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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 25. Der Grundbesitz und die Herrschaftsrechte<br />

Es i nge n (Gde. Palzem, Leikr. Trier-Saarburg), s. Dittlingen.<br />

Fis c h (Leikr. Trier-Saarburg), s. Söst.<br />

Helfant (Gde. Palzem, Leikr. Trier-Saarburg). 1529-32: Der Abt ist der<br />

Grundherr. Genannt wird ein beidsamer HoifJ oberst und niederst, zwei Höfe, die<br />

gemeinsam verpachtet wurden: Achten von insgesamt 191 1 / 2 Morgen, 7 Wiesen,<br />

2 Wälder. An Hofpacht sind zu liefern: 17 MI. Weizen, 17 MI. Hafer, 2 MI.<br />

Erbsen, 1 Schwein und 6 Gulden nach <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, ferner 1 MI. Weizen und<br />

1 MI. Hafer an den Junker und Vogt Arnold von der FiltZ und an Weirich von<br />

Südlingen als Schirmabgabe für die Höfe Helfant, Palzem, Sinz. Weiter ist für<br />

Gastung der Konventsangehörigen zu sorgen. Zum Besitz gehört schließlich<br />

eine Mühle, verpachtet für 3 MI. Korn und 3 trier. Gulden, Grundzinsen von<br />

Weizen, Hühnern usw., fällig am Klosterhof in Helfant (K Best. 210 Nr.2220<br />

S. 392 - 402; vgI. Hinsberger S. 86). Später wurden die Höfe getrennt verpachtet,<br />

wobei die Pacht je nach Zeit und Hof schwankt; 1712 für jeden Hof 4 MI.<br />

Weizen, 2 MI. Korn, 1 MI. Erbsen, 1 Schwein, dem Pfarrer zu liefern 1 MI.<br />

Korn, nach Saarburg 1/ 2 MI. Weizen und 1/ 2 MI. Hafer, nach Remich 2 Hofrnaß<br />

Weizen, dazu im 18. Jahrhundert nach <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> Serviettentuch u. a. (KPr<br />

BI. 156 v , 206) - 1796: 2 Höfe, 2 Mühlen, 4 MI. Korn, 4 MI. Hafer, 3 Ahm<br />

Wein, 4 Ecus (TA Ta 60/ 7); 1798: beide Mühlen verpachtet für je 4 MI. Weizen,<br />

7 MI. Korn, 1 MI. Erbsen, 1 Schwein von 6 Gulden und 1 Kalb von 6 Ecus,<br />

Grundrenten von 3 MI. Weizen, 1 MI. Hafer, 7 Ecus 26 Albus, die Justiz erhält<br />

1 Bichet Weizen, 1/ 2 Bichet Hafer. Außerdem 2 Wälder, 2 kleine Mühlen, verpachtet<br />

für je 2 MI. Korn (K Best. 210 Nr. 2555 BI. 32 rv ; 1804: 2 Häuser, 70.27<br />

Hektar Land, 17800 Franken Kaufpreis (Müller, Säkularisation S. 291 und Schieder<br />

3 S. 95 Nr. 5989).<br />

Kahren (Cardenn, Carren; <strong>St</strong>adt Saarburg, Leikr. Trier-Saarburg). 1326 ist eine<br />

villa erwähnt mit einem Wald, Fronpflichten u. a., mit Angaben der Rechte von<br />

Abtei und Vogt; Jakob von Montclair hat wie schon seine Vorfahren die Vogtei<br />

zu Lehen (T Hs 1657/ 362 S. 609-614).1496 kauft die Abtei diese Vogtei zurück<br />

(ebd. S. 621- 623). 1529 - 32: Der Abt ist Grund- und Vogtherr, hat aber<br />

kein Hochgericht; ein Hof ist nicht erwähnt; Wälder und Büsche, Zinsen an<br />

Weizen, Hafer, Hühnern und andere Rechte und Pflichten (Vogtrecht), auch ein<br />

kleiner Zins als aichter Lehnen an Oswald von Bellenhausen (K Best. 210 Nr. 2220<br />

S. 438 - 447; vgI. Hinsberger S. 97 -100). - 1733 wurden die frry Karner Gütfer<br />

mit den <strong>St</strong>. Mattheiser Zehntanteilen (vgI. § 26, Kirchen und Zehnte) wie auch<br />

weiterhin auf 9 Jahre für 4 MI. Weizen und 10 Rt., später für etwas mehr, verpachtet;<br />

der Pächter war auch zur Gastung für die Patres verpflichtet, wenn sie<br />

zum Zinsheben kamen. Seit 1603 ist der Abt von <strong>St</strong>. Maximin, der in Kahren<br />

Güter hatte, mit der Vogtei belehnt, dies als Gegenleistung für die Verpachtung<br />

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