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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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538 6. Der Besitz<br />

Quart Zins aus Wingerten und anderen Ländereien (K Best. 210 Nr.2203<br />

S. 321 f.). - 1798: s. Kesten.<br />

M ü S te rt (Mister, Orts teil von Niederemmel, Gde. Piesport, Ldkr. Bernkastel-<br />

Wittlich). 1726: Wingerte in Müstert, Piesport und Ferres, die dem <strong>St</strong>adtschreiber<br />

Johann Reinert in Zell gehörten, wurden gegen Güter in Tellig eingetauscht,<br />

die Besitz des Klosterhofes in Kaimt waren (T Hs 2172/ 1803 BI. 92 v ; K<br />

Best. 210 Nr.2203 S. 239-302). Dazu kaufte Abt Wilhelm Henn 1728 noch<br />

einen Wingert mit 799 <strong>St</strong>öcken in Müstert (TBA Abt. 95 Nr. 260 BI. 50).<br />

Osann (Gde. Osann-Monzel, Ldkr. Bernkastel-Wittlich). s. Kesten und Monze!.<br />

Pies port (Leikr. Bernkastel-Wittlich), s. Müstert. - 1805: 0.34 Hektar Weinberg,<br />

Kaufpreis 3850 Franken (Müller, Säkularisation S. 337 und Schieder 3<br />

S. 206 Nr. 6936) .<br />

Wintrich (Ldkr. Bernkastel-Wittlich). 1549: 33 Sester 1 Quart an Weinzinsforderung<br />

(s. oben). - 1711-1731: Erwerb weiterer Wingerte, darunter solcher,<br />

die an <strong>St</strong>elle zweier wenig ertragreicher Mühlen in Wintrich gegen Weinberge auf<br />

Maringer Bann (Dusemond-Brauneberg) eingetauscht wurden (KPr BI. 192) . -<br />

1732 - 39: Der Hof ist verfallen, aber es heißt, der Abt sei ein wahrer Lehen H err<br />

über dessen Güfter Zu Wintrich, deme auch die wegen Mißbau verfallene Weingärten anheim<br />

fallen und nicht den Gehöfern. Zu dem Baugeding am 23. Juni müssen alle Gehöfer,<br />

auch die Minheimer, unter <strong>St</strong>rafe von 2 Maß Wein erscheinen. Ein neuer Gehöfer<br />

muß einen Eid ablegen und den anderen Gehöfern 1 Sester Wein geben.<br />

Ein Hofmann, dem der frühere Hofplatz übergeben ist, hat einen Raum für das<br />

Baugeding zu besorgen, die Zinsen an Wein, Früchten und Geld zu heben und<br />

die Trauben auf Klosterkosten nach Minheim zu bringen. <strong>Die</strong> Mostzinsen betragen<br />

zusammen 1 Ahm 6 Sester 2 Quart, dazu kommen Hühner-, Korn- und<br />

andere Zinsen (K Best. 210 Nr.2203 S.313-319). - 1798: 2 selbstbebaute<br />

Wingerte, dazu Dritteil aus anderen Wingerten, insgesamt 1 Ahm Wein, dazu<br />

noch 1 Ahm Wein aus Grundrente; 1807: 1 Hofgut, 0.03 Hektar Wiese, 1450<br />

Weinstöcke, Kaufpreis 525 Franken (Müller, Säkularisation S. 245 und Schieder<br />

3 S. 25 Nr. 5415 und S. 26 Nr. 5421 und Nr. 5422.<br />

1. Martenhoffen (Gde. Wolsfeld, Ldkr. Bitburg-Prüm)<br />

Der Erwerb dieser "<strong>St</strong>. <strong>Eucharius</strong>güter im Gau Bideburch" ist unbekannt,<br />

erfolgte jedoch vor 1241, als die Abtei einen Vergleich über diesen Besitz schloß,<br />

den damals Gottfried von Burge als Afterlehen innehatte (MrhR 3 Nr. 226).<br />

Auch später waren diese Güter als Lehen verausgabt, so 1499 (K Best. 210<br />

Nr. 660, Nr. 2219 S. 383-386),1560 ihr größerer Teil mit dem Hof Martenhof-

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