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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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498 6. Der Besitz<br />

Hof, 5 Weiher, 2 Wiesen, 2 Wälder, 5 - 4 (3 - 4) MI. Roggen, 3 (6) MI. Hafer,<br />

(1 MI. Buchweizen); 1805: 1 Hofgut, 146.36 Hektar Land, 3.25 Hektar Weiher,<br />

9040 Franken Schätzpreis (Müller, Säkularisation S. 412 und Schieder 3 S.42<br />

Nr. 5541 und Nr. 5542).<br />

Fra n zen h e i m (Ldkr. Trier-Saarburg), zur Meierei Pellingen gehörig. 1529 - 32:<br />

<strong>Die</strong> Gerechtsame des Abtes erstrecken sich nur auf die Pellinger Seite des Baches.<br />

Bannmühle, am neuen Weiher gelegen (K Best. 210 Nr. 2220; vgI. Hinsberger<br />

S. 54 bei Meierei Pellingen). Hinsbergers Angabe (S. 71), die Mühle sei keine<br />

Bannmühle gewesen, beruht auf einem Irrtum, denn 1782 verloren die Bauern<br />

von Pellingen deretwegen sogar einen Prozeß (KPr BI. 223 v , auch BI. 130 r ,<br />

201). - 1796: 1 Mühle, (1 Weiher), 10. MI. Roggen, 6 Ecus; 1803: 1 Mühle,<br />

1.75 Hektar Land, Preis 4400 Franken (Müller, Säkularisation S.253, 399 und<br />

Schieder 3 S. 44 Nr. 5562).<br />

Hentern (Ldkr. Trier-Saarburg), Meierei und Gericht. Das Kloster hatte hier<br />

seit alters Jagd- und Fischereirechte (vgI. die Falsa MrhUB 1 S. 410 f. Nr. 353;<br />

S. 469 f. Nr.410; K Best. 210 Nr.2202 S. 161-164). Daneben werden um<br />

1529 -1532 auch Einkünfte von 18 Albus Geldzinsen genannt (K Best. 210<br />

Nr. 2220 S. 37) und eine Bannmühle, die in späteren Jahrhunderten auf 9 Jahre<br />

für 9 MI. Roggen und 1 Schwein verpachtet wurde (KPr BI. 153). 1704 wird<br />

eine Lohmühle mit 2 Rt. 36 Albus Zins erwähnt (ebd. BI. 150). - 1796: 1<br />

Bannmühle (9 MI. Roggen Pacht), 2 Wiesen, 4 Wälder, 8 (22-4) MI. Hafer,<br />

(2 MI. Roggen), 10 (14) Ecus; "maire" und "justice" erhalten indes davon 1798<br />

etwa 7 bis 8 MI. Hafer und 2 bis 3 MI. Roggen; 1803, 1805: 1 Mühle, 9.75<br />

Hektar Land, 6825 Franken Kaufpreis bzw. Schätzpreis (Müller, Säkularisation<br />

S. 292, 415 und Schieder 3 S. 95-96 Nr. 5992,5994 und 5995).<br />

Kimmler Hof (Come!Jngen, Kiimblingen; Gde. Schömerich, Ldkr. Trier-Saarburg),<br />

zur Meierei Hentern gehörig, nicht zu verwechseln mit Kommlingen bei Konz<br />

(vgl. Nikolay-Panter, Untersuchungen S. 72). Erst Abt Cyrill Kersch hat 1689<br />

zur Ausstattung des Hospitals von <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> den Hof von Herrn Ravenstock<br />

gekauft: Villam seu curtem Kiimblingen totalem cum omnibus suis attinentiis jacentem in<br />

nostro territorio (Cerdo BI. 61 ) . Um den Preis für den Abtrieb des Hofes bzw.<br />

der dazu gehörenden Wälder wurde von 1782 bis 1790 zwischen einem Konsortium<br />

von Trierer Bürgern und der Abtei bzw. dem Provisor des Hospitals prozessiert<br />

(fA Kasten Trierer Klöster und <strong>St</strong>ifte 43/ 3).<br />

Krettnach (Gde. Konz, Ldkr. Trier-Saarburg), Meierei und Gericht. 1261 plündern<br />

die <strong>Die</strong>nstmannen des Erwählten Heinrich von Finstingen den Ort (MGH<br />

SS 24 S. 416). 1529 - 32: Von der Bannmühle erhält das Kloster jährlich 16<br />

Gulden, aus verschiedenen Rechten und Besitz Einzelzins (K Best. 210 Nr. 2220<br />

S. 43 - 48; vgI. Hinsberger S. 67). <strong>Die</strong> Mühle wird 1693 und weiterhin auf 9 Jahre

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