Bo als Prior bezeichnet,<br />

scheint also bei seinem Tod an einem 27. oder 28. April dieses Amt nicht<br />

mehr innegehabt zu haben. Er war Priester. <strong>Die</strong> Tatsache, daß er auf dem<br />

Kreuzreliquiar die Reliquie in einem Velum hält, kann darauf hindeuten, daß<br />

er <strong>St</strong>ifter des Reliquiars oder - weniger wahrscheinlich - Küster war (vgI.<br />

die entsprechende Darstellung des Mettlacher Custos Benedictus auf dem<br />

dortigen gleichzeitigen Reliquiar, Zeit der <strong>St</strong>aufer 1 S. 432; H. W Kuhn, Das<br />

politische Programm des Liber Aureus von <strong>St</strong>. Maximin ObWestdtLdG 4.<br />

1978 S.106f.).<br />

Theoderich von Wars berg. 1253, Abt 1257 -1287, s. § 28.<br />

Johannes, Priester. Im Mai 1261 Zeuge bei einem Vergleich zwischen <strong>St</strong>.<strong>Matthias</strong><br />

und Heinrich von Isenburg in Villmar (MrhR 3 Nr. 1700).<br />

Gerhard, Elemosynar. 1261. Zeuge in einer Schenkungsurkunde für die Abtei<br />

<strong>St</strong>. Martin in Trier (MrhR 3 Nr. 1709 f. aus dem Jahre 1261).<br />

Go d fr i e d. 1261. Zeuge in derselben Sache (wie bei Gerhard, Elemosynar).<br />

Alexander, 1261, Abt (1287) 1288-1305 (1307), s. § 28.<br />

Engelbert, Prior. 1263-1266. Er leitete im Auftrag des Abtes Theoderich den<br />

Konvent im Widerstand gegen den Elekten Heinrich von Finstingen, also<br />

auch oft als sein Prokurator im Prozeßverlauf, und ist in dieser Sache vom<br />

5. Mai 1263 bis zum 11. März 1266 bezeugt (MGH SS 24 S. 420-423, 431,<br />

mit Namen S. 422; MrhR 3 Nr. 2144, 2147 f., 2150, 2161). Am 7. März 1263<br />

appellierte er im Refektorium der Domkirche gegen den Elekten und wurde<br />

bei der Heimkehr auf offener <strong>St</strong>raße überfallen und mißhandelt. Am 18. Mai<br />

forderte er nach der Flucht seines Abtes den Elekten auf, die Anweisung zur<br />

Wahl eines neuen Abtes zurückzunehmen, am 6. November war er zugegen,<br />

als der Abt Johannes von Longeville und der Domkantor das Urteil gegen<br />

den Intrusus Wilhelm von Meisenburg verkündeten, den der Elekt hatte zum<br />

Abt von <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> einsetzen wollen. Er installierte am 8. März 1266 als<br />

Subdelegierter des päpstlichen Delegaten, des Abtes von Glandieres (= Longeville),<br />

im Trierer Dom den Kanoniker Robert von Warsberg, einen Neffen<br />

seines Abtes, als Domdechanten und mühte sich bis zum 24. April, diese<br />

Installierung gegen den Widerstand verschiedener Domherren, die zur Gegenpartei<br />

der Warsberger gehörten, durchzusetzen. - In den Nekrologen<br />

(Eu BI. 163 v , Mx b , Bo) ist sein Todestag am 28. bzw. 27. September eingetragen.<br />

Heinrich. 1263-1272. Verfasser der Gesta Henrici archiepiscopi Trevirensis (MGH<br />

SS 24 S. 414-45), vgI. § 28: Abt Theoderich von Warsberg. Am 5. Mai 1263<br />

appellierte er stellvertretend für den Konvent vor dem Elekten Heinrich von<br />

Finstingen an den HI. <strong>St</strong>uhl gegen dessen Bedrückung der Abtei <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>,<br />

dies in Trier in dem Saal "über der Kurie" beim Dom. Auf dem Heimwege<br />

konnte er, clericus monasterii s. Eucharii ... procurator, mit seinem Mitbruder Jo-

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