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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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§ 25. D er Grundbesitz und die Herrschaftsrechte 499<br />

für 9 Ml. Roggen und 1 Schwein verpachtet (KPr Bl. 13 P, 149"). 1724 verträgt<br />

sich das Kloster mit der Gemeinde über Anlegung von Wild land zu Weinbergen,<br />

von denen das Kloster 2 Morgen bebauen kann, wofür die Getreideabgabe<br />

gemindert wird. Am 15. März 1734 vereinbart die Abtei mit der Gemeinde, daß<br />

der neue Wingert auf Kosten der Einwohner gegraben werden soll, wofür diese<br />

zusammen 1 Ahm Wein und jeder einzelne 1 <strong>St</strong>ück Brot erhalten und sie keine<br />

Zehnten von Möhren, Kartoffeln, Flachs u. a. zu geben haben, wohl aber von<br />

hart Frucht aus den Ländern hinter unserm Wald (a. a. O. BI. 167 r , 195). - 1796: 1<br />

Wiese (4 Wagen Heu und 51 Albus), 1 Wald, (7 bis 8 Ml. Roggen, 19 bis 20 MI.<br />

Hafer), 2 (1) Ahm Wein, 8 (12) Ecus, (1 Weiher), (1 Bannmühle mit 6 MI.<br />

Roggen, 1/ 2 MI. Hafer). "Maire" und "justice" erhalten 1798 3 MI. Roggen und<br />

2 bis 3 MI. Hafer.<br />

La m p ade n (Ldkr. Trier-Saarburg) Meierei und Gericht. 1529 - 32: An jährlichen<br />

Einkünften werden 42 Denare aufgeführt, die zu 20 Albus gerechnet werden,<br />

die der Meier als Gesamtsumme erheben soll, sowie eine Mühle mit 1<br />

trierischen Gulden (K Best. 210 Nr. 2220 S. 38 f.; vgI. Hinsberger S. 58). 1527/<br />

28 sind Bannschlagrechte im Schillinger Wald aufgeführt, wofür den Schöffen<br />

in Schillingen jährlich ein Entgelt an Barwen (Barben?) und Holzschüsseln, später<br />

abgelöst in Geld, entrichtet wird (K Best.210 Nr.2207 S. 114; Nr.2218<br />

S. 115 f.). Im Protokollbuch des Konvents wird 1693 die Verpachtung der gantz<br />

verfallen Mühle für 1 MI. Roggen und 1 Goldgulden oder 1 Kalb mit der Auflage<br />

des Neuaufbaus erwähnt, bei der Neuverpachtung 1722 und 1736 handelt es<br />

sich um 2 MI. Roggen (KPr BI. 131 r, 165 v , 200:). - 1796 fehlt Lampaden in der<br />

Aufstellung; 1798: 11 1 / 2 MI. Hafer als Grund- und Schafzins, 5 Ecus; die "justice"<br />

erhält 3 bis 4 MI. Hafer; 1805: 1 Mühle, 1 Hofgut (paschel), 34.21 Hektar<br />

Wald und Land, 8780 Franken Kaufpreis (Müller, Säkularisation S. 260 und<br />

Schieder 3 S. 52 Nr. 5627 - 5629, Nr. 5632).<br />

Ob e r m e n n i g (Gde. Konz, Ldkr. Trier-Saarburg), zur Meierei Krettnach gehörig.<br />

1529 - 32: Nicht eigens erwähnt, anscheinend mit Krettnach zusammengefaßt.<br />

1261 geplündert wie Krettnach. 1736 und 1745 Verpachtung der Bannmühle<br />

unter dem Krettnacher Weiher für 5 bzw. 9 MI. Korn und 1 Schwein,<br />

dazu etliche Fuhren im Herbst; diese Mühle ist offenbar identisch mit der Krettnacher<br />

Mühle. - 1796: 1 Mühle, 1 Weiher, 1 Wiese, 3 Wälder, 6 - 4 MI. Roggen,<br />

4 MI. Gerste, 1-3 Fuder Wein, 10 Ecus. 1798 sind die Angaben mit Krettnach<br />

zusammengefaßt, s. dort; die Aufrechnungen stimmen dann allerdings nicht<br />

überein, 1803: 1 Mühle, 1 Weiher, 2.02 Hektar Wiese, 6100 Franken Kaufpreis<br />

(Müller, Säkularisation S. 261 und Schied er 3 S. 55-56 Nr. 5660-5662).<br />

Hof Paschel (Peusel; Ldkr. Trier-Saarburg), Zur Meierei Lampaden gehörig.<br />

Erworben am 5. Juli 1531 (K Best. 210 Nr. 38). 1532: Bei dieser Begehung nuwen

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