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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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504 6. Der Besitz<br />

Oudrenne (Udern, südöstlich unmittelbar außerhalb der Grundherrschaft).<br />

Nur kleiner <strong>St</strong>reubesitz und Zehnte (vgI. Dicop S. 51).<br />

Hof Rod em a c k, Rod e mac her (außerhalb der Grundherrschaft nahe der<br />

luxemburgischen Grenze). <strong>Die</strong>ser Hof mit 32 "jours de terre" ist 1502 mit den<br />

Gütern in Gavisse von dem Trierer Schöffenbürgermeister Peter Zederwald (vgI.<br />

Matheus, Trier S. 153,313 f., 371-373) und seiner Ehefrau Margarethe der Ab-<br />

tei geschenkt worden (vgI. S Hs 28 BI. 48 f<br />

; Hs 63 BI. 133). Dazu gehörte noch<br />

<strong>St</strong>reubesitz in verschiedenen Gewannen: Remich (in Luxemburg), Fü//bach (Faulback),<br />

Bergh, Lüxem (Fixem), Dodenhouer2 (Zehender, Dode/inger Gewanden?) .} ) Der<br />

Hof wurde im 17. -18. Jahrhundert auf je 9 Jahre für 2 MI. Weizen, 2 MI. Korn,<br />

1 MI. Erbsen oder Hafer verpachtet (KPr BI. 132 r , 152 r ; vgI. Dicop a. a. O.<br />

S. 50 f.).<br />

Sentzich (außerhalb der Grundherrschaft, nordwestlich von Koenigsmacker).<br />

<strong>Die</strong> Güter kamen 1626 oder 1625 als Erbschaft von P. Kaspar <strong>St</strong>eiffgen an das<br />

Kloster, wurden später um ein Haus und weiteren Besitz vermehrt, im Jahr 1714<br />

teilweise für 72 f1., 19 1 /2 Albus verpfändet, und der Rest brachte 2 1 /2 MI. Korn<br />

(KPr BI. 107 r ; TBA Abt. 95 Nr. 260 BI. 22 v ; vgI. Dicop a. a. O. S.49).<br />

Suzange (Sussenges, Susanges, wohl westlich von Koenigsmacker im ehemaligen<br />

Pfarrgebiet von Hettange-Ia-Grande oder bei Florange?, vgI. Dorvaux S.703).<br />

In den Tauschurkunden von 1221 und 1222 eigens und als einziger Außenort<br />

erwähnt, ebenso in der Besitzbestätigung von 1245 (TA Kasten Q Nr. 9; MrhUB<br />

3 S. 625 Nr. 836). Der Ort wird später nicht mehr erwähnt.<br />

5. <strong>Die</strong> Grundherrschaft Langsur<br />

Am 9. August 978 schenkte Erzbischof Egbert von Trier der Abtei <strong>St</strong>. E ucharius<br />

zur Mehrung des Gottesdienstes in der <strong>St</strong>. Maternuskriche nördlich der<br />

Abteikirche die Villa Langsur 2 ) . <strong>Die</strong> Päpste Eugen III. und Hadrian IV erwähnen<br />

diesen Besitz samt Zubehör und Zehnten in den Gesamtbestätigungen von<br />

1148 und 1155 (MrhUB S. 104 Nr. 545, S.647 Nr. 589; RPR S. 223 f. Nr. 4 f.,<br />

9). <strong>Die</strong>sem Hof wurden spätere Erwerbungen an Besitz und Rechten im Umland<br />

zur Verwaltung zugewiesen. Der Hof war schon 1564 für Aufenthalte des Abtes<br />

und von Konventualen eingerichtet (K Best. 210 Nr. 1918 BI. 26 r -2T, 28 v -<br />

30 v , 36). Wenigstens seit dem Beginn des 17. Jahrhunderts residierte ein Mönch<br />

I) K Best. 210 Nr. 2202 S. 64; ebd. Nr. 2212 S. 39,94; ebd. Nr. 2220 S. 56f, 319-<br />

337.<br />

2) TA Urk.-Kasten J 12; MrhUB 1 S. 306 f Nr. 250a, vgl. FABRICIUS, Erläuterungen<br />

5,2 S. 38 und PAULY, SiedlPfarrorg 3 S. 224 f).

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