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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 25. Der Grundbesitz und die H errschaftsrechte 503<br />

Hs 2172/ 1803 S. 78") bezieht sich vielleicht auf diesen Ort; es handelt von entfremdeten<br />

Gütern in Haam, die 1436 dem Kloster zurückerstattet werden sollen.<br />

Berg (außerhalb der Grundherrschaft, zwischen Koenigsmacker und Sierck,<br />

links der Mosel). Nur kleiner Landbesitz mit Zinsen (K Best. 210 Nr.2220<br />

S. 351 f.).<br />

B re i s h ei m (Brunsehem, noch in der Grundherrschaft und Pfarrei, südlich von<br />

Koenigsmacker an der <strong>St</strong>raße nach Elzange). Eine besondere eense (Bezirk und<br />

Meierhof) mit Anteil an großem und kleinem Zehnt (K Best. 210 Nr. 2207 S. 36;<br />

vgI. Dicop a. a. O. S. 48 f.).<br />

Ca t t e n 0 m (Kettenhofen, außerhalb der Grundherrschaft, westlich von Koenigsmacker).<br />

Ein kleiner Hof, gewöhnlich verpachtet für 3 MI. Korn (vgI. Dicop<br />

a. a. O. S. 49).<br />

Gavisse (Gauwiß, Wies im Kappesgau, nordwestlich von Koenigsmacker). D er<br />

Besitz gelangte 1502 zugleich mit der Schenkung der Rodemacker Güter des<br />

Peter Zederwald an die Abtei. Dazu gehörten Liegenschaften mit Rechten in<br />

verschiedenen Gewannen (K Best. 210 Nr. 2220 S. 339 - 360; vgI. Dicop a. a. O.<br />

S. 50). 1677 wurde dieser Besitz vermehrt durch eine Schenkung der Schwestern<br />

des P. Benedikt Losen. 1) Der Hof in Gavisse wurde im 18. Jahrhundert gewöhn-<br />

lich auf 9 Jahre für 4 MI. Weizen, 2 MI. Korn, 2 MI. Erbsen, 6 Pfund Flachs,<br />

u. U. auch mit gewissen Baupflichten verpachtet (KPr BI. 132\ 153 f<br />

, 169 v , 211 v).<br />

Hof Griesberg (in der Grundherrschaft u!1d Pfarrei gelegen). Der Hof gehörte<br />

immer schon der Abtei Weiler-Bettnach, aber <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> hatte viele<br />

Rechte, die durch einen Vergleich im Jahre 1230 neu bestimmt wurden (MrhUB<br />

3 S. 318 Nr. 402). 1529 - 32: 18 Blanke an Geldzins und 18 MI. Weizen, einige<br />

andere Verpflichtungen (K Best. 210 Nr. 2220 S. 56); vgI. Dicop a. a. O. S.48).<br />

Es gab aber weiterhin Auseinandersetzungen mit der Abtei Weiler-Bettnach,<br />

die erst 1717 und 1720 in unterschiedlich verlaufenden Prozessen in Metz und<br />

Thionville gelöst wurden (KPr BI. 160 v , 163 v -164 f<br />

; TBA Abt. 95 Nr.260,<br />

BI. 48').<br />

MaIling (nördlich von Koenigsmacker). Kleiner Landbesitz und Zehnten (vgI.<br />

Dicop a. a. O. S. 51).<br />

Me tr ich, Metterich (nordöstlich von Koenigsmacker, wohl noch innerhalb der<br />

Grundherrschaft und Pfarrei). <strong>Die</strong> Abtei hatte den großen Zehnt, der Pfarrer<br />

den kleinen (vgI. Dicop a. a. O. S.49).<br />

1) TBA Abt. 95 Nr. 260 BI. 40"; KPr BI. 125 f ; T Hs 2172/ 1803 BI. 144; das bei DI-<br />

COP vermerkte Jahr der Schenkung 1626 stimmt nicht.

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