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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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608 7. Personallisten<br />

links übereinandergeordnet zwei sechsstrahlige <strong>St</strong>erne, unter dem Fußpodest<br />

eine Pflanze. Umschrift: S . EVERARDI . ABB(AT)IS' S . E(?) Q(VE) . MA-<br />

Th(IE) . AP(OSTO)LI . TREV(ERENSIS). Nachweisbar in Urkunden vom 31.<br />

Oktober 1330 (K Best. 1 A Nr. 4701; 11578), beide Siegel in dunkelgrünem<br />

Wachs; Abb.: Ewald 4 Taf. 98 Nr. 9.<br />

Rundsiegel a: 35 mm. Mitten im inneren Kreis stehender, leicht sich nach rechts<br />

wendender <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, in der Rechten ein Buch, in der Linken ein großes Beil.<br />

Rechts neben ihm kniet der Abt mit gefalteten Händen, in Kapuzenkukulle, im<br />

Arm der rückwärts gewendete <strong>St</strong>ab. Unter den Füßen von <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> in der<br />

Schriftzeile das persönliche Wappen. Umschrift: S(IGILLVM) . SECRETVM .<br />

EVERARDI . ABB(AT)IS . S(AN)C(T)I . MAThIE. Nachweisbar an einer Urkunde<br />

vom 26. März 1328 (K Best. 210 Nr. 209; Abb.: Ewald 4 Taf. 102 Nr. 9).<br />

Rundsiegel b: 35,5 mm. In einem Häuschen mit Dreipaßform im spätgotischen<br />

Giebel <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> und der Abt, wie im Rundsiegel a. Im Hintergrund und<br />

seitwärts des Häuschens blühende Rosensträucher, unter dem Fußgesims in der<br />

Schriftzeile das persönliche Wappen. Umschrift: S(IGILLVM) . SECRETV(M)<br />

. EVERARDI . A(?) . S(AN)C(T)I . M(?). Nachweisbar in Urkunden von 1331<br />

(K Best. 210 Nr. 237; 241) mit Rücksiegel.<br />

Rundes Signet: 16,5 mm. Persönliches Wappen, von Blumen und Ranken umrahmt.<br />

Nachweisbar als Rücksiegel an denselben Urkunden wie bei Rundsiegel<br />

a und b.<br />

Friedrich 11. von Heinzenberg<br />

1334-1344 VIII 17<br />

<strong>Die</strong> überlieferten Abtslisten und das Wappen ("Rinck" = Gürtelschnalle mit<br />

rechts gewendetem Dorn, darüber Turnierkragen mit drei Zacken) zeigen ihn<br />

als Mitglied der Edelherrn von Heinzenberg, deren <strong>St</strong>ammburg im Hunsrück<br />

liegt. Seine Eltern sind Friedrich III. von H . und Genata, Witwe des Johannes<br />

von Frankenstein (vgl. Isenburg-Freytag v. Loringhoven, NF 3 Taf. 23); in einer<br />

Urkunde ist ein Oheim Johannes von H. genannt. 1 ) Der in Urkunden vom 21.<br />

Februar 1334 (d. i. more Trev. : 1333) als Zeuge auftretende Hospitalar gleichen<br />

Namens ist höchstwahrscheinlich mit dem Abt personengleich (K Best. 210<br />

Nr. 253 - 256). D er Beginn des Abbatiats kann im gleichen Jahr 1334 angenommen<br />

werden. Vom 20. September 1334 an sind seine Siegel zu beobachten, und<br />

1) K Best. 717 Nr. 643; vgl. ZWIEBELBERG S.28, 34, der "Johannes" als Vaternamen<br />

annimmt.

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