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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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42 1. Quellen, Literatur, Denkmäler<br />

von Abt Martin Feiden (1675 -1700) beigefügt. Abt Wilhelm Henn ließ 1727 noch einmal<br />

beide Altäre erneuern (oder aufrichten?).!) <strong>Die</strong> Aufbauten Feidens sind heute noch<br />

erhalten; beim Antoniusaltar ist das <strong>St</strong>atuenprogramm offenbar noch das ursprüngliche<br />

(vgl. KD S. 244, 247).<br />

Alt a r der h I. An 0. a. Über die Begründung und <strong>St</strong>ellung des Altars durch Abt Antonius<br />

Lewen darf weitgehend dasselbe gelten wie beim Antoniusaltar, nur ist nichts über<br />

einen Aufbau mitgeteilt. Auch die Erneuerung unter den Äbten Alderborn und Trinckeler<br />

verlief in ähnlicher Weise. Doch heißt es um 1652, er sei ad sace/lum Beatae Mariae Virginis<br />

trans/atum (Mesenich, Phison S. 122 f.). Er war aber unter Abt Wilhelm Henn wieder in<br />

der Kirche und wurde 1727 wie der Antoniusaltar erneuert (KPr Bl. 170). Der Aufbau<br />

unter Abt Feiden hatte dieselbe Gestalt wie der Antoniusaltar und ist wie dieser noch<br />

vorhanden, wobei allerdings das <strong>St</strong>atuen programm fraglich ist. Wahrscheinlich gehörte<br />

die Anna-Selbdritt-<strong>St</strong>atue in die Mitte (der Name ist ausgemeißelt), wo sie auch heute<br />

wieder steht, nicht eine <strong>St</strong>. Maternus-<strong>St</strong>atue (vgl. dagegen KD S. 247, 250).<br />

Altar der hl.Maria Magdalena, geweiht von Weihbischof Hubert A zotensis, wohl<br />

1472 (Hillar, Mathianischer S. 208). Da er zu den Altären gehört, deren D edicatio mit dem<br />

Weihetag des ganzen Gotteshauses am 5. Sonntag nach Ostern begangen wurde (S Hs.<br />

28 BI. 8), ist mit großer Gewißheit anzunehmen, daß er auch innerhalb der Kirche,<br />

zumindest in einer Nebenkapelle stand. Hillar spricht von der H Magda/enä auf der Cape/I.<br />

Grabstätten<br />

d. Weitere Innenausstattung<br />

Nicht von allen Äbten sind die Grabstätten bekannt. Eine geringe Zahl<br />

wurde in Kapellen außerhalb der Kirche oder in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

des Quadrums bestattet (s. § 3,1; § 3,3), einige wenige fanden ihre Ruhestätte in<br />

anderen Klöstern (s. § 28: Abt Johannes III. von Vorst, Johannes IV. Donre).<br />

<strong>Die</strong> Großzahl aber ruht in der Kirche selbst: im nördlichen Seitenschiff von<br />

Westen he'r am Helena- oder am benachbarten Allerheiligenaltar Joffrid Zöllner<br />

von Leiningen, Eberhard III. von Hohenecken, Walter von Mengen, Eberhard<br />

II. von Warsberg, Johannes I. von Wallerfangen; am Antoniusaltar (Lage nicht<br />

ganz geklärt) Antonius Lewen; nahe beim Mattruasaltar Nikolaus Trinckeler; im<br />

nördlichen Querhaus vor dem Martinsaltar Martin Feiden (Grabplatte); am Ende<br />

- des nördlichen Seitenschiffs vor dem Johannesaltar Johannes VI. Plütscheid,<br />

Johannes VII. Keil, Gangolf Alderborn; im südlichen Seitenschiff am Annaaltar<br />

(Lage nicht ganz geklärt) Johannes V von Wittlich; im südlichen Querhaus Reginhard<br />

und dort vor dem Agathaaltar Eberhard IV von Kamp, Petrus I. von<br />

Olewig, Wilhelm Henn, Modestus Manheim (Grabplatte); am Ende des südlichen<br />

Seitenschiffs vor dem <strong>St</strong>ephanusaltar Johannes II. Rode, Heinrich II. Wolff<br />

von Sponheim.

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