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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 28. <strong>Die</strong> Äbte 639<br />

tin in Trier 1544 in <strong>St</strong>. Symphorian in Metz zugegen, als Weihbischof Nikolaus<br />

Schienen dem neuen Abt Desiderius le Roi die Benediktion erteilte (Gall.Chr.<br />

13 Sp. 859). 1547 vermittelte er dem Kloster Marienberg eine Reduktion der<br />

Messen (T Hs. 1693/70 Bd. II S. 489 f.). Beteiligt war er mit dem Abt von<br />

<strong>St</strong>. Maximin 1547 am Entwurf einer kurtrierischen Landesvereinigung<br />

(RheinVjBll 38. 1974 S. 247, ed. O. Graf von Looz-Corswarem). Am 21. April<br />

1550 wurde ihm und dem Archidiakon Johann von der Leyen von Erzbischof<br />

Johann aufgetragen, zwei Nonnen aus <strong>St</strong>. lrminen in Trier nach dem Kloster<br />

Dirstein an der Lahn zur Reformhilfe zu senden (K Best. 210 Nr. 1367), am 27.<br />

Oktober 1558 wurde er zum Kommissar bei der Abtswahl in Himmerod bestellt<br />

(K Best. 96 Nr. 1358). Zwei Bleidosen (Altarsepulchren) von 1555 und vom<br />

7. Februar 1561 sind vorhanden (beim Thesaurar, <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>), können aber<br />

nicht bestimmten Altären zugeordnet werden.<br />

Abt Heinrich III. starb am 19. Januar 1566 bzw. 1565 m. Trev. und wurde in<br />

der Benediktskapelle bestattet; dort auch sein Grabstein mit Bild, Wappen und<br />

knapper Grabschrift. 1) Das Epigramm Cum senio obruerer ... (Mesenich S. 118;<br />

Brower-Masen, Metropolis 1 S.420) auf einer Bodenplatte über dem Grab ist<br />

verschollen.<br />

Wappen: aufwärts gerichteter Anker über gekreuztem <strong>Eucharius</strong>stab und <strong>Matthias</strong>hellebarde,<br />

oben und rechts und links je eine Rose.<br />

Rundes Siegel a: 48 mm. Wie das Rundsiegel a von Abt Johannes V, doch mit<br />

Jahreszahl 15 ... Oetzte Ziffern zerstört). Umschrift: S(IGILLVM) . HENRlCI .<br />

CONFLUENCIE . ABBATlS . MO(NASTE)RlI . S(ANCTI) . MATHIE .<br />

AP(OSTO)LI. Nachweisbar auf Urkunden zwischen dem 1. April 1549 und dem<br />

31. Mai 1560 (K Best. 1 A Nr. 11 719; Best. 210 Nr. 884).<br />

Rundes Siegel b: 36,5 mm. Dreiviertelfigur des Apostels, mit Kopf und Hellebarde<br />

über den inneren Kreis ins Schriftband hinausreichend, die Hellebarde in<br />

der Linken, in der Rechten ein Buch. Das persönliche Wappen ragt zur Hälfte<br />

über das Schriftband in die Gestalt des Apostels hinein. Verteilt rechts und links<br />

vom Apostel die Jahreszahl 1542. Umschrift: HEIRlC(US) CONFLVEN<br />

(-TINVS) AbbAS MO(NASTERl)I S(ANCTI) MATHIE. Nachweisbar an Urkunden<br />

zwischen dem 23. Februar 1546 und dem 11. Januar 1565 (K Best. 210<br />

Nr. 897; 949).<br />

Signet: oval 15,5 X 13,5 mm. Persönliches Wappen in deutschem Schild, darüber:<br />

H (EINRICUS) C(ONFLUENTINUS) A(BBAS). Nachweisbar: TA<br />

Sammlung loser Siegel.<br />

I ) Nekr. Eu BI. 122'; S Hs. 28 BI. 51 v ; T Hs. 1658/ 361 BI. 14 v -15 r ; KD S. 277 f.;<br />

P ULCH S. 123: In crypta ist unverständlich.

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