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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 25. Der Grundbesitz und die Herrschaftsrechte 517<br />

Ni ttel (LeIkr. Trier-Saarburg). Ein Wingert, der aus einer Obligation von 1631<br />

verblieben war, wurde dem Hof in Söst zugeordnet (K Best. 210 Nr.2203<br />

S. 206), anscheinend später wieder abgegeben.<br />

Obersöst (Gde. Wincheringen, Ldkr. Trier-Saarburg), s. Söst.<br />

Palzem (Paltzell; Ldkr. Trier-Saarburg). 1529-32: Der Abt war Grundherr, 1<br />

Hof mit 89 Morgen, 6 Wiesen, 1 Wingert, 3 Wäldern; Güterzinsen von 7 MI. 2<br />

Vertzel Korn, 3 MI. 1 Vertzel Hafer, Hühner u. a. Der Hof wurde im 18. Jahrhundert<br />

für 9 -13 MI. Korn, 3 MI. Hafer, 1 Schwein, später auch Flachs, verpachtet<br />

(K Best. 210 Nr. 2220 S. 403-405,409-413; vgI. Hinsberger S. 77). -<br />

Um 1770: im luxemburgischen Teil 4 Rt. 10 Alb. 7 Pfennige Ertrag (punnel<br />

S. 224); 1796: 1 Hof, 1 Wald, 8 MI. und einige Bichets Korn, 1 Fuder Wein, 6<br />

Ecus (TA Ta 60/7); 1798: 1 Hof mit Wiesen, verpachtet für 4 MI. Korn, 2 MI.<br />

Hafer, Grundrenten von 7 MI. 1 1 / 4 Bichets Korn, 11 MI. 6 1 / 2 Bichets Hafer, 9<br />

Ecus, 1 junger Wald, an die justiee gehen 2 MI. 6 Bichets Korn, 2 MI. 6 Bichets<br />

Hafer (K Best. 276 Nr. 2555 BI. 34); 1804: 31.65 Hektar Ländereien, 0.24 Hektar<br />

Weinberg, 12000 Franken Kaufpreis (Müller, Säkularisation S. 296 und Schieder<br />

3 S. 101 Nr.6041 und 6053).<br />

Po rtz (Gde. Merzkirchen, Ldkr. Trier-Saarburg). Um 1759: Einige Güter (K<br />

Best. 210 Nr. 2203 S. 270).<br />

Ro hlingen (Rehlingen; Gde. Palzem, Ldkr. Trier-Saarburg), ehemals luxemburgisch.<br />

Um 1770: 26 Rt. (punnel S. 224).<br />

Rommelfangen (Gde. Merzkirchen, Ldkr. Trier-Saarburg). Über die Ursprünge<br />

des Besitzes schweigen die Quellen, aber vermutlich ist er wie Dilmar<br />

Zubehör der alten Schenkung Nennig-Palzem-Helfant von 1037. 1529 - 32: Der<br />

Abt von <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> ist Grundherr, doch sind seine Gerichtsbefugnisse eingeschränkt<br />

und unklarer als in den Grundherrschaften der Nachbarschaft. 1 Hof<br />

von 121 1 / 4 Morgen, 23 Wiesen, verpachtet für 4 bis 6 Gulden, 1 weiteres Haus<br />

mit 9 Morgen und 2 Wiesen, verpachtet für 2 Gulden. Grundzinsen von Weizen<br />

in verschiedenen Maßen und andere Verpflichtungen (K Best. 210 Nr.2220<br />

S. 58,416-435). - Von 1682 an steigt die Hofpacht bis 1741 auf 10 MI. unterschiedlicher<br />

Kornfrüchte und Flachslieferungen, manchmal zusätzlich ein Kalb<br />

(KPr BI. 125 v , 204). - 1796: 1 Hof, 1 Wiese, 2 MI. Weizen, 2 MI. Korn, 1 MI.<br />

Gerste, 1 MI. Hafer (TA Ta 60/ 7); 1798: 1 Hof mit Äckern, Wiesen usw., 3 MI.<br />

Weizen, 2 MI. Korn, 1 Schwein, Grundzinsen von 1 MI. 7 1 / 2 Bichets Weizen, 7<br />

Bichets Hafer, 1 Ecu 24 Albus, für Öle justiee 1 1 /2 Bichets Weizen (K Best. 276<br />

Nr. 2555 BI. 34); 1805: 1 Haus, 39.90 Hektar Land, 10100 Franken Kaufpreis<br />

(Müller, Säkularisation S. 297).<br />

Sinz (Sencieho, Saneiaeum, Sinntzieh; Gde. Perl, Ldkr. Merzig-Wadern). 1148 und<br />

1154/ 55 werden Kirche und Zehnt der Abtei von den Päpsten Eugen III. und

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