08.10.2013 Aufrufe

Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

Die Benediktinerabtei St. Eucharius - St. Matthias ... - Germania Sacra

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

228 2. Archiv und Biblio thek<br />

ihr gemeinsamer Weg mit der Gesamtgruppe über den Cusanus nach Brüssel ziemlich<br />

gesichert sein. - J. van den Gheyn, Catalogue des manuscrits de la Bibliotheque Royale<br />

de Belgique 2. Brüssel 1902 S. 276 f. Nr. 1327.<br />

379. Brüssel, BibI. Royale Hs. 10615- 729, 12. Jh., Pgt.<br />

Sammelband mit 115 Titeln. Nach Marchal, der die Titel einzeln aufführt (bei einzelnen<br />

Titeln sind handschriftlich Berichtigungen und Ergänzungen zugefügt): Sermones verschiedenen<br />

Inhalts und Hagiographica, Väterliteratur (genannt werden u. a. Gregor von<br />

Nazianz, Augustinus, Salvianus, Sidonius, Fulgentius, Paulinus mit opera poetica), antike<br />

Autoren mit profanen Texten (u. a. Euklid, Seneca, Ovid, Aratos, H yginus, Ulpianus,<br />

Ausonius, agrarwissenschaftliche, geographische und juristische Literatur), mittelalterliche<br />

Schriftsteller (u. a. Aldhelm [so CCSL 133 S. 363], Wandelbert von Prüm mit dem Versmartyrologium,<br />

Sedulius Scotus, Texte zur Visio Wettini, Notker mit grammatischen und<br />

rhetorischen Schriften, Contra Berengarium de corpore domini, Liber florum epithaphi -<br />

orum sanctorum, wohl von Thiofrid von Echternach). Wegen des Bezugs zur Trier seien<br />

hervorgehoben antigregorianische Texte des Hunold (t 1131) und des Hugo Metellus<br />

von Toul (t 1150) (vgl. Schlechte S.74) und die E cbasis cuiusdam captivi mitsamt der<br />

Querela magistri Paulini (W. Trillitzsch - S. Hoyer, Ecbasis cuiusdam captivi. 1964; vgl.<br />

Thomas, Zur Datierung und Interpretation von zwei mittelalterlichen Dichtungen aus<br />

Trier: JbWestdtLdG 2. 1976 S. 109 -144; Fritz Peter Knapp, Bemerkungen zur "Ecbasis<br />

captivi": MittellatJb 14. 1979 S. 89 - 92. Neuestens C. Munier, Pour une relecture de<br />

l'E cbasis captivi: RevSciencesRelig 69. 1995 S. 202 - 215, 463 - 480), als wichtigster Textzeuge:<br />

Guy von Amiens, Carmen de Hastingiae proelio (Catherine Morton-Hope Muntz,<br />

The Carmen de Hastingiae proelio. Oxford 1972). - Auf eine Marginalnote BI. 71 ,.<br />

haben hingewiesen Ludwig Traube und Horst Schlechte, da sie auf die Vorlage eines<br />

Kodex des <strong>St</strong>. <strong>Eucharius</strong>klosters verweist; nach Traube ist sie aufzulösen: quod in T/ irgilio<br />

sancti Eucharii deest in libro eiris, hic est. <strong>Die</strong> Hs. war schon am 19. Januar 1433 im Besitz<br />

des Cusanus (vgl. Manitius, Eine Gruppe S. 318 Anm. 6). - F. J. F. Marchal, Catalogue<br />

des manuscrits de la Bibliotheque Royale de Belgique 1 (Inventaire). Brüssel 1839,<br />

S. 213 - 215; Inhaltsbeschreibung: MGH Poet. 3 S. 152 -154. (Nachdruck 1964).<br />

380. London, British Museum Hs. HarI. 2773 BI. P_4 v , 12. Jh., Pgt.<br />

Servius Grammaticus, Glossae (G. Goetz - G. Grundmann, Corpus Glossariorum latinorum<br />

2. 1888 S. 507). - Nur die erste Lage (BI. 1-4) wird von Manitius (S. 317) der<br />

Handschriftengruppe aus dem Skriptorium von <strong>St</strong>. <strong>Eucharius</strong> zugewiesen. <strong>Die</strong>se Lage<br />

gehörte nach Ausweis des Kueser Bibliotheksvermerks (BI. 1') einst der Hospitalbibliothek<br />

des Cusanus. Um 1723/ 24 kam sie mit anderen Cusana nach London. Wann sie<br />

mit den übrigen Teilen des heutigen Kodex gebunden wurde, scheint strittig zu sein. -<br />

Kritisches Verzeichnis der Londoner Handschriften aus dem Besitz des Nikolaus von<br />

Kues (MFCG 3. 1963 S. 65 - 69, hier S. 66 f.); vgl. H. Hallauer, Neue Funde in London<br />

(ebd. 7. 1969 S. 152,157) .<br />

381. Darmstadt, Hess. Landes- und HochschulBi H s. 756, 12. Jh., nur BI. 11 7 r -142 v , Pgt.<br />

N ur die BI. 11 7 r - 142 V stammen aus <strong>St</strong>. <strong>Eucharius</strong>. - BI. 11 7 r -125 v Cicero, De officiis<br />

(K. Büchner. 21966); BI. 126 r -142 V<br />

Firmicus Maternus, Matheseos libri (inc. Incipit fiber<br />

primus julii firmici .. . Olim tibi hos libel/os, mavorti; W Kroll u. 0. Skutsch. Neudruck 1968<br />

I S. 269). - <strong>Die</strong> Hs. ist im frühen 15. Jahrhundert schon in <strong>St</strong>. Jakob in Lüttich gewesen,<br />

das schon vor 1420 enge Beziehungen zu <strong>St</strong>. <strong>Matthias</strong> hatte; vgl. Manitius, Eine Gruppe<br />

S. 319. - <strong>Die</strong> Handschriften der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek D armstadt<br />

4. Bibelhandschriften, beschr. v. K. H. <strong>St</strong>aub; ältere theologische Texte, beschr. v.<br />

H. Knaus. 1979 S. 184-187 Nr. 114.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!