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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 28. <strong>Die</strong> Äbte 623<br />

1442 beim Provinzialkapitel in <strong>St</strong>. Maximin als Visitator (S Hs. 224 BI. 196 v -<br />

197), ca. 1448 auf einer Zusammenkunft im Trierer Karmeliterkloster zusammen<br />

mit drei anderen Äbten für die Erneuerung von Prüm (f Hs. 1712/ 428<br />

BI. 81"; vgI. Becker XV S. 25 A. 115), am 28. April 1450 Mitpräsident im Provinzialkapitel<br />

in <strong>St</strong>. Pantaleon mit Abt Johannes von Esch aus Prüm (S Hs. 224 BI.<br />

201 \'), 1440 Auftrag zur Reform an dem Terziarenkonvent in Beßlich bei Koblenz<br />

und 1450 - 52 bei den Franziskanern in Koblenz 1 ).<br />

Am 4. Juni 1452 starb Abt Johannes von Vorst und wurde in <strong>St</strong>. Pantaleon<br />

beerdigt2 ). 1448 war der Abt auch in die Gebets- und Gnadengemeinschaft der<br />

Kartäuser aufgenommen worden (f Hs. 1657/ 362 S. 75; S Hs. 29 BI. 31 r: specialiter<br />

nobis affectus).<br />

Siegel: spitzoval, 70 X 45 mm. <strong>St</strong>ehender Abt in gotischer Nische. Hintergrund<br />

von Pflanzenranken, darüber ein reicher Baldachin. <strong>Die</strong> Gestalt ist schlank in<br />

leichtem S-Schwung, in der Rechten der <strong>St</strong>ab, in der Linken das Regelbuch,<br />

angetan mit Albe, Kasel und Mitra. Unter dem Podest sein persönliches Wappen.<br />

Umschrift: sigillum iohannis de forste abb(?)cti mathie. Nachweisbar an einer<br />

Urkunde von 1440 (K Best. 1 A Nr. 4200). Abb.: Ewald 4 Taf. 114 Nr. 3.<br />

Rundsiegel a: Im Mittelfeld Zweidrittelfigur des Apostels, in der Linken und<br />

diagonal nach außen das Beil, in der Rechten das Buch; der Hintergrund mit<br />

Blumenranken und dem sich aufrollenden Schriftband belegt. Das persönliche<br />

Wappen darunter, halb ins Mittelfeld ragend, halb in der Schriftzeile stehend.<br />

Umschrift: (?)lohannis de forst abbatis (?) Mathie. Nachbildung: <strong>St</strong>adtmus. Köln,<br />

Gipsabguß (Foto, Plattennummer S 342).<br />

Rundsiegel b: Aus seiner Abtszeit in <strong>St</strong>. Pantaleon, 41 mm. Sitzender Abt mit<br />

<strong>St</strong>ab in der Linken inmitten reicher spätgotischer Nischenarchitektur, unter dem<br />

Fußgesims sein persönliches Wappen. Umschrift: (?) oha (?) abbas (?) nis. Nachweisbar:<br />

Urkunde vom 30. April 1447 (K Best. 210 Nr. 543).<br />

Heinrich I!. Wolff von Sponheim<br />

1447 (vor IV 30) -1451 IV 6<br />

<strong>Die</strong> Wolff von Sponheim, denen der Abt entstammte, waren wohl eine illegitime<br />

Nebenlinie der Grafen von Sponheim. Ihr geschachtetes Wappen, das auch<br />

der Abt im Siegel führt, ist dem gräflichen gleich, zeigt aber in der rechten<br />

I ) Vgl. MILLER, Sierck S. 223 f.; H.-J. SCHMIDT, Bettelorden S. 360 und 369; DERS.,<br />

Trierer Erzbischöfe S. 488.<br />

2) Nekr. Eu Bl. 144"; B. HILLIGER (Hg.), <strong>Die</strong> Urbare von S. Pantaleon in Köln (Rheinische<br />

Urbare 1) 1902 S. XVIII, 37; HONTHEIM, Prodromus 2 S. 1028; T Hs. 1658/ 361<br />

Bl. 1 zr.

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