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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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384 4. Verfassung<br />

1314 Ordolf Howas (vgI. § 30, 1312). Der Kustos gebrauchte sein Siegel (nostre<br />

custodie) auch zur Beglaubigung von Wallfahrtsbriefen, so um 1500 (S Hs 112<br />

BI. 10") .<br />

d. Schöffen- und Gerichtssiegel<br />

Nicht zu den eigentlichen Klostersiegeln zählen die Siegel der unter der Jurisdiktion<br />

der Abtei stehenden Gerichte, in deren Bildinhalten, den Patronen<br />

<strong>St</strong>. <strong>Eucharius</strong> oder <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong>, sich freilich die enge Zugehörigkeit zur Abtei<br />

widerspiegelt. Solche Siegel lassen sich vom 16. bis zum 18. Jahrhundert für den<br />

Gerichtsbezirk des Klosters (TA XII 103; K Best. 210 Nr. 689; Abb.: Ewald 3<br />

Taf. 35 Nr. 5), ferner für Polch (K Best. 210 Nr. 928-952; Abb.: Ewald 3 Taf. 44<br />

Nr. 8), für Palzem (K Best. 210 Nr. 1452 S. 36 und Nr. 1453 S. 22 und 46) und<br />

für Villmar (vgI. Hinsberger S. 138) riachweisen.<br />

2. Wappen<br />

Ein Wappen für die Abtei als Gesamtinstitution läßt sich nicht nachweisen.<br />

Dagegen kann seit Beginn des 16. Jahrhunderts sowohl auf den Siegeln im Wappenbild<br />

und als Wappenzier der Äbte, wie auf Grenzsteinen (im Lapidarium der<br />

Abtei, sowie zu Mondorf und Pellingen) die Herausbildung eines Abteizeichens<br />

beobachtet werden, das ein mit dem Petrusstab gekreuztes <strong>Matthias</strong>beil, bzw.<br />

-hellebarde zeigt.

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