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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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684 7. Personallisten<br />

Heinrich, 1126, Schreiber im Skriptorium des Remigius (S Hs. 107 vord.<br />

DeckbI.).<br />

Gottschalk, Schreiber (s. § 5,2a Nr. 54),1. Hälfte 12Jh.<br />

Bertulf H., 1135-1159, t wahrscheinlich gegen 1162, s. § 28.<br />

Lambert von Lüttich (deLegia), 1138-1191. Geb. in Lüttich, aufgewachsen<br />

in der Fleischstraße in Trier, verfaßte bis 1186 die Vers bearbeitung De vita,<br />

translatione, inventione ac miraculis sancti Matthiae apostoli und etwas später (bis<br />

etwa 1189) eine Prosabearbeitung der Vita des Heiligen (beide in T Hs. 1375/<br />

23 ed. Kloos S. 74-179; s. § 5,2 a Nr. 58) und nochmals etwas später (nach<br />

1191) eine Prosabearbeitung der Wunderberichte. <strong>Die</strong> beiden Prosabearbeitungen<br />

werden unter Abt Godfried 1. zu einem neuen Werk mit neuem Vorwort<br />

vereinigt (vgI. Kloos S. 9-16; VL 5 Sp. 491-494). <strong>Die</strong> Behauptung,<br />

Lambert habe auch de Petra geheißen, geht auf Trithemius zurück, entbehrt<br />

aber älterer Belege (vgI. Kloos S. 14). Lambert erwähnt, daß er von einer<br />

MalatSa befallen und mit Fürsprache des heiligen <strong>Matthias</strong> an dessen Fest<br />

endgültig genesen war; nach Kloos war dies im Jahre 1184 (vgI. ebd. S.29).<br />

Als Dank für die beginnende Genesung hatte er die Versbearbeitung begonnen.<br />

Er spricht selbst von seiner Profeß (ebd. S. 151) und nennt sich im<br />

Vorwort der Prosavita humilis levita (ebd. S. 169).<br />

? Theoderich, Everbero, Humbert, Prioren, und Bertolf, Saulinus, Mönche,<br />

um 1145-1150, Zeugen in einer Pfandurkunde des Abtes Bertulf H. (MrhUB 1<br />

S. 617 f. Nr. 559). Da drei Prioren zugleich genannt sind, ist es fraglich, ob alle drei<br />

zu <strong>St</strong>. <strong>Eucharius</strong> gehörten oder ob solche anderer Klöster mitgemeint sind, dasselbe<br />

gilt dann auch für die beiden Mönche. Für keinen der Genannten läßt sich aus den<br />

Nekrologen ein Nachweis führen, was aber nicht letztlich entscheidend ist. Ein zweiter<br />

Prior als prior claustralis für <strong>St</strong>. <strong>Eucharius</strong> wäre möglich, ein dritter bereitet Schwierigkeiten.<br />

Ge rw ich, vor 1162, Abt 1162 -1164. Wahrscheinlich bis gegen 1168, s. § 28.<br />

Bertold, 1168 Prior und Zeuge in einer Pachturkunde (MrhUB 1 S.708<br />

Nr.652).<br />

Be r war d, zwischen etwa 1168 - 1181 hospitalarius (Mrh UB 2 S. 136 N r. 100),<br />

möglicherweise personengleich mit Bernward, t 22. April (Nekr. Eu BI. 137).<br />

Wahrscheinlich ist er es, der dem Kloster ein Missale mitbrachte (s. § 5,2 a<br />

Nr.238).<br />

Albero, zwischen etwa 1168-1181 claustralis prior unter Abt Ludwig (MrhUB<br />

2 S. 136 Nr. 100, wahrscheinlich personengleich mit dem nächstfolgenden<br />

Prior Albero von 1190 - 1210; 1181, weil der andere Zeuge Godfried noch<br />

Kaplan ist, nicht Abt von Echternach.<br />

Ludwig, gegen 1168-1186 (1189?), s. § 28.<br />

Antonius, zwischen etwa 1168-1181 (1189?), Prior (MrhUB 2 S. 136 Nr. 100;<br />

als terminus ad quem gilt 1181, weil der spätere Abt Godfried 1. noch als<br />

Kaplan auftritt); Prior bis etwa 1189 (MrhUB 2 S. 135 Nr. 99).

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