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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 25. D er Grundbesitz und die Herrschaftsrechte 537<br />

sern und Wingerten, darunter die Schenkung des Präbendars Nikolaus <strong>Die</strong>derich<br />

von 1705 (KPr BI. 151 r -151", 190 r - 190 v ; K Best. 210 Nr. 2203 S. 306 f.) . -<br />

1732 -1739: Nach Aufgabe des verfallenen Hofes in Wintrich war in Minheim<br />

ein Hof entstanden, und der Hofmann, dem unter bestimmten Leistungen seitens<br />

des Klosters der Hof überlassen wurde, war neben seinen Bebauungspflichten<br />

zuständig für die Aufsicht über die Güter, das Baugeding und die "Herbstherrn"versorgung.<br />

Was die Abtei in Minheim und Wintrich selbst in Baustellen<br />

lasset, betrug insgesamt 32 179 Weinstöcke. Der Vindemians hatte auch bei Zeit<br />

die Zinsen in Kesten und Monzel zu heben (K Best. 210 Nr. 2203 S. 303-311,<br />

dort Einzelheiten über Käufe, onera usw.). - 1796: 1 Hof, 4 Fuder Wein (fA<br />

Ta 60/ 7); 1798: 1 Haus mit Kelter, Ländereien, die der Hofmann benützen darf,<br />

der für die Herbstlese bestimmte Verpflichtungen hat und die Wingerte (geringer<br />

E rtrag!) auf Kosten der Abtei bearbeitet, Reinertrag an Wein 1 Fuder, dazu<br />

15 Bichets Weinzins, wovon 28 Bichets, 3 Krüge, 2 Schoppen, 2 Ecus für Wachs<br />

und Öl an die Pfarrei gehen (K Best. 276 Nr. 2555 BI. 33'); 1804: 1 Hofgut,<br />

insgesamt 1.44 Hektar Ländereien, 2.46 Hektar Weinberg, Kaufpreis 7300 Franken<br />

(Müller, Säkularisation S. 335 und Schieder 3 S. 201 Nr. 6889 - 6890,<br />

Nr. 6893 und Nr. 6895).<br />

B rau n e b erg, s. Dusemond und Maring.<br />

Dusemond (heute Gde. Brauneberg, Ldkr. Bernkastel-Wittlich). 1725/ 26: Abt<br />

Wilhelm Henn kaufte Wingerte im Maringer Brauneberg auf trierischer Jurisdiction;<br />

die Erlaubnis zum Ankauf solcher Güter war durch den Vertrag über Villmar<br />

erteilt worden (KPr BI. 15 r -15 v , 16r; TBA Abt. 95 Nr. 260 BI. 49'). - vgI. Maflng.<br />

Ferres (Ortsteil von Piesport, s. dort).<br />

Kesten (Ldkr. Bernkastel-Wittlich). 1549: 35 Sester und etwa 22 Quart Weinzins<br />

(s. oben). - 1732 - 39: jährlicher Erbzins von 19 Sester und etlichen Quart<br />

Mostzins (K Best. 210 Nr. 2203 S. 321). - 1798: 1 Ohm Wein, dies zusammen<br />

mit Monzel und Osann (K Best. 276 Nr. 2555 BI. 33').<br />

Maring (Gde. Maring-Noviand, Ldkr. Bernkastel-Wittlich). 1725/ 27: Erwerb<br />

von insgesamt 7 Wingerten durch Kauf und Tausch (f Hs 2172/ 1803 BI. 11Y;<br />

vgI. Wintrich). - 1804: 4479 und 3878 Weinstöcke, Schätzpreis 2384 und 1600<br />

Franken (Müller, Säkularisation S. 411 ). - Vgl. Dusemond; offenbar sind hier<br />

die gleichen Güter gemeint. Zur Säkularisation s. Scrueder 3 S. 14 Nr. 5326 und<br />

S. 15 Nr. 5331.<br />

Monzel (Gde. Osann-Monzel, Ldkr. Bernkastel-Wittlich). 1549: 43 Sester 2<br />

Quart Weinzins (s. oben). - 1732 - 39: zugleich mit Osann 32 Sester und etliche

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