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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 25. D er Grundbesitz und die Herrschaftsrechte 511<br />

Best. 210 Nr. 2220 S. 275, 281). 1529: Neuaufnahme der Güter in Gegenwart<br />

der Meier und Schöffen von Fremersdorf und Mondorf; sehr viele unterschiedliche<br />

Rechte und Regelungen, bisweilen verwoben mit anderen Herrschaftsträgern<br />

(z. B. in einem Haus Besthaupt; Übereinkunft mit den Herrn zu Hilbringen; K<br />

Best. 210 Nr. 2220 S. 55, 281- 285). 1698/ 99 verkauft an Herrn Nikolaus von<br />

der Hart für 250 Rt. mit Ausnahme einer Wiese und wohl auch einigen Zinses<br />

(ebd. S. 284; KPr B1.134').<br />

Gon ge l fan g (Gunde/uingin, Gonde!fangen; Frankreich, Dep. Moselle, Arrond.<br />

Boulay). Außerhalb der Grundherrschaft, aber als Zehntort Mondorf zugeordnet.<br />

Einige Grundrechte (K Best. 210 Nr. 2203 S. 161 f.), die aber anscheinend<br />

erst in später Zeit erworben wurden.<br />

Merzig (Ldkr. Merzig-Wadern). Außerhalb der Grundherrschaft. Anscheinend<br />

teilweise eine <strong>St</strong>iftung des Abtes Heinrich von Rodenmacher (vg1. S Hs 28<br />

B1. 13') . 1529 - 32: 1 Haus mit Scheune und Garten, verpachtet zu jährlich 6<br />

Gulden (K Best. 210 Nr. 2220 S. 55) . Blieb immer, auch nach der Verpachtung,<br />

eine Zwischenstation für den Getreidetransport aus Mondorf (Lagerung bis zu<br />

100 MI .) und zum Übernachten. 1697 sehr in Unstand, aber verpachtet an den<br />

erzbischöflichen Prätor Cleber für 1 Goldflorin ad 6 Caritella er Hs 2092/ 683<br />

BI. 133 v , 170) . - 1798: 6 Ecus aus diesem Haus (K Best. 276 Nr. 2555 BI. 33').<br />

Silwingen (Selewingin) ; Gde. Merzig, LeIkr. Merzig-Wadern). Einbezogen in die<br />

Grundherrschaft Mondorf, s. dort. Dazu weitere Erträge durch Kauf einer Vogtgerechtigkeit<br />

im Jahre 1719 (K Best. 210 Nr. 2203 S. 184).<br />

Wehingen? (Gde. Mettlach, LeIkr. Merzig-Wadern). <strong>Die</strong> villa Wegingen wird in<br />

den Urkunden der Adalbert und Jutta als Schenkung erwähnt, also ein Güterbesitz,<br />

mit dem allerdings auch der Zehnte verbunden war. In der späteren Überlieferung<br />

kaum erwähnt (K Best. 210 Nr. 2220 S. 277). Er wird wohl mit Wehingen<br />

zu identifizieren sein, obwohl dort andere Grund- und Zehntherrn bezeugt sind<br />

(MrhR 1 Nr. 1246, 1260; vg1. Jungandreas, Hist. Lex. S. 1098).<br />

8. <strong>Die</strong> Grundherrschaft Kues-Bernkastel<br />

<strong>Die</strong> Grundherrschaft Kues-Bernkastel gründet auf derselben Schenkung des<br />

D ynastenpaares Adalbert und Jutta in den Jahren 1030 bzw. 1037 wie jene von<br />

Weis kirchen und Mondorf (s. dort); für die Echtheitsfrage der Urkunden gilt<br />

Entsprechendes (vg1. Pauly, SiedlPfarrorg 2 S. 76 A. 46). <strong>Die</strong> beiden Urkunden<br />

nennen außer den Höfen Kues und Bernkastel die villas Monzelfeld (Munceui/e)<br />

und Longkamp und sprechen im übrigen bei diesen Orten von Allod und dazu<br />

gehörenden Rechten und Zubehör. Andere Rechte als Besitz blieben offenbar

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