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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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Marienkapelle<br />

§ 22. Ablässe, Wallfahrten, Bruderschaften, Anniversarien 447<br />

Zwischen 1242-1259. Erzbischof Arnold Il. gewährt bei der Weihe der Kapelle 2 Jahre<br />

und 2 Quadragenen Ablaß (MGH SS 15 S. 1279); dazu Ablässe unterschiedlicher Art<br />

von Papst Innozenz IV und verschiedenen Bischöfen (ebd. S. 1280 Anm. 1).<br />

1253 VII 10. Kardinal Hugo von S. Sabina gewährt 40 Tage Ablaß für die Besucher der<br />

Kapelle (S Hs. 28 BI. 6'" _7'; MrhUB 3 S. 885 Nr. 1202).<br />

Michaelskapelle in der cella abbatis (östlich der Kirche)<br />

1431 IV 16. Weihbischof Johannes (de Monte) gewährt bei der Weihe 40 Tage Ablaß an<br />

den Weihe- und Patronatsfesten (S Hs. 28 BI. 7) .<br />

Hospitalkapelle (Nikolauskapelle)<br />

1274 VIII 1. Der Erzbischof Otto von Mailand und der Bischof Aymo von Vercelli<br />

geben an verschiedenen Daten je 40 Tage, der Bischof Eymund von Chur 40 Tage und<br />

1 Quadragene Ablaß an je bestimmten Marienfesten und -oktaven, dem Fest der Apostel<br />

Petrus und Paulus (<strong>St</strong>. Nikolaus ist noch nicht genannt) oder für Gaben zum Bau der<br />

Hospitalskapelle, dies unter Vorbehalt der Zustimmung von Erzbischof Heinrich Il. von<br />

Trier (S Hs. 28 BI. 5 v - 6').<br />

1284 V 11. Fünfzehn namentlich genannte Bischöfe gewähren allen je 40 Tage Ablaß,<br />

die an den Festen der seligen Jungfrau Maria und des heiligen Nikolaus, dem die Kapelle<br />

geweiht ist, an bestimmten anderen Festen und am Weihetag die Kapelle besuchen. -<br />

<strong>Die</strong> Bestätigung geschah zu Anfang des folgenden Jahres durch Erzbischof Heinrich 11.<br />

(ebd. BI. 6').<br />

Quirinuskapelle<br />

1286 II 13. Sechs namentlich genannte Bischöfe gewähren je 40 Tage Ablaß an bestimmten<br />

Herrenfesten, an vier Marienfesten, an Festen der Patrone und anderer Heiligen, an<br />

dem Weihetag und an deren Oktaven oder für diejenigen, die eine Gabe oder ein Legat<br />

an die f abrica der Kapelle spenden. - Erzbischof Boemund I. bestätigte dies im Jahre<br />

1289 (S Hs. 28 BI. 6 v, 7').<br />

1287 XII 8. Weihbischof Petrus, episcopus Suddensis, gewährt bei der Kapellenweihe 100<br />

Tage Ablaß an den Festen und Oktaven der heiligen <strong>Eucharius</strong> (Weihetag) und <strong>Matthias</strong><br />

(ebd. BI. 7).<br />

2. Wallfahrten<br />

Seit dem 10. Jahrhundert sind Pilgerbesuche an den Gedenkstätten der<br />

<strong>St</strong>. Mattheiser Heiligen bekannt (s. § 19,1 - 3), aber von einem Wallfahrtsort mit<br />

großem Einzugsbereich und bedeutendem Zustrom kann man erst von der<br />

"Auffindung" der <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>reliquien im Jahre 1127 an sprechen (s. § 19,3).<br />

Schon vor der Niederschrift der frühesten Trierer Handschriften über die "Auf-

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