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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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44 1. Quellen, Literatur, Denkmäler<br />

Um 1480: Eine stehende Madonna mit Kind, deren gotische Fassung nach dem<br />

Kriege wieder aufgedeckt wurde (zur älteren Fassung s. KD S. 254).<br />

1484 - 1519: Im Chor gotischer Fliesenbelag unter Abt Antonius Lewen und<br />

Wandteppiche links und rechts, gewebt von den Nonnen von <strong>St</strong>. Medard (Cerdo<br />

BI. 32f - 32").<br />

17. Jh.: <strong>Die</strong> "Mattheiser Madonna" oder "Gnadenbild", heute in der Marienkapelle<br />

am Ende des linken Seitenschiffes (vgI. Becker XX).<br />

17. Jh.: Der Rottenfeldtsche Altaraufbau im rechten Seitenschiff am Eingang,<br />

ursprünglich in der Maternuslcirche (s. § 15,1).<br />

1729 -1758: Durch Abt Modestus Manheim in pietuns freseaticis und opere vermieufato<br />

neue Kommunionbank, <strong>St</strong>allen und neue Kirchenbänke für das Schiff, Suppedanien<br />

für Nebenaltäre.<br />

1770: Sechs Beichtstühle und Aufbauten für die Martins-(Gregors-), Agathaund<br />

<strong>St</strong>ephanus-Altäre 1 ), eine Kanzel (heute in <strong>St</strong>. Irminen in Trier).<br />

18. Jh.: Durch Abt Adalbert Wiltz völlige Erhellung der Kirche. Eine Relief tafel,<br />

darstellend die Enthauptung des Papstes <strong>St</strong>ephan 1., des Mitpatrons am Hauptaltar,<br />

vielleicht ursprünglich an der Apsiswand, jetzt an der Ostwand des linken<br />

Querhauses (vgI. KD S. 246 f.).<br />

Über diese Notizen hinaus gibt die Beschreibung der lcirchlichen Kunstdenkmäler<br />

der <strong>St</strong>adt Trier eine Auflistung von Einzeldenkmälern in der <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>lcirche<br />

und ihren Bering (KD S. 243 - 282), doch stimmen diese Angaben aus<br />

der Vorkriegszeit vielfach nicht mehr im Hinblick auf <strong>St</strong>andort und Vorhandensein<br />

mit dem heutigen Zustand überein. 2)<br />

Früher in der Kirche, jetzt im Wohnbau: zwei überlebensgroße liegende Bischofsstatuen,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Eucharius</strong> und <strong>St</strong>. Valerius, barock (von den Sarkophagen der<br />

Krypta); Gemälde eines Martinswunders (Altarblatt des ehemaligen Martinsaltars);<br />

eine Reihe von Apostelbildnissen (früher im Chor der Kirche?). Weiter sei<br />

darauf verwiesen, daß eine große Zahl solcher Gegenstände aus der Kirche,<br />

aber auch aus Kapellen usw. nicht mehr am ursprünglichen Platz, sondern in<br />

Wohnräumen gelagert sind, z. B. Fragmente altchristlicher Inschriften (vgI. Gauthier,<br />

Recueil; KD S. 249 - 252, 278 - 282), in der Sakristei eine spätgotische<br />

<strong>St</strong>atue der hI. Katharina (früher Katharinenkapelle?).<br />

Glasmalereien<br />

Über die ältesten Glasmalereien sind nur schriftliche Nachrichten vorhanden.<br />

Abt Jakob von Lothringen (1212-57) ließ im Sommerrefektorium (Süd flügel,<br />

schon im 15./16. Jh. eingestürzt) und im Kapitelsaal Jenestras ... perpu!chras diver-<br />

1) KPr BI. 212 r - 215 v ; zwei von ihnen heute entliehen nach Himmerod und der<br />

D orfkirche in Röhl (Kr. Bitburg) .<br />

2) Vgl. die Nachkriegsbeschreibungen von E. ZAHN und G. D EHIO (s. oben).

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