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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 25. Der Grundbesitz und die Herrschaftsrechte 509<br />

Niederlosheim (Gde. Losheim, Ldkr. Merzig-Wadern), verwaltet von Weiskirchen.<br />

Nur einige Güter.<br />

Rappweiler (Gde. Weis kirchen, Ldkr. Merzig-Wadern), verwaltet von Weiskirchen.<br />

Am 13. April 1500 Kauf der Herrschaft Rappweiler von Herrn Wirich v.<br />

Falckenstein (K Best. 210 Nr. 664). 1547: Vogtherrschaft in Geld und Hühnern,<br />

Zins aus verschiedenen Rechten. Lieferung an den Hof in Weis kirchen (vgl.<br />

Hinsberger S. 112-116). - 1796 und 1798 nicht aufgeführt wie auch die folgenden<br />

Orte; wahrscheinlich einbegriffen in die Angaben zu Weis kirchen.<br />

Thailen (Gde. Weiskirchen, Ldkr. Merzig-Wadern). 1529-1532: 3 Gulden Zins<br />

von jedem Haus, 3 Tage Fron oder 6 Albus (K Best. 210 Nr. 2220 S. 51, 53).<br />

Fisch- und Jagdrecht des Abtes (K Best. 210 Nr.2203 S.153). - 1803: 0.22<br />

Hektar Wiese, 265 Franken Kaufpreis (Müller, Säkularisation S. 395 und Schieder<br />

3 S. 467 Nr. 9092).<br />

Waldhölzbach (Gde. Losheim, Ldkr. Merzig-Wadern), eingezogen in Thailen.<br />

1529 - 1532: Wenn der Lehensherr die Lehenleute bescheid!, sollen die leenluide ryn<br />

icklicher brengen ryn par kappen (Kapaune) ader ryn paar hoener ader ryn paar k eiß. In<br />

einem Haus ist auch das Besthaupt zu geben. Grundzinsen verschiedener Art.<br />

Fisch- und Jagdrecht des Abtes (K Best. 210 Nr. 2220 S. 51, 53).<br />

Zwalbach (Gde. Weiskirchen, Ldkr. Merzig-Wadern), einbezogen In Rappweiler.<br />

7. <strong>Die</strong> Grundherrschaft Mondorf<br />

Der Besitz dieser Grundherrschaft geht wie jener von Weiskirchen auf die<br />

Schenkung des Dynastenpaars Adalbert und Jutta in den Jahren 1030 bzw. 1037<br />

zurück (MrhUB 1 S. 355 Nr. 303; S. 363 Nr. 309; zur Frage der Echtheit und<br />

Rechtsbedeutung der Urkunden vgl. Pauly, SiedlPfarrorg 6 S. 86 - 88). Zu dieser<br />

Grundherrschaft gehörten auch das Nachbardorf Silwingen und, wie sich auch<br />

aus späteren Bezeugungen ergibt (z. B. MrhUB 3 S.258 Nr. 322), mancherlei<br />

andere Rechte (s. § 26) und Erwerbungen. <strong>Die</strong> lothringischen Herzöge Theobald<br />

1. und Matthäus 11. verzichteten auf ihre Jagdrechte, und 1280 sprach der lothringische<br />

Justitiar Johann von Warsberg der Abtei den Weg von Mondorf zur Saar<br />

hinab als Eigentum zum Transport der Güter zu (MrhUB 3 S. 143 Nr. 162 f.;<br />

MrhR 4 S. 173 Nr. 763); die Herzöge waren Neffen des Abtes Jakob, der Justitiar<br />

Bruder des Abtes Theoderich. <strong>Die</strong> Grundherrschaft lag in dem 1368 eingerichteten<br />

lothringisch-trierischen Kondominium Merzig-Saargau. <strong>Die</strong> Vogteigewalt<br />

der beiden Gemeinherrn wirkte sich stark aus, so daß das Kloster nur die niedere<br />

und mittlere Gerichtsbarkeit besaß (vgl. Hinsberger S. 156 -159; Beschreibung

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