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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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500 6. Der Besitz<br />

Hoiff genannt. Der am 6. Mai 1532 verstorbene Präbendar <strong>Matthias</strong> von Alf<br />

hatte 250 Florin hinterlassen, die für diesen Hof verwendet wurden (S. Hs 28<br />

BI. 23 v ; vgI. K Best. 210 Nr. 2202 S. 200-205). Es wird bei den zugehörigen<br />

Gütern unterschieden zwischen äbtisch und pröbstisch; außer dem Hof- und Gartenbereich<br />

umfaßte der Besitz 68 1 /4 Morgen Ackerland und weitere Wiesengelände.<br />

- 1796: 1 Hof, 1 Mühle, 11 MI. (34 1 /2 quintaux) Roggen; 1805: s. Lampaden<br />

.<br />

Pellingen (Ldkr. Trier-Saarburg), Meierei und Gericht. 1529-32: 18 Pfennig<br />

von jeder Hufe sowie weitere Einzelzinsen, u. a. 5 Ml. Korn von der ganzen<br />

Gemeinde, herrührend aus einem Rentenkauf um 100 Goldgulden. Zur Mühle<br />

s. Franzenheim (K Best. 210 Nr. 2220 S. 40 - 42; vgI. Hinsberger S. 54). - 1796:<br />

1 Wiese, (Wald), 5 - 4 (7 bis 8) Ml. Roggen, 4 (11 bis 12) Ml. Hafer, 9 Ecus. <strong>Die</strong><br />

"justice" erhält 2 bis 3 Ml. Roggen, 2 bis 3 MI. Hafer; 1803, 1805: 1 Mühle, 1<br />

Weiher, 29.13 Hektar und einiges mehr an Land, 11150 Franken Kaufpreis<br />

(Müller, Säkularisation S. 262 und Schieder 3 S. 56 Nr. 5665 und S. 57 Nr. 5667).<br />

Hof Pell i n gen (Meierei Pellingen; Gde. Pellingen, Ldkr. Trier-Saarburg).<br />

1529 - 32: Insgesamt 86 3 /4 Morgen, dazu Wiesen. 1529 auf 18 Jahre verpachtet<br />

für 4 MI. Korn (Altrnaß), 3 trierische MI. Hafer (K Best. 210 Nr. 2220 S. 204-<br />

215; vgI. Hinsberger S. 49). - 1796 ist der Hof nicht aufgeführt, 1798: seit 1794<br />

auf 9 Jahre verpachtet für 4 MI. Roggen, 2 Ml. Hafer.<br />

Schömerich (Schoinberghe; Gde. Lampaden, Ldkr. Trier-Saarburg), zur Meierei<br />

Hentern gehörig. 1529 - 32: 2 Gulden (K Best. 210 Nr. 2220 S. 38). - 1796 und<br />

1798 nicht aufgeführt.<br />

Hof Sehr (Obersehr, Gde. Lampaden, Ldkr. Trier-Saarburg), zur Meierei Lampaden<br />

gehörig. Eine villa Sernowe (Sernauwe), die Abt Theoderich am 31. Dezember<br />

1271 gegen einen Wingert Olka von Biez an der Trierer Römerbrücke von Johann,<br />

dem Sohn des verstorbenen Walram, eingetauscht hat, wurde bisher mit<br />

Sommerau an der Ruwer identifiziert. Es handelt sich hier um den Hof Sehr;<br />

denn zu <strong>St</strong>. Mattheiser Besitz oder Rechten in Sommerau ist sonst kein Beleg<br />

vorhanden. Es ist zwischen Burg Sommerau, die weiterhin der Familie Walrams<br />

gehörte und dem Hof Sernowe (= Sehr) zu unterscheiden. 1 ) 1529 - 32: Der Hof<br />

ist mit <strong>St</strong>ällen, Schäfereien, Backhaus usw., auf Lebenszeit des Pächters und<br />

dessen Kinder gegen jährlich 12 Ml. Korn, 12 Ml. Hafer (trierisches Maß) und<br />

1 Schwein von 6 Gulden verpachtet, 115 Morgen, dazu noch etwa 60 - 70 Morgen<br />

Wild- und anderes Land und Wiesen. In der Beschreibung der Pflichten<br />

I ) MrhR 3: S. 605 v Nr. 2660; <strong>Die</strong> Kunstdenkmäler der Rheinprovinz 15,2: Landkr.<br />

Trier. 1936 S. 365-368; dagegen K Best. 210 Nr. 2202 S. 232; s. E. N EIS, <strong>Die</strong> Anfänge<br />

der Burg Sommerau (HochwälderGBl11. 1989 H. 2 S. 49-54).

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