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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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510 6. Der Besitz<br />

der Rechte und Erträge um 1759: K Best. 210 Nr. 2203 S. 165 f.). <strong>Die</strong> mittlere<br />

Gerichtsbarkeit wurde durch eine gemeinschaftliche lothringisch-trierische Sentenz<br />

am 25. August 1769 anerkannt und am 25. Oktober 1769 promulgiert (K<br />

Best. 210 Nr. 2302 S. 354- 360).<br />

Mon d 0 r f (Merzig-Wadern) Haupthof. 1529 - 32: Haupthof mit 16 Achten, 4<br />

Wäldern, 13 Wiesen und Gärten, verpachtet für 12 MI. Weizen alten Maßes, 1<br />

Schwein von 6 Gulden, dazu verschiedene Lasten, die zum Hof gehörten. Zu<br />

Anfang des 17. Jahrhunderts war F. <strong>Matthias</strong> Mondorf, Sohn des Hofmanns,<br />

Mönch zu <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> (t 1638). Gegen Ende des Jahrhunderts wurde die Pacht<br />

zeitweilig wegen der Kriegszeiten herabgesetzt, ebenso die Pacht der Mühle.<br />

Aber von 1698 an bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts stieg die Pacht auf 30 MI.<br />

Merziger Maß (16 MI. Weizen, 5 MI. Korn, 3 MI. Erbsen, 6 MI. Gerste), wozu<br />

seit 1745 noch 18 Ellen Servietten tuch kamen; dies alles war nach Merzig zu<br />

liefern (KPr BI. 130 r , 134\ 152 v , 170\ 206 r , 208). Der Hof ist unter Abt Adalbert<br />

Wiltz neu gebaut worden (ebd. BI. 16). Bannmühle, zum Hof gehörig; dem<br />

Hofmann stehen 3-4 MI. Weizen zu. 1695 verpachtet für 3 MI. (1743: 4 MI.)<br />

Weizen, 1 MI. Korn (1743: 4 M1.), nach 2 Jahren auch 1 Schwein (ebd. BI. 132\<br />

205). 1697 Erlaubnis für einen Müller, eine Ölmühle zu bauen, dafür jährlicher<br />

Zins von 2 da/eros Phi/ippicos (ebd. BI. 134). Zinsen: 14 Zinser mit Weizen, Hafer,<br />

Erb- und Rauchhühnern und Fron (6 Frontage im Jahr, dazu Hilfe auf der<br />

Wiese in Fremersdorf). Der Meier von Mondorf hat auch in den angeschlossenen<br />

Zehntorten (Bedersdorf usw.) den Zehnt zu heben und erhält dafür jeweils<br />

einen schlechten Gulden. - Belege für die Angaben zu 1529-32: K Best. 210<br />

Nr. 2220 S. 35, 265 - 285. Außer diesem Haupthof gehörten zu dieser Grundherrschaft<br />

die Abteigüter in:<br />

Bachern (Bachum); Gde. Losheim, Ldkr. Merzig-Wadern) Außerhalb der<br />

Grundherrschaft. 1529-32: kleiner Landbesitz (K Best. 210 Nr. 2220 S.279);<br />

1699; 1 Acht, verpachtet für 2 Faß Korn, zu liefern nach Merzig (KPr BI. 135).<br />

Bei der Säkularisation nicht mehr erwähnt.<br />

Bure n n? (nicht identifizierbar). Anscheinend Kleinbesitz in der Nähe von<br />

Mondorf (K Best. 210 Nr. 2220 S. 279), später nicht mehr erwähnt.<br />

Bourg Esch (Frankreich, Dep. Moselle, hart an der deutschen Grenze). Kleiner<br />

Landbesitz, vermutlich zur Grundherrschaft gehörend (K Best. 210<br />

Nr. 2220 S. 55).<br />

Fremersdorf (Ldkr. Saarlouis). Außerhalb der Grundherrschaft, aber wegen<br />

der Nähe ihr zugeordnet. 1189 erworben von der Abtei <strong>St</strong>. Vito in Verdun für<br />

20 Metzer Pfund (MrhUB 2 S. 133 f. Nr. 97). Fischereirechte in der Saar (ebd.<br />

3 S.254 Nr. 318). Der Hofmann zu Mondorf hat die Abgaben zu heben (K

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