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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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516 6. Der Besitz<br />

des Sauerwehrs bei Wasserbilligerbrück an die Abtei <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>; der <strong>St</strong>. Maximiner<br />

Abt leistet dafür jeweils dem <strong>St</strong>. Mattheiser Abt den Lehnseid (KPr<br />

BI. 105 V und passim). - 1796: 4 MI. 4 Bichets Weizen (TA Ta 60/7); 1798: 3 MI.<br />

Weizen von Gütern, 7 MI. 3 Bichets Weizen, 4 MI. Hafer Grundrente (K<br />

Best. 276 Nr. 2555 BI. 32); 1811: 3.92 Hektar Land, 5600 Franken Kaufpreis<br />

(Müller, Säkularisation S. 293 und Schieder 3 S. 97 Nr. 6002 und Nr. 6003).<br />

Köllig (Gde. Nittel, Ldkr. Trier-Saarburg). 1698 und 1743 wird ein Hof in Kii/ch<br />

bzw. Ku/che verpachtet, beim ersten Mal an Caspar Scheid von Nittel (KPr<br />

BI. 134\ 205). Es handelt sich um den Ort Köllig (vgI. Jungandreas, Hist. Lex.<br />

S. 232). Köllig liegt nahe bei Nittel und auch bei Söst, wo die Abtei Besitz hatte.<br />

Pachtpreis: 2 bis 3 MI. Weizen, 3 bis 2 MI. Korn, später noch etwas Erbsen und<br />

Gerste. - Um 1770: 37 Rt. 4 Alb. 4 Pfennige Gesamtertrag (punnel S. 222 f.).<br />

Körrig (Gde. Merzkirchen, Ldkr. Trier-Saarburg) (Kerch, gehört zu dem Güterkomplex<br />

Kahren, s. dort). Um 1759: Einige Abgaben aus Vogtrecht (K Best. 210<br />

Nr. 2203 S. 270). - Um 1770: 18 Alb. (punnel S. 224).<br />

Kreuzweiler (Gde. Palzem, Ldkr. Trier-Saarburg), ehemals zum Hzt. Luxemburg<br />

gehörend. Um 1770: 3 Rt. 31 Alb. 4 Pfennige (punnel S. 224).<br />

N ennig (Ldkr. Merzig-Wadern), ehemals teils kurtrierisch, teils luxemburgisch.<br />

1529 - 32: 2 Höfe, der oberste und der unterste, von insgesamt 2263f4 Morgen<br />

(nach den Einzelangaben müßte es mehr sein), 1 Mühle, 4 Wiesen, 3 Wälder. <strong>Die</strong><br />

Pachtangaben sind noch nicht ganz eindeutig: 85 MI. Korn trierischen Maßes, 16<br />

Gulden, 1 Ochse, 1 Schwein von 6 Gulden, was wohl für beide Höfe insgesamt<br />

gilt, anderswo heißt es 23 MI. Korn und 1 Schwein, was wohl für einen Hof<br />

gilt. <strong>Die</strong> Güter sind zehntfrei. Der Hofmann hat die Pacht nach <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> zu<br />

liefern und auch die Aufgabe, den Zehnten in Sinz zu heben. 1m übrigen sind<br />

Grundzinsen an Hühnern und Kappen und Frondienste der Zinsleute aufgeführt,<br />

die an den Hof in Nennig oder an den Meier in unterschiedlicher Bestimmung<br />

zu geben sind (K Best. 210 Nr. 2220 S. 37, 298-310, 362-371; vgI. Hinsberger<br />

S.82). - Um 1770: 162 Rt. 33 Alb. 6 Pfennige Reinertrag auf luxemburgischen<br />

Anteil (punnel S. 223); 1796: 2 Höfe, 1 Mühle, 2 Wälder, 9 MI. Weizen, 16 MI.<br />

Korn, 4 MI. Gerste, 2 MI. Hafer, 2 Fuder Wein, 8 Ecus (TA Ta 60/7); 1798:<br />

beide Höfe verpachtet für je 14 MI. Weizen, 15 MI. Korn, 1 MI. Erbsen, 1<br />

Schwein, 18 Ellen Tuch (de chanvre), 1 Mehlmühle verpachtet für 4 MI. Weizen,<br />

die andere verfallen und den Hofpächtern überlassen, die erst ab 1799 10 MI.<br />

Korn geben werden, an Grundzinsen 6 Ecus, 1 MI. Hafer, 6 Hotten Wein, 3<br />

Wälder (K Best. 276 Nr. 2555 BI. 33); 1808: 2 Hofgüter, 2 Häuser, 1 Mühle je<br />

Hof, 42.08 Hektar Land, 4383 Weinstöcke, 52522 Franken Kapitalwert (Müller,<br />

Säkularisation S. 430 und Schieder 3 S. 99 Nr. 6022).

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