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Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

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288 3. Historische Übersicht<br />

Als sich der erste <strong>St</strong>urm der Besetzung gelegt hatte, kehrten die nach Villmar<br />

ge flüchteten Konventualen in zwei Reisegruppen zurück. <strong>Die</strong> Voraussetzung zur<br />

Heimkehr war ein Antrag an die französischen Besatzungsbehörden zur Erlangung<br />

der Rückkehrerlaubnis und der Pässe zum Überschreiten des Rheins, um<br />

die sich der Prior Hubert Becker im Jahre 1794 erfolgreich bemühte. <strong>Die</strong>se<br />

Dokumente zeigen die Verteilung des Konvents in den Jahren 1794/ 95. In Trier<br />

waren geblieben Abt Andreas Weiter, der vom Hof Benrath in die Abtei zurückgekehrt<br />

war, und die sieben Patres Becker, Boudeler, Pafferath, Hamman, Neurohr,<br />

Doetsch und Ziegler. In Villmar waren schon länger durch ihre <strong>Die</strong>nstaufgaben<br />

die drei Mönche Hewel, Obser, Herres. Dazu kamen als Flüchtlinge 14<br />

Konventualen: Prior Werner, D'Hame, Schildt, Laumann, <strong>St</strong>aab, Lieber, <strong>St</strong>einbüchel,<br />

Ehlen, KIerren, de Bridoul, Leibfried, ThulI, Fritsch, Glasener. Der gesamte<br />

Konvent umfaßte also 25 Mitglieder. Von den Flüchtlingen erhielten am<br />

12. August 1795 zuerst sieben Mönche den Paß, ausgestellt von dem Divisio nsgeneral<br />

Montaigue der Rhein-Mosel-Armee in Worms, dann am 21. September<br />

1795 sechs weitere, ausgestellt von dem General Bonnami der Sambre-Maas-<br />

Armee in Limburg; dieser letzten Gruppe gehörten auch vier Angestellte (domestiques)<br />

an. Es fehlt der Name Agritius D'Hame, der vielleicht einen Sonderpaß<br />

erhalten hatte, um nach Marienberg in Boppard zu reisen (K Best. 276 Nr. 2554<br />

BI. 8W - 89 r , 92). Schon gleich nach der Rückkehr der ersten Flüchtlingsgruppe<br />

setzte die Bezirksverwaltung den Konvent, der nun aus 15 in Trier anwesenden<br />

Mitgliedern bestand, wieder in den Besitz seiner Güter ein: Art. I <strong>Die</strong> Kloster;geistlichen<br />

von st. Mattheis werden hiemit in den Besitz und Genuß ihrer Güter Rhenten und<br />

Gefälle, sie mögen Namen haben, wie sie immer ]vollen . . . wieder eingesetzt . .. . D och<br />

wurde in zwei f

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