08.10.2013 Aufrufe

Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

§ 28. <strong>Die</strong> Äbte 657<br />

Abt Adalbert starb am 10. Mai 1773 und wurde in der Marienkapelle neben<br />

seinem Großonkel Cyrill Kersch bestattet (Müller-Lager S. 184). <strong>Die</strong> Leichenrede<br />

hielt P. Alexander Melior von <strong>St</strong>. Maximin, der unter dem Rektorat des<br />

Verstorbenen Professor der Theologie (1765 -77) geworden war (S Hs. 63 BI.<br />

140 f<br />

; KPr BI. 16").<br />

Wappen: Herz, darüber ein <strong>St</strong>ern, darunter zwei.<br />

Siegel: rund, 40,5 mm. Persönliches Wappen in leicht ovalem, barocken Schild,<br />

bekrönt von Mitra, Hellebarde rechts und <strong>St</strong>ab links, umrahmt von Ornamentund<br />

Blattwerk. Rechts von der Wappenbekrönung: A(DALBERT), links:<br />

V(ILTZ), unter dem Wappen: A(BBAS) . S(ANCTI) . M(ATTHIAE). Nachweisbar<br />

auf Urkunden von 1757 bis 1773 (K Best. 210 Nr. 1542 S. 18; Nr. 1597<br />

S. 43), auf Papier geprägt.<br />

Ovales Signet: 21,5 X 17,5 mm. Persönliches Wappen in leicht ovalem Schild,<br />

der von Volutenornamenten umrahmt und von Mitra, Beil und <strong>St</strong>ab überhöht<br />

ist. Namen- und Amtsinitialen sind in der gleichen Weise wie bei seinem Vorgänger<br />

angeordnet: A W / A S M. Nachweisbar als Lacksiegel auf Papierurkunden<br />

(K Best. 210 Nr. 1570 S. 2 zum Jahr 1773).<br />

Andreas WeIter<br />

1773 VI 7 - (1783 XII 15) 1809 IX 10<br />

Er wurde am 8. März 1735 in Klüsserath geboren. Seine Eltern hießen Peter<br />

und Katharina W TN Johannes <strong>Matthias</strong>. Er erwarb 1754 an der Universität<br />

Trier den Grad des Bakkalars und trat am 6. Mai 1757 im zweiten Jahr der<br />

Theologie in <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> ein. Profeß am 5. Juni 1758 (T Hs. 1658/ 361 BI. 61 f,<br />

7Y; KPr BI. 210 f.; Keil 2 S. 185; S Hs. 188 S. 130). Subdiakon am 23. Dezember<br />

1758, Diakon am 14. April 1759, Priester am 22. September 1759 (TBA Abt. 80<br />

Nr.7 S. 422). Vom 23. September 1765 bis 16. Juni 1766 war er Pfarrvikar von<br />

<strong>St</strong>. Medard (TBA Abt. 71,9 Nr. 1 S. 82, 46; PfarrA <strong>St</strong>. Matth. alte Nr. 4). In den<br />

Jahren 1769 bis 1771 und 1773 finden wir ihn als Assessor der philosophischen<br />

Fakultät der Universität Trier und 1772 als Dekan, ebenso 1774 und 1775 (Keil<br />

2 S.19f.).<br />

Am 7. Juni 1773 wurde er zum Abt gewählt und am 11. Juli von Weihbischof<br />

Johann Nikolaus von Hontheim benediziert, nachdem er am 5. Juli den Eid<br />

auf Erzbischof Klemens Wenzeslaus abgelegt hatte (Mort. BI. 70 f<br />

; K Best. 1 A<br />

Nr. 11 748; Best. I C Nr. 19178 BI. 3 f -14). Als der Cellerar Ambrosius Paffrath<br />

von <strong>St</strong>. Maximin und nicht der Abt selbst im April 1774 den Lehnseid für das<br />

Lehen Kahren leistete, verreiste Abt Andreas ostentativ zu seiner kranken Mut-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!