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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 30. Katalog der Mönche 683<br />

(V) i s e ri c u s, frühes 11. Jh., monachus, t im November oder Dezember. Grabinschrift<br />

stark zerstört:<br />

H(O) ... (AN)IMO CVPIDV ... VIS PERCVRRERE VER(S ... ) interlinear:<br />

TV ...<br />

... D HIC M(ONA)CH(VS) (V)ISERICUS PAVSAT HVMA<br />

... VS(R)EO ... TE QVESO ... RO ... GARE<br />

VT PARTEM REGNI MER(E)ATUR HABERE SVPERNI<br />

OBIIT + IIII + DCRCVS (?) +<br />

Sollte der Name des Verstorbenen etwa (QV)IS ERICUS gelesen werden, so<br />

ist kein ERICVS oder ähnlicher Name in der Überlieferung bekannt.<br />

Bertulf, 1023-1048, s. § 28.<br />

Folgold, vor 1046, erscheint im Nekrolog in der Spalte der Mönche von <strong>St</strong>. <strong>Eucharius</strong>,<br />

ist aber nur bezeugt als Abt von Mettlach, t 14. Juni (Nekr. E, Eu<br />

BI. 146). Sein Nachfolger in Mettlach ist Reginhard, der 1048 auch Abt von<br />

<strong>St</strong>. <strong>Eucharius</strong> wird. <strong>Die</strong> Vermutung ist nicht abwegig, daß beide unter dem<br />

Einfluß der "Lothringischen Mischobservanz", die von Erzbischof Poppo<br />

gefördert wurde und seit Abt Bertulf 1. im Kloster <strong>St</strong>. <strong>Eucharius</strong> zu Hause<br />

war, als Äbte nach Mettlach kamen (vgI. Raach S. 56, 82, 108 -110; Becker<br />

XXII S. 45 f.).<br />

Reginhard, vor 1046, Abt 1048-1061, s. § 28.<br />

Rupert, 1061-1075, s. § 28.<br />

Bernhard, 1075-zwischen 1092 und 1097, s. § 28.<br />

La m b e rt u s Re gen s c he i d, von Maurus Hillar, Vinruciae S. 85 zum Konvent gezählt;<br />

vgl. Marx, Geschichte S. 181 f.<br />

Waldorf<br />

Fra n co, alle drei Namen (als Schreibervermerk oder Federübung?) in der Handschrift<br />

S 40 BI. 4 V<br />

und 124 V<br />

(= HS. A I n. 15 bei Hillar s. oben). Es ist fraglich, ob es sich<br />

um Mönche handelt, eher um Schüler (vgl. Marx, Handschriftenverz. S. 35).<br />

E berwin (Erwin), zwischen 1092 und 1097 bis um 1111, s. § 28.<br />

Benedikt, um 1097/98, s. § 28.<br />

E berhard 1. von Kamberg (Komburg), um 1111-1135, s. § 28.<br />

Eberhard de Gemunde, zwischen 1123 und 1124 von Abt Eberhard als Propst<br />

in Marienberg bei Boppard eingesetzt zur Verwaltung der temporalia und spiritualia;<br />

ihm ist ein capellanus regularis beigegeben (T Hs. 1693/70 Bd. 4 S. 574,<br />

599; Bd. 2 S. 532).<br />

Remigius, 1125-1126 Kantor und Vorsteher des Skriptoriums (T Hs. 150/<br />

1249 BI. 95 r ; S Hs. 107 vord. Deckbl.).<br />

Bertold, 1125/26, offenbar um 1125/26 zum Skriptorium unter dem Kantor<br />

Remigius gehörend, der ihn zu beharrlichem Schreiben an dem Codex tantillus<br />

merito scriptoque pusillus anhielt (s. § 5,2 a Nr. 53 BI. 237). Eine Gleichsetzung<br />

mit dem späteren Prior Bertold (1168) ist möglich, aber nicht nachzuweisen.

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